Anti-Loser-Checkliste:
WELCHE EIGENSCHAFTEN FÜHREN ZUM ERFOLG?
1. Hartnäckigkeit: Wer künftig gewinnen statt verlieren möchte, darf nicht beim ersten Fehlschlag aufgeben. Sie müssen hartnäckig bleiben, am Ball sein, nicht zuschauen, wie andere Ihnen die Butter vom Brot nehmen. Durchhalten statt aufgeben, nach Niederlagen wieder aufstehen und nicht liegen bleiben.
2. Optimismus: Nur wer positiv denkt, dem gelingt auch etwas. Wer immer nur die Niederlage erwartet, wird sie auch bekommen. Es gibt Esoteriker, die behaupten, die Kraft positiver Gedanken könne Berge versetzen. Ok, das ist jetzt etwas übertrieben, aber wer seine Traumfrau finden will und fest daran glaubt, schafft es eher als der Miesepeter („Mich mag doch sowieso keine“). Positives Denken hebt schon mal die Grundstimmung an, führt zu guter Laune. In einem solchen Umfeld macht man eher gute Geschäfte, produziert man kreative Ideen, ist man arbeitssüchtig, schaffensfreudig, aktiv und produktiv. Negative eingestellte Menschen kriegen doch kaum noch was gebacken.
3. Positive Glaubenssätze: Wer im Tal der Tränen hängt, muss sich erst mal wieder aufrüsten. Manchmal braucht man (bei Depressionen) den Rat von Fachleuten, etwa Psychologen. Denn es nicht einfach, aus einer negativen Stimmung selbst wieder rauszukommen. Spezialisten wissen, wo sie ansetzen müssen. Aber das Negative kann sich auch in Ihrem Unterbewusstsein so stark eingenistet haben, dass Sie es instinktiv immer wieder abrufen.
Sie können sich nicht dagegen wehren, es kommt. Auch dagegen kann man etwas unternehmen. Sie können Ihr Unterbewusstsein umprogrammieren – quasi in einer Eigen-Gehirnwäsche oder Autosuggestion. Sie suggerieren sich selbst ein, positiv zu denken. Einfach erklärt sind das ganz einfache positive Sätze, die Sie sich hunderte Mal selbst einreden, tausende Mal über einen längeren Zeitraum von Monaten. „Ich denke positiv, weil ich die Chancen sehe“ – „Ich bin optimistisch, was meine Zukunft angeht, und ich glaube an meinen Erfolg“ – „Ich gehe zurück auf die Gewinnerstraße“ – „Ich will gewinnen und ich schaffe das“ – „Ich denke positiv, weil ich dann mehr vom Leben habe“ und so weiter.
Am besten schreien Sie die Sätze laut hinaus in den Wald oder ins Haus; Sie können sich diese Formeln auch still selbst einreden. Insbesondere halten Sie diesen positiven Sätzen immer für den Anflug von negativer Stimmung bereit und wehren sich mit Autosuggestion dagegen. Haben Sie lange genug geübt, übernimmt Ihr Unterbewusstsein Ihre neue Haltung, Ihre positive Einstellung zum Leben.
4. Egoismus: Über die gesunde Portion Egoismus haben wir schon gehört. Sie sei der Vollständigkeit halber hier noch einmal aufgeführt. Wer keinen Egoismus für sich selbst besitzt, wird nur schwer gewinnen. Denn Sie müssen zuallererst an sich denken. Sonst klappt es nicht mit dem Gewinnen. Geben und Nehmen sollten sich aber im Gleichklang befinden, sonst lässt man Sie wie eine heiße Kartoffel fallen. Gesunder Egoismus zur Verfolgung der eigenen Ziele ist anständig und erlaubt. Zur Durchsetzung ihrer Ziele brauchen vor allem Frauen ein starkes Ego. Frauen haben gemeinhin Beschützer-Instinkt, sind die Kümmerer, geben nach auf Druck, sind um Harmonie bestrebt. Wer als Frau jedoch im Berufs- und Wirtschaftsleben bestehen, muss sein Ego einsetzen. Manchmal hilft es auch in der Beziehung, sich nicht immer unterbuttern zu lassen, sondern seine Wünsche durchzusetzen.
5. Disziplin: Wer morgens nicht aus den Federn kommt, um seine Vision zu verfolgen, hat es eben nicht kapiert. Ohne Fleiß kein Preis. Wer sich nicht so unter Kontrolle hat, dass er alles seinem Ziel unterordnet, hat es auch nicht verdient. Der schafft es einfach nicht. Disziplin kann man aber auch lernen; es ist nie zu spät. Fangen Sie an, Ihren Tag zu organisieren. Teilen Sie Arbeit und Aufgaben ein, nehmen Sie ein Tagebuch zur Hand, legen Sie Arbeitszeiten und andere Aufgaben fest, auch das Vergnügen. Bringen Sie zuerst Struktur in Ihren Tag, damit fängt Disziplin an. Haben Sie nämlich keinen Tagesplan, leben Sie nämlich von der Hand in den Mund oder in den Tag hinein. Sie werden so zum Spielball von Launen und Zufallsereignissen – weit entfernt von Vision, Plan, Sieg und Zielen. Deshalb ist Disziplin so wichtig, um auch die Kontrolle über ihr eigenes Leben zurückzugewinnen. Werden Sie selbstbestimmt erfolgreicher. Ja, Disziplin tut manchmal auch weh, man muss sich schon am Schopf reißen oder im Zaum halten. Wahrscheinlich wäre es ihnen auch nicht angenehm, wenn andere Ihnen Disziplin verordnen und Sie kontrollieren. Also packen Sie es endlich selbst an.
6. Organisation: Um Ziele zu erreichen, müssen Sie planen. Der Welttorwart hat seine Vision straff organisiert – in einzelne Etappen, die jede für sich erreichbar war. Hätte er sich nicht gut organisiert, wäre er nie seinem Traum nähergekommen. Jeder Teilerfolg motiviert neu. Aber Sie brauchen den Masterplan, die Blaupause. Und für den Erfolg müssen Sie verdammt gut organisieren.
Logisch, analytisch – so fängt Ihr Wechsel auf die Überholspur an. Nehmen wir das Beispiel des Welttorhüters: Der hatte schon als kleiner Knirps das Ziel, einmal ein ganz Großer zu werden. Deshalb ging er mit seinem Vater, der auch Fußballtrainer war, zum Sportplatz eines Bundesligaklubs in seiner Heimat. Etwas Scheu nahm er am ersten Training teil und sah gleich, dass andere viel besser waren als er. Jeder andere hätte hier sofort die Flinte ins Korn geworfen. Aber unser Knirps organisierte sich einen Plan. Wenn die anderen besser sind, muss ich aufholen. Was denen durch natürliche Begabung in die Wiege gelegt wurde oder ihnen durch ihren Körperbau zugutekam, muss ich durch harte Arbeit aufholen. Also rannte der kleine Knirps Extra-Runden und trainierte heimlich zusätzlich mit seinem Vater. Und siehe da, er erreichte sein erstes Ziel, nämlich Stammspieler in der Knabenmannschaft zu werden.
Er entschloss sich, den harten Job im Tor zu machen. Niederlagen gehen immer aufs Konto des Keepers, Siege heimsen sich dagegen die Stürmer alleine ein. Schnell merkte der Kleine, dass andere besser waren – durch einen kräftigeren Körperbau und durch natürliche Begabung. Und wieder organisierte er sich sein Fortkommen auf der nächsten Etappe, indem er heimlich ins Fitnessstudio ging und seinen Körperbau „aufrüstete“ durch echte Quälerei und Schinderei. Er hatte ein Ziel: Stammtorwart in der Jugendmannschaft des Bundesligavereins zu werden. Natürlich braucht man dazu auch etwas Glück, etwa dass sich der Mitkonkurrent verletzt oder den Verein wechselt, dass man gute Förderer hat und ein intaktes Umfeld, das einem als Berater wertvolle Tipps gibt und einem den Rücken stärkt, wenn man mal verloren hat. Um den organisierten Weg in unserem Beispiel abzukürzen: Unser Knirps wechselte in die Amateurmannschaft, kam zu den Profis, wo er schwer zu kämpfen hatte, biss sich aber als Stammtorwart durch. Nun galt es weiterzukommen. Deshalb war der Weg so organisiert, dass er zum besten deutschen Verein wechselte, denn nur da konnte er auf internationaler Spitzenebene noch mehr erreichen: Champions League-Gewinner, bester Torwart Europas, Nationalkeeper, Europa- und Weltmeister, Welttorhüter. Soweit der Plan. Jedes Ziel war in Etappen organisiert, natürlich auch mit Rückschlägen, bitteren Niederlagen, Verletzungen, Pausen. Aber ohne den Plan, ohne Organisation wäre der Knirps nie dahin gekommen. So ist es auch mit der Tennisspielerin, mit dem Boxer, mit dem Internet-Milliardär – ja mit allen Erfolgreichen. Organisation ist alles, Chaos ist nichts.
7. Selbstbewusstsein: Als kleine graue Maus werden Sie nicht weit kommen. Vielleicht müssen Sie zuerst einmal an Ihrem Selbstbewusstsein arbeiten, mehr Selbstwert bekommen. Der Selbstwert, den man sich gibt, ist immer das, was man sich selbst wert ist. Wenn Sie sich selbst nur wenig wert sind, können Sie nicht stark um einen Sieg kämpfen. Ihnen fehlt dann nämlich die innere Überzeugung, überhaupt gewinnen zu können. Sie trauen sich nichts zu.
Eine starke Psyche ist Grundvoraussetzung für mehr Selbstvertrauen. Wenn Sie die nicht haben, müssen Sie zuerst hieran arbeiten. Ohne starke Nerven sind Ihre Bemühungen nur halb so viel wert. Psychologen richten professionell angeknackste Nervenkostüme wieder auf. Liegt es nämlich daran, dass Sie auf der Verliererstraße gelandet sind, muss das erst in Ordnung gebracht werden. Wenn Sie Tennisbester werden wollen, schaffen Sie es garantiert nicht mit einer schwachen Psyche.
Noch ein Beispiel: Planen Sie ein Internetbusiness, gehören Niederlagen zur Tagesordnung. Das müssen Sie erst mal wegstecken können – nicht mit schwachen Nerven. Gehen Sie selbstbewusst ran: Ja, die Niederlage hat mich jetzt nicht wirklich um, die stecke ich locker weg, weil sie notwendig auf dem Weg zum Ziel ist. Aus ihr lerne ich noch, wie ich sie in einen Sieg ummünze.
8. Ziele, Träume, Visionen: Wer keine Ziele mehr hat, hört auf zu leben. Leider verfallen erfolglose Menschen schnell in Lethargie. Sie geben die Hoffnung und sich früh selbst auf. Ihnen fehlt der Mut zum Weitermachen, der Durchhaltewillen. Das ist weit verbreitet.
Sie müssen selbst brennen, um andere entzünden zu können. Schaffen Sie sich immer neue Ziele. Haben Sie eins erreicht, denken Sie über das näc...