Advent und Weihnachten
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Advent und Weihnachten

Glauben verstehen

  1. 24 pages
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Advent und Weihnachten

Glauben verstehen

About this book

Verständlich, klar und prägnant erklärt Georg Schwikart in diesem E-Book was es mit Advent und Weihnachten auf sich hat. Das E-Book Advent und Weihnachten wird angeboten von Butzon & Bercker und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Advent, Weihnachten, Glauben, Glaube, Glauben verstehen, Weihnachtsgeschichte, Jesus, Jesu Geburt, Christentum

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Georg Schwikart
Advent und Weihnachten
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Butzon & Bercker
Eine besondere Zeit
Bei den Wörtern „Weihnachten“ und „Advent“ denken wohl die meisten Menschen an schöne Dinge. Man verbindet Weihnachten mit Geschenken, einem Weihnachtsbaum, Weihnachtsmärkten und Plätzchen, mit Schnee, Liedern und Kerzenschein. Vielleicht auch mit Backen, Kochen und Basteln.
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Jeder Mensch hat Erinnerungen an schöne und weniger schöne Weihnachtsfeste. Es ist spürbar: Advent und Weihnachten sind eine besondere Zeit im Jahr.
Am Anfang steht ein Ja
Schon das Alte Testament berichtet davon, dass eines Tages der Messias kommen soll. Es erzählt vom Warten und Hoffen auf einen Erlöser, der die Menschen von Schuld, Leid und Trauer befreit.
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Im Neuen Testament wird die Verheißung der Geburt Jesu erzählt: Maria ist eine junge Frau aus Nazaret. Sie ist mit dem Zimmermann Josef verlobt. Eines Tages sendet Gott den Engel Gabriel zu Maria. Der Engel verkündet ihr: „Du bist auserwählt worden. Du wirst ein Kind bekommen, einen Sohn. Gib dem Kind den Namen Jesus (das bedeutet: „Gott rettet“). Man wird ihn den Sohn Gottes nennen und er wird ein König sein. Sein Reich wird kein Ende haben.“ Maria versteht nicht genau, was Gott von ihr will, aber sie sagt „Ja“ (Lukas 1,26–33.38).
Advent
„Advent“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Ankunft, Erwartung“. In den vier Wochen vor Weihnachten bereiten sich Christen auf die Ankunft Jesu vor, auf das Fest seiner Geburt. Wer kann, nutzt die Zeit, um zur Ruhe zu kommen.
Ein Symbol für die immer größer werdende Hoffnung ist der Adventskranz. An jedem der vier Sonntage im Advent wird eine Kerze angezündet – es wird immer heller. Die grünen Zweige und das Licht der Kerzen symbolisieren Hoffnung und Vertrauen, der Kreis die Ewigkeit. Das Rot der Kerzen steht für die Liebe Gottes, lila Schleifen sind ein Zeichen der Buße und Umkehr.
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Den ersten Adventskranz gab es 1839 im Rauhen Haus in Hamburg. Der evangelisch-lutherische Theologe und Erzieher Johann Hinrich Wichern baute ihn aus einem Wagenrad, um den Kindern, die er betreute, die Zeit bis Weihnachten anzuzeigen. Zwanzig kleine rote Kerzen standen für die Wochentage und vier große weiße Kerzen für die Sonntage im Advent. Ein Adventskranz dieser Art hängt noch heute während der Adventszeit im Rauhen Haus sowie in der Sankt-Michaelis-Kirche in Hamburg.
Der Barbaratag
Der 4. Dezember ist der Gedenktag der heiligen Barbara. Barbara lebte Anfang des 4. Jahrhunderts, zur Zeit der Christenverfolgung, in Nikomedien (Kleinasien). Ihr Vater war ein reicher Kaufmann, der viel auf Reisen war. Barbara ließ sich gegen den Willen ihres Vaters taufen, der sie daraufhin dem Gericht übergab und einsperren ließ.
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Der Legende nach soll sich auf dem Weg zum Gefängnis ein Zweig in Barbaras Kleid verfangen haben. Sie stellte ihn in einen Krug mit Wasser und er fing an dem Tag an zu blühen, an dem sie zum Tode verurteilt wurde. Barbara sah in dem Zweig ein Zeichen für das ewige Leben: Der Zweig, der wie tot erscheint, blüht auf und lebt. Zur Erinnerung an die heilige Barbara werden an ihrem Gedenktag Zweige von Kirsch- oder anderen Obstbäumen abgeschnitten. Wenn man sie in warmes Wasser stellt, blühen sie an Weihnachten als Zeichen für das neue Leben, das mit Jesus in die Welt kam. Besonders verbreitet ist dieser Brauch in Bergbauregionen, da die heilige Barbara die Schutzpatronin der Bergleute ist.
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Nikolaus
Am Vorabend des 6. Dezember stellen Kinder Stiefel und Schuhe vor die Türen, die am nächsten Tag mit Süßigkeiten und kleinen Geschenken gefüllt sind. Erinnert wird mit diesem Brauch an den heiligen Nikolaus. Er ist der wohl bekannteste Heilige, dessen Gedenktag im Advent gefeiert wird.
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Nikolaus war im 4. Jahrhundert Bischof von Myra (in der heutigen Türkei) und ist auch heute noch an den Bischofsinsignien zu erkennen: der Mitra als Kopfbedeckung eines Bischofs und dem Bischofsstab. Außerdem trägt er ein Buch mit drei goldenen Kugeln, die an drei Klumpen Gold erinnern sollen, die Nikolaus der Legende nach drei armen Kaufmanns­töchtern durch ihr Fenster warf, damit sie Geld für ihre Hochzeit hatten.
Eine weitere Legende berichtet von einer Hungersnot in Myra. Nikolaus erfuhr, dass im Hafen der Stadt ein Schiff lag, das Korn für den Kaiser von Byzanz geladen hatte. Allerdings wollten die Seeleute das Korn nicht an die hungernde Bevölkerung abgeben, da sie sich vor der Vergeltung des Kaisers fürchteten. Nikolaus konnte sie dennoch überzeugen und durfte genügend Korn für alle Einwohner von dem Schiff holen. Später stellten die Seeleute fest, dass das Korn auf ihrem Schiff nicht weniger geworden war. Diese und zahlreiche weitere Legenden erzählen von Nikolaus‘ guten Taten, die ihn bis heute so beliebt machen.
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Luzia aus Syrakus
Das Fest der heiligen Luzia (auch „Lucia“) wird am 13. Dezember gefeiert. Sie lebte um das Jahr 300 auf Sizilien. Dort wurden unter Kaiser Diokletian Christen verfolgt. Luzia versorgte die versteckt lebenden Christen mit Lebensmitteln. Um dabei die Hände frei zu haben, trug sie einen Lichterkranz auf dem Kopf. Später wurde sie als Märtyrerin verbrannt.
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Besonders in Skandinavien wird Luzia als Lichtträgerin verehrt. Am Morgen des Luziafestes br...

Table of contents

  1. Eine besondere Zeit