
- 24 pages
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eBook - ePub
Das Haus Gottes
About this book
In diesem E-Book werden die Basis-Themen des Glaubens verständlich, klar und prägnant erläutert. In diesem Fall wird das Gotteshaus erklärt. So wird erläutert warum es Kirchen gibt, warum der Hahn auf der Kirchturmspitze ist, welche Funktion der Altar und der Tabernakel hat. Vielen weitere Themen werden in diesem E-Book in kurzen Kapiteln erklärt.
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Information
Reinhard Abeln
DAS HAUS GOTTES

Butzon & Bercker
Große und kleine Kirchen
Die Kirche ist das Haus Gottes, in dem sich die Christen versammeln, um Gott zu loben, ihm zu danken und ihn zu bitten. In den Kirchen ist uns Gott besonders nahe. Deswegen stehen die Gotteshäuser oft in der Mitte eines Dorfes oder im Zentrum einer Stadt. Jesus möchte bei den Menschen sein; wir können immer zu ihm kommen. Viele Kirchen sind deshalb auch den ganzen Tag geöffnet. Es gibt große und kleine Gotteshäuser, prachtvolle und schlichte. Eine besonders große Kirche nennt man Dom, Münster oder Kathedrale; kleine Kirchen werden Kapellen genannt. Jede Kirche hat einen Namen, zum Beispiel den von Heiligen, denen sie bei der Weihe gewidmet werden.
Der Hahn
Auf vielen Kirchturmspitzen ist oben ein Hahn befestigt, der uns an den heiligen Petrus erinnern soll. Als Jesus zum Tod am Kreuz verurteilt wurde, hat Petrus geleugnet, zu ihm zu gehören. Dreimal wurde er gefragt: „Gehörst du nicht zu Jesus?“ Jedes Mal antwortete er: „Nein, ich kenne Jesus nicht.“ Kurz darauf krähte ein Hahn (Markusevangelium Kapitel 14, Verse 66–72). Auf Bauernhöfen weckt ein Hahn am frühen Morgen Menschen und Tiere und kündigt den Tagesbeginn an. Der Hahn auf dem Kirchturm erinnert uns daran, dass Jesus als das Licht der Welt zu uns gekommen ist. Er ruft uns vom Kirchturm aus zu: „Seid wachsam! Haltet zu Jesus! Bleibt ihm immer treu!“ Der Hahn erinnert uns daran, dass wir zu Jesus gehören.

Die Glocken

Im Kirchturm hängen große, schwere Glocken. Manche Kirchen haben drei oder vier, kleinere Gotteshäuser nur eine. Das Glockengeläut ruft uns vor allem zum Gottesdienst: Wir, die Gemeinde, sollen zur Kirche kommen und miteinander zu Gott beten. Glocken läuten nicht nur an Sonntagen, sondern auch während der Woche: Sie geben die Uhrzeit an, und an manchen Orten laden sie morgens, mittags und abends ein, den „Engel des Herrn“ („Angelus“) zu beten. Und während einer Beerdigung läuten die Totenglocken mit eher traurigem als feierlichem Klang. Übrigens: Nach dem Gloriagesang am Gründonnerstag schweigen die Glocken bis Ostern. So wird an das Leiden und den Tod Jesu erinnert. Eine Legende sagt: Alle Glocken fliegen in diesen Tagen nach Rom. Im Gloria der Osternacht stimmen die Glocken wieder in den Jubel ein.
Der Kirchenraum
Wenn wir eine Kirche betreten, ist es meist sehr ruhig. Es ist beeindruckend, hinten in einer Kirche zu stehen und sich erst einmal umzuschauen. Oft sehen wir hohe Säulen, kunstvolle Deckengemälde oder Mosaike. Manchmal riecht es nach Weihrauch und Kerzen. Die Bänke sind in vielen alten Kirchen kunstvoll geschnitzt. Besonders schön sind die bunten Fenster, die oft Geschichten aus der Bibel oder von Heiligen erzählen. Viele Künstler arbeiten lange Zeit am Bau einer Kirche, und Gott zur Ehre entstehen großartige Kunstwerke. Bei vielen Kirchen, vor allem den älteren, erkennt man im Grundriss eine Kreuzform.

Das Weihwasserbecken
Gleich am Eingang zum Haus Gottes sehen wir das Weihwasserbecken. Wir tauchen die Fingerspitzen in das geweihte Wasser, machen das Kreuzzeichen und sagen: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“ Dankbar erinnern wir uns, dass wir mit Weihwasser getauft worden sind. Als Getaufte gehören wir zu Gott und zur Gemeinde. Beim Eintreten in die Kirche bitten wir Gott: Lass uns dein Haus mit reinem Herzen betreten.

In jeder Kirche befindet sich ein Gefäß, aus dem man sich Weihwasser entnehmen und abfüllen kann, denn viele Menschen haben auch zu Hause ein kleines Weihwasserbecken. Es hängt zum Beispiel nahe der Haustür oder im Schlafzimmer. Manche Eltern segnen ihre Kinder mit geweihtem Wasser, wenn diese aus dem Haus gehen, oder abends vor dem Schlafengehen.
Der Altar
An der wichtigsten Stelle im Haus Gottes steht der Altar aus Holz oder Stein. Er ist der Mittelpunkt bei jedem Gottesdienst, denn hier feiert der Priester mit der Gemeinde das heilige Mahl. Auf dem Altar liegt ein weißes Tuch, in das oft die Buchstaben „IHS“ eingestickt sind. Das ist ein so genanntes Christusmonogramm, also eine Abkürzung für den Namen Jesus. Es wird auch auf Hostien gepresst.

Das Kreuz

Der Priester verneigt sich während der heiligen Messe oft vor dem Kreuz, das auf dem Altar liegt oder steht; oft hängt auch ein großes Kreuz über dem Altar. Das Kreuz erinnert uns daran, dass Jesus den Tod besiegt hat und auferstanden ist. Er lebt unter uns und liebt uns. Er verheißt uns Menschen ewiges Leben bei Gott. Auf manchen Kreuzen stehen die Buchstaben „INRI“. Das bedeutet: Jesus von Nazaret, König der Juden. Wenn wir das Kreuzzeichen machen, beten wir: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“ Dass das Kreuz das wichtigste Erkennungszeichen der Christen ist, war übrigens nicht immer so. Die ersten Christen, die nur eine kleine und häufig verfolgte Gruppe waren, hatten ein geheimes Zeichen: einen Fisch. Das griechische Wort für Fisch heißt „Ichthys“ und setzt sich zusammen aus den Anfangsbuchstaben der griechischen Wörter „Iesous Christos Theou Yios Soter“. Das bedeutet: „Jesus Christus Gottes Sohn Erlöser“.

Der Tabernakel
In der Nähe des Altars befindet sich der Tabernakel. Das ist ein kostbarer kleiner Schrank, oft kunstvoll gestaltet und wertvoll verziert. Daneben brennt eine meist rote Kerze, die nie gelöscht wird, sondern Tag und Nacht brennt: das ewige Licht, das uns daran erinnert, dass Jesus in der Gestalt des Brotes im Tabernakel immer anwesend ist. Wenn wir am Tabernakel vorbeigehen, machen wir eine Kniebeuge. So grüßen und ehren wir Jesus. Wir danken ihm, dass er bei uns ist und sich uns im heiligen Brot schenkt. Im Inneren des Tabernakels wird das heilige Brot aufbewahrt, in einem Kelch oder einer Schale, dem Ciborium. Dieses Wort kommt vom lateinischen „cibus“, das heißt Speise. Auch das Wort „Tabernakel“ kommt aus dem Lateinischen und heißt Zelt oder kleines Haus. Dies erinnert an das heilige Zelt der Israeliten, in dem sie bei i...
Table of contents
- Große und kleine Kirchen