'Alle Religion ist erfahrungsbasiert'
About this book
Die Diskussion über die Zukunft des Christentums wird durch zwei Thesen geprägt: Modernisierung der Gesellschaft führe zu einer Säkularisierung, in der Glaube und Religionszugehörigkeit zu 'blossen' Wahloptionen werden. Und Säkularisierung ziehe automatisch einen Moralverfall nach sich.Beiden Thesen widerspricht der Soziologe Hans Joas entschieden. Er hält daran fest, dass auch im säkular geprägten Zeitalter die Bindung an moralische Werte über Selbsttranszendenz und Rituale verlaufe. Solche Erfahrungsräume stellten Religionen bereit.Renommierte Schweizer Theologen, Religionswissenschaftler, Kirchenvertreter und Politikwissenschaftler treten in einen kritischen Dialog mit Hans Joas und befragen seine Wertetheorie auch auf religionspraktische Relevanz.Mit Beiträgen von Christoph Ammann, Josef Annen, Eva Baumann-Neuhaus, Susanne Brauer, Hans Joas, Antonius Liedhegener, Georg Pfleiderer, Hanspeter Schmitt und Esther Straub.
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Information
Table of contents
- Haupttitel
- Impressum
- Inhalt
- Einführung
- I Aus religionspraktischer Sicht
- Die Zukunft des Christentums. Kommentar zu Kapitel neun aus religionspraktischer Sicht (Josef Annen)
- Leben in kontingenter Gewissheit (Esther Straub)
- II Aus politik- und religionswissenschaftlicher Sicht
- Religiöse Vielfalt und gesellschaftlicher Pluralismus. Politikwissenschaftliche Überlegungen zu ihrer Thematisierung. in Hans Joas' "Glaube als Option" (Antonius Liedhegener)
- Europa bleibt religiös - die Dynamik der Transzendenzerfahrung (Eva Baumann-Neuhaus)
- III Aus theologischer Sicht
- An easy liberalism plagues the land …. Über Liebe in den Zeiten der Autonomie (Christoph Ammann)
- Glaube und Moderne bei Hans Joas. Ein Kommentar zu Kapitel vier "Modernisierung als kulturprotestantische Metaerzählung" (Georg Pfleiderer)
- Glaube als Grösse und Grenze optionaler Moral (Hanspeter Schmitt)
- IV Replik
- Alle Religion ist erfahrungsbasiert (Hans Joas)
- Autorinnen und Autoren
