Arztgeschichten der Bibel
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Arztgeschichten der Bibel

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Arztgeschichten der Bibel

About this book

Wussten Sie, dass Mose eine Therapie gegen Schlangengift kannte? Oder dass Daniel eine Diät entwickelt hat? Beim Schmökern in diesem eBook lernen Sie die Bibel von ihrer heilsamsten Seite kennen. Begleiten Sie biblische Ärzte bei ihrem Einsatz. Werden Sie Zeuge, wie Fieber und Depressionen verschwinden, Sehkraft wiederhergestellt und selbst tödliche Krankheiten kuriert werden. Das ärztliche Personal reicht von den Propheten bis zu Jesus, vom Engel Rafael bis hin zu Gott persönlich. So auf- und anregend war Bibellesen noch nie.

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Information

Ein biblischer Arztroman
Das Buch Tobit

Die meisten Arzt- und Heilungsgeschichten der Bibel sind recht kurz. Ein Kranker wird vorgestellt, der Heiler tritt auf, durch wenige Worte oder Berührungen wird der Kranke gesund und kann mit einem Lob Gottes auf den Lippen seines Weges ziehen. Eine Ausnahme von dieser Regel bildet das Buch Tobit. Auch hier ist das Hauptthema die Heilung von Krankheit. Doch anders als in jenen »Miniaturen« beschränkt sich die Handlung nicht auf das Allernötigste. Ist es übertrieben zu behaupten, dass uns in diesem Buch so etwas wie eine frühe Form des Arztromans begegnet?
In epischer Breite werden die Schicksale mehrerer Personen geschildert. Da ist auf der einen Seite Tobit, ein gottesfürchtiger und sozial engagierter Mann, der durch ein Missgeschick erblindet. Da ist auf der anderen Seite Sarah, die es nicht mehr ertragen kann, dass durch geheimnisvolle Umstände jeder Bräutigam, den sie erwählt, in der Hochzeitsnacht zu Tode kommt. Beide werden von Suizidgedanken gequält. Verknüpft werden die zwei Handlungsstränge schließlich durch Tobits Sohn Tobias: Auf einer Reise, die ihm auch ein Heilmittel für seinen Vater einbringt, begegnet er Sarah, will sie retten und – eine Liebesgeschichte darf in keinem »richtigen« Arztroman fehlen! – natürlich auch heiraten. Begleitet wird diese Reise von der vertrauenswürdigen Gestalt eines »Arztes«, hier verkörpert durch den Engel Rafaël, der in den kritischen Momenten helfend und heilend eingreift (u.a. mit Rezepten auf Basis von Fischgalle und anderen Innereien) und so entscheidend zum Happy End für alle Beteiligten beiträgt.
Sicher, Rafaël ist kein Arzt im eigentlichen Sinn, sondern ein Engel, aber das könnte man für einen Arztroman mit seinen fast vergötterten Helden vielleicht sogar noch durchgehen lassen. Dennoch unterscheidet sich das Buch Tobit in einem wesentlichen Punkt von den letztlich trivialen Vertretern der modernen Gattung. Das Ziel der Geschichte erschöpft sich nicht in der Unterhaltung des Lesers durch eine möglichst spannend oder amüsant ausgedachte Handlung. Dem Büchlein geht es vielmehr darum zu zeigen, dass Gott die Wege der Menschen begleitet, dass er sie führt und heilt – in einem viel umfassen- deren Sinn als bloßer körperlicher Gesundung. So kommt die Heilung für Tobit und Sara letztlich durch Gottes Eingreifen zustande. Der Engel Rafaël ist nur der Mittler, wie sein Name (»Gott heilt«) belegt. Gott selbst ist die heimliche Hauptfigur der Erzählung. Medizin ist auch in diesem biblischen Buch eine himmlische Kunst, deren Kraft aus Gottes Willen kommt, Heilung zu schenken. (Tobit 1,3–4,6; 4,12.14b-16; 4,19b–5,17b; 6,1–13,3a; 14,2)
Tobit erzählt: Ich habe mich mein Leben lang bemüht, das Rechte zu tun und Gottes Gebote zu befolgen. Meinen Landsleuten, die mit mir nach Ninive ins Land der Assyrer verschleppt worden sind, habe ich viel Gutes getan. In meiner Jugend, als ich noch in meiner Heimat im Land Israel war, hatte ich miterleben müssen, wie der ganze Stamm meines Vorfahren Naftali sich vom Königshaus Davids und von Jerusalem lossagte. Dabei hatte doch Gott die Stadt Jerusalem aus allen Stämmen Israels ausgewählt und hatte bestimmt, dass alle im Volk Israel ihm dort ihre Opfer bringen sollten. Dort war der Tempel gebaut und geweiht worden, in dem Gott für alle Zeiten gegenwärtig sein wollte. Alle meine Verwandten und Stammesgenossen opferten auf allen Bergen Galiläas dem Stier, den König Jerobeam von Israel in der Stadt Dan hatte aufstellen lassen. Oft war ich der Einzige, der zu den Festen nach Jerusalem ging, wie es dem ganzen Volk Israel als ewige Ordnung vorgeschrieben ist.
Pünktlich brachte ich die vorgeschriebenen Abgaben dorthin: die ersten Früchte meiner Ernte und die Erstgeburten meiner Herden, den zehnten Teil meines Viehbesitzes und die erste Schur meiner Schafe. Ich gab das alles den Priestern aus dem Geschlecht Aarons als Opfergabe. Den Leviten, die am Tempel in Jerusalem Dienst tun, brachte ich den zehnten Teil von Getreide, Wein und Öl, Granatäpfeln, Feigen und anderen Früchten. Den zweiten Zehnten, der ebenfalls in sechs von sieben Jahren fällig wird, tauschte ich in Geld um und gab es alljährlich für das Fest in Jerusalem aus. Jedes dritte Jahr entrichtete ich den dritten Zehnten und gab ihn den Witwen und Waisen und den Fremden, die sich unserem Glauben angeschlossen hatten. Wir verzehrten ihn gemeinsam, wie es das Gesetz Moses vorschreibt und wie es mich Debora, die Mutter meines Vaters, gelehrt hatte. Mein Vater war nämlich schon früh gestorben und hatte mich als Waise zurückgelassen.
Als ich herangewachsen war, heiratete ich eine Frau aus meiner Sippe. Sie gebar mir einen Sohn, den ich Tobias nannte. Später wurde ich mit dem ganzen Volk des Nordreichs Israel nach Ninive verschleppt. Dort aßen meine Verwandten und alle anderen aus Israel von den unreinen Speisen der fremden Völker; ich aber hielt mich streng an die Nahrungsvorschriften in unserem Gesetz. Und weil ich meinem Gott mit ganzem Herzen treu blieb, sorgte Gott, der Höchste, dafür, dass König Salmanassar auf mich aufmerksam wurde. Ich erhielt den Auftrag, den gesamten Bedarf für seine Hofhaltung zu beschaffen. Solange Salmanassar lebte, reiste ich für ihn nach Medien und kaufte dort für ihn ein. Bei dieser Gelegenheit hinterlegte ich einmal in Medien bei meinem Landsmann Gabaël, dem Sohn Gabris, zehn Zentner Silberstücke, in Beuteln abgepackt. Als dann Salmanassar starb und sein Sohn Sanherib ihm auf den Thron folgte, konnte ich nicht mehr nach Medien reisen, weil die Wege dorthin durch Aufständische unsicher gemacht wurden.
Schon zu Lebzeiten Salmanassars hatte ich meinen Brüdern und Schwestern, den verschleppten Israeliten, viel Gutes getan. Ich teilte mein Brot mit den Hungernden und kleidete die, die nichts anzuziehen hatten. Wenn ich sah, dass man verstorbene Israeliten vor die Mauer von Ninive geworfen hatte, begrub ich sie. Als dann Sanherib nach Judäa zog und den König des Himmels schmähte, musste er vor dessen Strafgericht fliehen, und als er nach Ninive zurückkehrte, tötete er in seinem Zorn viele aus meinem Volk. Deren Leichen holte ich heimlich weg und begrub sie. Sanherib bemerkte ihr Verschwinden und ließ nach ihnen suchen; aber sie waren nirgends zu finden. Ein Mann aus Ninive zeigte mich beim König an und ich musste mich verstecken. Weil der König nach mir suchen ließ und mich töten wollte, fürchtete ich um mein Leben und floh. Mein ganzer Besitz wurde beschlagnahmt und ging in die Hand des Königs über. Es blieb mir nichts außer meiner Frau Hanna und meinem Sohn Tobias.
Aber keine vierzig Tage vergingen, da wurde Sanherib von zweien seiner Söhne ermordet. Sie mussten ins Gebirge Ararat fliehen und sein Sohn Asarhaddon folgte ihm auf dem Thron. Dieser übergab Achikar, dem Sohn meines Bruders Hanaël, die Verantwortung für die Verwaltung seines Reiches und für alle seine Geldangelegenheiten. Achikar legte beim König ein Wort für mich ein und so konnte ich nach Ninive zurückkehren. Schon unter Sanherib war er Obermundschenk, Siegelbewahrer, Reichsverwalter und Schatzmeister, also der mächtigste Mann nach dem König, gewesen. Asarhaddon bestätigte ihn in dieser Stellung. Achikar zählte zu meiner Sippe und war mein Neffe. Unter der Regierung von König Asarhaddon also kehrte ich in mein Haus zurück und meine Frau Hanna und mein Sohn Tobias wurden mir wieder geschenkt. Am Pfingstfest, das wir sieben Wochen nach dem Passafest feiern, bereiteten sie mir ein festliches Mahl und ich legte mich zu Tisch. Es wurden mir viele köstliche Speisen aufgetragen. Da sagte ich zu meinem Sohn Tobias: »Geh und sieh zu, ob du unter den verschleppten Israeliten hier in der Stadt einen armen Mann findest, der dem Herrn mit ganzem Herzen treu geblieben ist. Bring ihn her! Er soll das Mahl mit mir teilen. Ich fange nicht an, bevor du wieder da bist.«
Tobias ging, um solch einen Israeliten zu suchen. Nach einer Weile kam er allein zurück und sagte: »Vater!«
»Ja, mein Sohn?«, erwiderte ich.
Da berichtete er: »Sie haben wieder einen aus unserem Volk umgebracht! Auf dem Marktplatz liegt er. Sie haben ihn erwürgt; es ist eben erst geschehen!«
Ich sprang auf und ließ das Essen stehen, ohne etwas angerührt zu haben, holte den Toten von der Straße weg und versteckte ihn in einem Schuppen. Nach Sonnenuntergang wollte ich ihn begraben. Dann ging ich nach Hause, nahm ein Bad und aß das vorbereitete Mahl in großer Trauer. Ich musste daran denken, was der Prophet Amos gegen das Heiligtum von Bet-El gesagt hatte: »Der Herr wird eure Freudenfeste in Leichenfeiern verwandeln; statt fröhliche Lieder zu singen, werdet ihr weinen und klagen.« Da kamen mir die Tränen. Als die Sonne untergegangen war, hob ich ein Grab aus und begrub den Ermordeten. Meine Nachbarn verspotteten mich und sagten: »Er hat wohl nichts mehr zu fürchten? Eben noch haben sie ihn wegen dieser Sache überall gesucht und wollten ihn töten. Da ist er weggelaufen. Und jetzt fängt er schon wieder damit an!«
Als ich in der Nacht zurückkehrte, nahm ich ein Bad und legte mich im Innenhof meines Hauses schlafen, gleich an der Mauer. Weil es so heiß war, ließ ich das Gesicht unbedeckt. Ich wusste nicht, dass über mir in der Mauer Spatzen nisteten.
Da fiel der warme Spatzenkot auf meine Augen und ich bekam weiße Flecken auf der Hornhaut. Ich suchte Hilfe bei den Ärzten; aber je mehr Salben sie an mir ausprobierten, desto schlimmer wurde es. Zuletzt konnte ich überhaupt nichts mehr sehen. So lebte ich vier Jahre.
Alle meine Verwandten beklagten mein Unglück. Achikar aber sorgte zwei Jahre lang für meinen Unterhalt, bis er in die Provinz Elymaïs wegzog.
Meine Frau Hanna suchte durch Webarbeiten Geld für unseren Lebensunterhalt zu verdienen. Wenn sie etwas fertig hatte, brachte sie es dem Auftraggeber und bekam ihren Lohn ausbezahlt. Einmal, es war am 7. Tag des Monats Dystros, nahm sie wieder das fertige Stück Tuch vom Webstuhl und lieferte es ab. Der Auftraggeber zahlte ihr den vollen Lohn und gab ihr zusätzlich noch ein Ziegenböckchen mit. Als sie damit nach Hause kam, begann es zu meckern; da fragte ich sie: »Wo kommt das Böckchen her? Du hast es doch nicht gestohlen? Gib es sofort seinem Besitzer zurück! Es ist undenkbar, dass wir etwas Gestohlenes essen!«
Sie antwortete mir: »Es ist ein Geschenk, ich habe es zum Lohn dazubekommen.«
Aber ich glaubte ihr nicht und befahl ihr, es zurückzubringen; das Blut stieg mir zu Kopf vor Zorn.
Da erwiderte sie: »Und was hast du jetzt von deinen guten Taten? Was hast du von den vielen Almosen, die du anderen gegeben hast? Man sieht ja, was es dir eingebracht hat!«
Ich wurde sehr traurig und weinte laut. Ich betete zu Gott und mein Gebet war von vielen Seufzern begleitet.
»Herr«, sagte ich, »du bist gerecht, und alles, was du tust, ist gerecht. Stets handelst du nach deiner Barmherzigkeit und Treue. Du bist ja der Richter der ganzen Welt. Wende dich nicht von mir ab, sondern blicke freundlich auf mich! Strafe mich nicht für meine Verfehlungen und Sünden und auch nicht für die Sünden meiner Vorfahren, die deinen Geboten nicht gehorcht haben. Du hast uns dafür der Plünderung, der Verbannung, dem Tod ausgeliefert; Hohn und Spott müssen wir erdulden bei den Völkern, unter die du uns zerstreut hast.
Auch die schweren Schläge, die mich jetzt treffen, sind gerecht. Ich habe sie verdient mit meinen Verfehlungen und mit denen meiner Vorfahren; denn wir sind dir nicht treu geblieben und haben deine Gebote nicht befolgt.
Aber jetzt erweise mir die Gnade und mach meinem Leben ein Ende! Lass mich nicht länger auf dieser Erde leben; lass mich wieder zu Erde werden. Ich möchte lieber tot sein als weiterleben, nachdem ich solche unverdienten Vorwürfe anhören musste. Mein Leid ist unermesslich! Ach Herr, befiehl doch, dass ich von diesem Elend erlöst werde. Gib, dass ich zur ewigen Ruhe gelange. Wende dich nicht von mir ab, Herr! Ich möchte lieber tot sein, als in diesem Elend leben und solche Schmähungen hören.«
Am selben Tag musste auch Sara, die Tochter Raguëls in der Stadt Ekbatana in Medien, solche Vorwürfe hören – von einer der Dienerinnen ihres Vaters. Sie war nämlich schon sieben Männern nacheinander zur Ehe gegeben worden; aber der böse Geist Aschmodai hatte alle sieben in der Hochzeitsnacht getötet, bevor sie die Ehe mit ihr vollziehen konnten.
»Du bringst alle deine Männer um«, warf die Dienerin Sara vor. »Sieben bist du schon zur Frau gegeben worden und von keinem trägst du den Namen. Warum schlägst du uns dafür, dass sie gestorben sind? Folg ihnen doch nach, damit wir es nicht erleben müssen, dass du auch noch einen Sohn oder eine Tochter in die Welt setzt!«
Sara brach in Tränen aus und flüchtete sich ins Obergemach des Hauses. Sie war so tief verletzt, dass sie sich erhängen wollte. Aber dann besann sie sich und dachte: »Die Leute werden meinen Vater dafür verantwortlich machen und zu ihm sagen: ›Eine einzige Tochter hast du gehabt, an der dein Herz hing, und die hat sich aus Verzweiflung aufgehängt!‹ Dann werde ich schuld sein, wenn mein alter Vater vor Kummer stirbt. Ich will mich lieber nicht umbringen, sondern den Herrn bitten, dass er mich sterben lässt und ich nicht mehr solche Schmähungen anhören muss.«
Sie wandte sich zum Fenster, das in Richtung Jerusalem lag, breitete ihre Hände zum Gebet aus und sagte: »Gepriesen seist du, gütiger Gott; gepriesen sei dein Name in alle Ewigkeit! Alles, was du geschaffen hast, muss dich ewig rühmen! Ich blicke Hilfe suchend zu dir empor und bitte dich: Befiehl doch, dass ich von diesem Leben erlöst werde und keine Schmähungen mehr hören muss! Du weißt, dass ich noch eine unberührte Jungfrau bin und dass ich meinen Namen und den Namen meines Vaters hier in der Fremde vor Schande bewahrt habe. Ich bin das einzige Kind meines Vaters, er hat außer mir keinen Erben; und es gibt in der ganzen Verwandtschaft niemand mehr, der mich heiraten kann und für den ich mein Leben erhalten müsste. Sieben Männer habe ich verloren; warum soll ich noch länger leben? Wenn du mich aber nicht sterben lassen willst, Herr, dann hilf mir doch aus dieser Schande!«
Die Gebete der beiden drangen bis zum Thron Gottes und Gott erhörte sie sogleich. Er sandte...

Table of contents

  1. Cover
  2. Haupttitel
  3. Inhaltsverzeichnis
  4. Der Nächste bitte! – Vorwort
  5. Der biblische Anfang der ärztlichen Zunft – Mose und der Schlangenstab
  6. Regierende und ihre Krankheiten
  7. Im Kampf gegen den Tod
  8. Chefarztvisite
  9. Wieder gesund!
  10. Biblische Gesundheitstipps
  11. Krankheit als Prüfung: Ijob
  12. Die Hoffnung der Hoffnungslosen – Jesus als Heiler
  13. Halbgötter in Weiß? – Die Apostel und ihre Heilkunst
  14. Ärzte zwischen den Fronten
  15. Ein biblischer Arztroman: Das Buch Tobit
  16. »Ich, der Herr, bin euer Arzt« – Nachwort
  17. Reihe Biblische Taschenbücher
  18. Impressum