BrainRewire
eBook - ePub

BrainRewire

Wie du dein Unterbewusstsein neu programmierst

  1. 136 pages
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BrainRewire

Wie du dein Unterbewusstsein neu programmierst

About this book

Wie lösen wir Ängste, die aus dem Unterbewusstsein kommen?Wie entstehen Blockaden und wie können wir diese wieder auflösen?Diesen und vielen weiteren Fragen geht Hypnosetherapie-Experte Gabriel Palacios in diesem Buch nach. Er erklärt wie unser Unterbewusstsein funktioniert und wie wir damit so arbeiten, dass sich dieses neu ausrichten kann. Geschichten aus seiner Praxis zeigen auf, wie dieses tiefe Wissen im Alltag umgesetzt werden kann und wie wir uns verhalten sollten, wenn die Ziele bislang noch nicht so erreicht wurden, wie man sich das gewünscht hat.

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Information

Publisher
Momanda
Year
2020
Print ISBN
9783956280344
eBook ISBN
9783956280429
Das BrainRewire®-Konzept
Bei BrainRewire® handelt es sich um eine von mir entwickelte Methode. Wie die Worte »Brain« (»Gehirn«) und »Rewire« (»verknüpfen«) bereits verraten, erarbeiten wir die Verknüpfungen bzw. die Nervenbahnen in unserem Gehirn, die wir haben wollen. Und zwar so, dass wir die geistige Leichtigkeit und Stabilität verspüren, die wir uns wünschen. Mit BrainRewire® werden diese Neuverknüpfungen so effizient und so schnell wie nur möglich generiert.
Aber Achtung, BrainRewire® ist mehr als bloß eine Anleitung – es ist eine anspruchsvolle, äußerst intensive Methode. Sie umfasst mit all ihren Stufen das ganze Spektrum – von der Vergangenheit über die Gegenwart bis hin zur Zukunft. Es ist wie ein Reinigungsprogramm, das nicht nur im Hier und Jetzt wirkt, sondern zeitübergreifend ist und sehr tief geht.
Bei BrainRewire® bedienen wir uns fünf grundlegender Schritte und Ebenen, die ich als die fünf Instrumente bezeichne:
1. Instrument: Der Nullpunkt nach BrainRewire®
Der Nullpunkt ist ein Zustand körperlicher und geistiger Resilienz und zugleich der Empfänglichkeit für neue, ausschließlich positive Programme. Wer mit seinem Gehirn arbeiten und Neuverknüpfungen generieren will, sollte diesen Grundzustand annehmen, denn nach meiner Erfahrung ist das Gehirn dann im optimalen Modus, um sich positiv umprogrammieren zu lassen, aber zugleich während dieser Zeit für äußere negative Einflüsse nicht empfänglich, also geschützt.
Das ist in etwa so, wie wenn irgendwo Wartungsarbeiten stattfinden. Wird eine Sache aktiv gewartet, ist sie während der Zeit der Wartungsarbeit verletzbarer. Der Nullpunkt soll ermöglichen, dass Wartungsarbeiten in unserem Gehirn möglich sind, aber unser Geist soll währenddessen so gut geschützt sein, dass er nicht negativ geprägt wird.
2. Instrument: Enthebung der Vergangenheit
Es gilt nun, das aus unserer Vergangenheit zu lösen, was wir lösen möchten. Dabei handelt es sich um ein indirekt-regressives Verfahren: Wir werden nicht in die Vergangenheit geführt, sondern veranlassen, dass unsere Nervenbahnen, die vergangene negative Erlebnisse bedienen, nicht mehr gebraucht werden. Sie werden umgelenkt. Auf diese Weise bedienen wir nicht mehr ständig die Vergangenheit, sondern entheben uns ihr und lassen sie zurück.
3. Instrument: Katalysator des Momentes
In jedem Moment hat jeder Einzelne von uns die Möglichkeit, die tiefe Hingabe und Demut gegenüber der Göttlichkeit und Vollkommenheit wahrzunehmen. Wir haben die Wahl. So wie wir uns fürs Bewerten und Urteilen entscheiden können, so haben wir auch die Chance, stattdessen bei der Göttlichkeit und Vollkommenheit zu bleiben; bei einem Denken, das uns möglichst frei von Ängsten, Sorgen und von Korrelationen mit der Vergangenheit hält. Unser Katalysator eines jeden Momentes.
4. Instrument: Positives Programm
Im Rahmen des positiven Programms verknüpfen wir vorerst bewusst, dann unbewusst die Inhalte in unserem Geist, die wir verbinden wollen. Dabei erschaffen wir förmlich neue Nervenbahnen, die wir rege nutzen, und programmieren und stärken so unser Gehirn in positiver Hinsicht. So gehen wir mit der Außenwelt in eine ganz besondere Resonanz.
5. Instrument: Universelles Besiegeln
Wenn wir einen Weg gegangen sind, sollten wir regelmäßig zurückblicken, erkennen, welche Strecke wir gemeistert haben, und in das stärkende Gefühl des Selbstbewusstseins (und vielleicht auch des Stolzes) gehen. Damit besiegeln wir immer wieder unsere positiven Erfahrungen und lösen einen Upspin-Effekt aus: eine aufwärts verlaufende Spiralbewegung. Wir pflegen die positive Spirale.
Wenn du diese fünf Instrumente bei dir selbst anwendest, führst du sie idealerweise getrennt voneinander durch. Du beginnst mit dem Nullpunkt und praktizierst ihn zwischen drei Tagen und einer Woche, bevor du zum nächsten Instrument übergehst.
Es ist fast unmöglich, alle fünf Instrumente direkt nacheinander in eigener Anwendung durchzuführen, da jedes Instrument komplexer ist, als du es momentan ahnst.
Übe stattdessen Instrument um Instrument. Zum Beispiel ein Instrument pro Woche. Bis du letztendlich nach mehreren Wochen, zum Beispiel nach fünf Wochen, innerlich am eigenen Leib erfährst, was BrainRewire® wirklich bedeutet.
Sofern die fünf Instrumente von einem BrainRewire®-Practitioner bei dir angewendet werden, können auch mal alle fünf Instrumente in einer Sitzung eingesetzt werden. Ein BrainRewire®-Practitioner ist darin geübt und kann dich mithilfe eines Skripts durch den Prozess führen, während du die Augen, wenn du es wünschst, phasenweise geschlossen hast.
Es ist möglich, nur einzelne der fünf BrainRewire®-Instrumente einzusetzen, jedoch sollte im Idealfall immer zuerst das Instrument des Nullpunktes angewendet werden, damit die geeignete körperliche und geistige Ruhe gewährleistet ist, in der die Aufnahmefähigkeit erhöht ist.
Wird nicht vorab der Nullpunkt erlangt, muss man autonom die Entspannung möglichst tief gestalten, bevor eines der Instrumente aufgegriffen wird.
Der Nullpunkt nach BrainRewire®
In diversen Studien wird versucht, die Anzahl unserer täglichen Gedanken zu zählen. Sicherlich eine diffizile Angelegenheit. Denn die unbewussten Gedanken sind schwer zu finden, geschweige denn zu zählen. Bei den bewussten Gedanken stimmen die Studienergebnisse überein: Wir denken viel mehr Negatives als Positives, und dies täglich. Laut Untersuchungen sollen nur rund 3 Prozent aller Gedanken positiven oder aufbauenden Charakter haben. Den größten Anteil unserer Gedanken bilden unbedeutende Inhalte, und den zweitgrößten Anteil haben die negativen Gedanken inne.
Man braucht also weder Neurowissenschaftler noch Statistiker zu sein, um selbst aus dem Alltag ableiten zu können, dass der Mensch dazu neigt, dem Negativen mehr Beachtung zu schenken als dem Positiven. Dies erkennen wir spätestens dann, wenn wir Kritik erhalten: Unser Fokus bleibt direkt an der Kritik haften, und wir vergessen derweilen all die positiven Rückmeldungen und Komplimente, die wir ebenfalls schon bekommen haben. Der Mensch funktioniert so. Er will die Angst in Schach halten. Wir haben das unserem Steinzeitgehirn zu »verdanken«, das diese Anweisung gibt. Sobald unser Gehirn überreizt wird, aktiviert es die Bereiche, die schon am längsten mit dabei sind. Etwa so, wie wenn ein ängstliches Kind zu den Eltern rennt. Oder wie wenn in einer Firma in Krisenmomenten jene um Rat gefragt werden, die schon am längsten im Unternehmen arbeiten.
Genauso macht es unser Gehirn. Eigentlich zu Recht: Letztlich bietet das Reptilienhirn, das immer noch den Säbelzahntiger fürchtet, offenbar die höchste Wahrscheinlichkeit, das Überleben zu sichern. Als der älteste Teil des Gehirns konnte es sich schon am längsten bewähren.
Unser Steinzeithirn wird jedoch nur bei entsprechender Überreizung aktiviert. Wir sollten also wahrnehmen, wann unser Gehirn überreizt ist. Im Grunde merken wir das ziemlich rasch. Es sendet dann auch entsprechende Botenstoffe aus. In der Folge erhöht sich unser Ruhepuls. Wir werden innerlich unruhig. Muskeln spannen sich unbewusst an. Und immer wenn wir in den Überlebensmodus schlittern, sind unsere Gedanken eindeutig nicht durchweg positiv.
Jeder negative Gedanke ruft eine »schlechte« bzw. belastende Emotion hervor. Bewusst oder vielleicht nur unbewusst. Dann werden wir innerlich erregt, auf eine unangenehme Weise.
Indem wir wahrnehmen, in welcher Energie wir gerne sein wollen – in einer Energie der Ruhe –, finden wir unseren Nullpunkt. Auf ihn sollten wir uns immer dann einpendeln, wenn uns ein negativer Gedanke erregt. Denn sobald wir unseren Organismus entspannen, lösen wir die Erregung in unserem Gehirn, die uns womöglich unvernünftig oder im Affekt handeln lässt.
Allerdings gibt es ein »winziges« Problem zu beachten: Ist das Gehirn erst mal überreizt, sodass wir negativ erregt sind und das limbische System oder das Steinzeithirn bereits aktiviert ist, ist es für die Mehrheit der Menschen zu spät. Zu spät, weil sie nicht mehr fähig sind, vernünftig zu denken. Um sich entspannen zu können, müssen sie gewissermaßen in die Vogel- bzw. in eine Metaperspektive gehen. Um überhaupt bewusst wahrzunehmen, dass sie gerade ihr Steinzeithirn aktiviert haben und nicht ihr Großhirn – ihre Vernunft –, brauchen sie ja (ausgerechnet) die Vernunft.
Kurzum: Die Natur hat uns so programmiert, dass wir bei Angst eben nicht vorrangig ans Entspannen denken. Das Positive: Man kann es lernen und somit einen uralten Überlebensmechanismus in uns aufbrechen. Es geht ja nicht immer gleich ums Überleben, wenn wir beispielsweise »nur« getadelt werden oder wenn uns jemand etwas Enttäuschendes sagt.
»Überleben« – »über dem Leben«. Wir werden aus dem Leben katapultiert und schweben kurzerhand über dem Leben, im Glauben, unser Leben könnte gefährdet sein – statt dass wir im Leben bleiben und die Gefahrfreiheit genießen.
Nehmen wir an, das Leben sei wie ein Film, mal dramatisch, mal nervenkitzelnd, mal romantisch, mal langweilig. Wenn wir lernen, unser Leben wie einen Film zu betrachten, in dem wir die Hauptrolle spielen, brauchen wir diesen Film nicht zu verlassen. Noch nie habe ich einen Schauspieler aus der Kinoleinwand herausspringen sehen. Aber wir können Regisseur des Films sein oder als Hauptakteur den Film in eine andere Richtung lenken.
Doch wie können wir den Film besser lenken? Das Geheimnis ist der Nullpunkt, an dem unsere Zellen total entspannt sind. Vollkommen entspannte Zellen kommen übrigens nicht zum absoluten Stillstand, denn das hätte nichts mehr mit Leben zu tun. Solange unsere Zellen leben, schwingen sie in einer ganz sanften Frequen...

Table of contents

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Prolog
  6. Bewusstsein
  7. Unser Gehirn
  8. Selbsthypnose
  9. Unterschied zwischen Hypnose und Meditation
  10. Begegnung mit dem Unterbewusstsein: Die verbindende Instanz
  11. Begegnung mit dem Überbewusstsein: Die schöpferische Instanz
  12. Falsches Meditieren
  13. Meditative Atemtechnik
  14. Die Urangst und ihre Grundängste
  15. Ausgrenzung und Mobbing
  16. Das BrainRewire®-Konzept
  17. 60.000 Jahre in die Vergangenheit
  18. Die menschlichen Lebensphasen
  19. Nur eine klitzekleine Wirkung
  20. Das Drama-Dreieck
  21. Ihm die Stimme zurückgegeben
  22. Du kommunizierst in jedem Moment
  23. Liebevoll – voller Liebe
  24. Bleib dir treu
  25. Weitere Informationen
  26. Über den Autor
  27. Anhang: BrainRewire – Die Methode als Kurzanleitung