Für eine Kultur der Anerkennung
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Für eine Kultur der Anerkennung

Beiträge und Hemmnisse der Religion

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Für eine Kultur der Anerkennung

Beiträge und Hemmnisse der Religion

About this book

Wir leben in einer Zeit der harten Kämpfe um Anerkennung. Nicht nur im Zuge der großen Migration stellt sich die Frage nach Anerkennung und Abgrenzung neu. Auch in der Rede von den "Abgehängten" in unserer Gesellschaft klingt die prekär gewordene Verteilung von Anerkennung an.Die vorliegende Arbeit stellt vor diesem Hintergrund die verschiedenen sozialphilosophischen, psychoanalytischen und theologischen Konzepte einer Anerkennungstheorie vor. Ihr gemeinsamer Nenner: Sie alle verstehen den Menschen als ein Beziehungswesen, das von Anfang an abhängig ist vom Anerkannt-Werden. Entsprechend ist Nicht-Anerkennung eine Hauptursache von Konflikten - familiärer wie gesellschaftlicher Art. Zur Förderung einer Kultur der Anerkennung könnte dabei der Religion eine entscheidende Bedeutung zukommen - je nachdem, ob sie eine anerkennungsförderliche Funktion übernimmt oder eine, die Abgrenzungen verschärft.

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Information

Publisher
Echter
Year
2018
Print ISBN
9783429044404
eBook ISBN
9783429063832
Edition
1
Subtopic
Religion
Anmerkungen
1 www.sueddeutsche.de/politik/bundestagswahl-eine-ursache-fuer-den-erfolg-der-afd-mangel-an-respekt-1.3687269-2 (abgerufen am 11. 10. 2017).
2 Vgl.: Samuel P. Huntington: Kampf der Kulturen. Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert. Goldmann Verlag 2002 (9. Auflage). Huntington schreibt beispielsweise: „In dem Maße, wie der Kalte Krieg zu Ende ging, wurden Konflikte zwischen Gemeinschaften besser sichtbar und wohl auch beherrschender als früher. (…) Die Menschen konnten sich nicht mehr als Kommunisten, Sowjetbürger oder Jugoslawen verstehen, mussten händeringend eine neue Identität suchen und fanden sie in den alten Ersatzkategorien der Ethnizität und Religion. Die repressive, aber friedliche Ordnung von Staaten, die der Lehre von der Nichtexistenz Gottes verpflichtet waren, wurde durch die Gewaltbereitschaft von Menschen ersetzt, die unterschiedlichen Gottheiten verpflichtet waren“ (S. 415 f.427 f.).
3 Hans-Joachim Maaz: Das falsche Leben. Ursachen und Folgen unserer normopathischen Gesellschaft. Verlag C. H. Beck 2017, S. 210.
4 www.zeit.de/2017/46/afd-identitaet-leitkultur-neue-rechte (zuletzt abgerufen am 14. 11. 2017).
5 Ebd.
6 Vgl.: Stephan Marks: Von der Beschämung zur Anerkennung. Zeitschrift Bildung & Wissenschaft Okt. 2005, S. 6.
7 A. a. O., S. 13.
8 Dorothee Sölle : Mystik und Widerstand. „Du stilles Geschrei“. Piper Verlag 2001 (4. Auflage), S. 370.
9 Dorothee Sölle: Gott denken. Einführung in die Theologie. Kreuz Verlag 1990 (2. Auflage), S. 241 f.
10 Vgl. dazu: Hans Joas: Die Sakralität der Person. Eine neue Genealogie der Menschenrechte. Berlin: Suhrkamp 2015. Dort heißt es: „Die Sakralisierung der Person war eine Weiterführung jüdischchristlicher Motive, auch wenn einzelne Aufklärer vor allem den Bruch mit religiösen Traditionen akzentuierten und die Kirchen entsprechend sich gegen sie stellten“ (S. 106).
11 Carl Amery: Global Exit. Die Kirchen und der Totale Markt. München: Luchterhand Verlag 2002, S. 48.
12 Arno Gruen: Der Fremde in uns. Persönliche und politische Konsequenzen. Plenarvortrag am 15. April im Rahmen der 59. Lindauer Psychotherapiewochen 2009, S. 7.
13 A. a. O., S. 4.
14 A. a. O., S. 6.
15 A. a. O., S. 7.
16 A. a. O., S. 8.
17 A. a. O., S. 11.
18 Oliver Sacks: Dankbarkeit. Aus dem Englischen von Heiner Kober. Rowohlt Verlag 2016 (4. Aufl.), S. 48 und 55.
19 Tobias Hürter; Tomas Vašek: Das Prinzip Anerkennung. Gespräch mit Axel Honneth. In: Die großen Philosophen unserer Zeit im Gespräch. Hohe Luft kompakt. Sonderheft 1/2015, S. 82.83.
20 Axel Honneth : Der Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte. Mit einem neuen Nachwort. Frankfurt a. M.: Suhrkamp Verlag 2014 (8. Auflage), S. 11.
21 A. a. O., S. 32.
22 Vgl. a. a. O., S. 33–35.
23 A. a. O., S. 45.
24 A. a. O., S. 64. Vgl. weiter S. 66: „Nur das Gefühl, grundsätzlich in seiner besonderen Triebnatur anerkannt und bejaht zu werden, lässt in einem Subjekt überhaupt das Maß an Selbstvertrauen entstehen, das zur gleichberechtigten Partizipation an der politischen Willensbildung befähigt.“
25 A. a. O., S. 81 f.
26 Axel Honneth: Hegel und die Anerkennung. In: Philosophie-Magazin 05/2015, S. 78.
27 Vgl.: Axel Honneth: Kampf um Anerkennung, S. 111.146.
28 A. a. O., S. 154.153.172 f.
29 A. a. O., S. 177.195.
30 A. a. O., S. 202 f.207.205 f.209f.
31 A. a. O., S. 212 f. 215 f.217 f.
32 A. a. O., S. 263.
33 A. a. O., S. 271.
34 A. a. O., S. 273.
35 Theodor W. Adorno: Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben. Frankfurt a. M.: Suhrkamp Verlag 2003, S. 283.
36 Zit. in: Ulf Liedke: Zerbrechliche Wahrheit. Theologische Studien zu Adornos Metaphysik. Würzburg: Echter Verlag 2002, S. 95.
37 Axel Honneth: Kampf um Anerke...

Table of contents

  1. Cover
  2. Titelblatt
  3. Urheberrecht
  4. Inhalt
  5. I. „Uns gibt’s auch noch”: Der Kampf um Anerkennung heute
  6. II. Anerkennung aus sozialphilosophischer Sicht
  7. III. Anerkennung aus psychoanalytischer Sicht
  8. IV. Anerkennung aus theologischer Sicht
  9. V. Die Beiträge und Hemmnisse der Religion für eine Kultur der Anerkennung
  10. VI. Der Mensch braucht mehr als nur sich selbst – Schlussüberlegungen
  11. Anmerkungen
  12. Literaturverzeichnis