Lebendige Seelsorge 5/2018
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Lebendige Seelsorge 5/2018

Kirchenaustritt

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Lebendige Seelsorge 5/2018

Kirchenaustritt

About this book

Selbst in einem Jahr wie 2018, in dem es keine grĂ¶ĂŸeren Skandale gegeben hat, in dem man meinen könnte, dass die Kirchen doch (fast) alles richtig gemacht haben, sind die Austrittszahlen enorm hoch. Warum also treten so viele Menschen aus der Kirche aus? Was bedeutet der Kirchenaustritt theologisch? Was tun die Kirchen angesichts der vielen Austritte? Und gibt es (erfolgreiche) Projekte zum Wiedereintritt?

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Information

Pro Pope Francis
Weltweite UnterstĂŒtzung fĂŒr Papst Franziskus
Amoris laetitia, das Apostolische Schreiben zu Ehe und Familie, war veröffentlicht. Viele atmeten auf. Die meisten Pfarrer, die, gedeckt von ihren Bischöfen, schon lĂ€ngere Zeit eine Einzelfalllösung bei Scheidung und Wiederheirat praktizierten, waren erleichtert. Es regte sich aber auch Widerstand – und dieser auf hoher Ebene. Vier KardinĂ€le rĂŒckten den Papst in die NĂ€he einer HĂ€resie. Er verrate die kirchliche Lehre ĂŒber die Ehe. Dieser Vorgang wurde mit den „Lautsprechern“ der Medien verstĂ€rkt. Man konnte den Eindruck gewinnen, der Papst sei angezĂ€hlt, er habe mehr Gegner als BefĂŒrworter, sein RĂŒcktritt stehe bevor. In dieser Situation fragte mich TomĂĄĆĄ HalĂ­k, Priester und Religionsphilosoph aus Prag, bekannter Buchautor, TempletonpreistrĂ€ger und Mitglied der Charta 77, ob es nicht an der Zeit wĂ€re, die große unsichtbare Zahl der PapstbefĂŒrworter zumal im Kirchenvolk sichtbar zu machen. Dies wĂ€re eine Möglichkeit, nicht nur dem Papst zu verdeutlichen, dass sehr viele Menschen den von ihm eingeschlagenen Weg der Erneuerung der Kirche und ihrer Pastoralkultur unterstĂŒtzen. Es sollten zugleich jene Kirchenmitglieder, die durch die Angriffe auf den Papst verunsichert waren, in ihrer Freude am mutigen Papst bestĂ€rkt werden. Paul M. Zulehner
ANGEZÄHLT?
Die Angriffe auf Papst Franziskus wurden in den letzten Wochen verstĂ€rkt. Rund um die Auseinandersetzung um MissbrauchsvorwĂŒrfe an Kardinal McCarrick und deren behaupteter Vertuschung unter den PĂ€psten Johannes Paul II. (mit Angelo Sodano), Benedikt XVI. (mit Tarcisio Bertone) und eben auch Franziskus wurde dem Papst nahegelegt, ebenso wie sein VorgĂ€nger das Amt einem anderen zu ĂŒberlassen. Diese neuerliche Attacke der Papstgegner macht sich vordergrĂŒndig am Missbrauchsskandal fest. Die RĂŒcktrittsforderung hat aber tiefere GrĂŒnde.
Die Auseinandersetzung um die Öffnung der katholischen Kirche zur Welt von heute, die auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil in eine neue Phase getreten ist, dann unter den PĂ€psten Johannes Paul II. und Benedikt XVI. verlangsamt worden war, wird von Papst Franziskus wieder entschlossen fortgefĂŒhrt. Er beklagte selbst, dass es zu wenig sei, „dem Konzil ein Denkmal zu setzen“: Der Geist lasse sich nicht auslöschen. Den Papst zu unterstĂŒtzen bedeutet daher in unseren Tagen, auch nachdrĂŒcklich zu wĂŒnschen, dass der vom Konzil eröffnete Weg mit großer Besonnenheit, aber auch Entschlossenheit weitergegangen wird.
Paul M.Zulehner
DDr. Dr. h. c., emer. Univ.-Prof.; Mitglied der EuropĂ€ischen Akademie der Wissenschaften und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
DER OFFENE BRIEF
Auf diesem Hintergrund entstand unsere Aktion ProPopeFrancis. Als ersten Schritt verfassten wir einen offenen Brief an Papst Franziskus. In diesem wird eingangs kurz der hartnĂ€ckige Widerstand gegen ihn als Anlass erwĂ€hnt, der uns bewogen hat, unseren Brief der Ermutigung an ihn abzufassen. Sodann wird seine Pastoralkultur gewĂŒrdigt. Diese Kernpassage des Briefes mĂŒndet in den Traum des Papstes von der „Kirche als Mutter und Hirtin“. Dem Papst wird zugesichert, dass die UnterstĂŒtzer des offenen Briefes diesen Traum teilen. Hier der Text des offenen Briefes, der in dreizehn Sprachen auf unsere dafĂŒr eigens eingerichtete Homepage (www.pro-pope-francis.com) gesetzt wurde:
HochgeschÀtzter Papst Franziskus!
Ihre pastoralen Initiativen und deren theologische BegrĂŒndung werden derzeit von einer Gruppe in der Kirche scharf attackiert. Mit diesem öffentlichen Brief bringen wir zum Ausdruck, dass wir fĂŒr Ihre mutige und theologisch wohl begrĂŒndete AmtsfĂŒhrung dankbar sind.
Es ist Ihnen in kurzer Zeit gelungen, die Pastoralkultur der katholischen Kirche von ihrem jesuanischen Ursprung her zu reformieren. Die verwundeten Menschen, die verwundete Natur gehen Ihnen zu Herzen. Sie sehen die Kirche an den RĂ€ndern des Lebens, als Feldlazarett. Ihr Anliegen ist jeder einzelne von Gott geliebte Mensch. Das letzte Wort im Umgang mit den Menschen soll nicht ein legalistisch, sondern ein barmherzig interpretiertes Gesetz haben. Gott und seine Barmherzigkeit prĂ€gen die Pastoralkultur, die Sie der Kirche zumuten. Sie trĂ€umen von einer „Kirche als Mutter und Hirtin“. Diesen Ihren Traum teilen wir.
Wir bitten Sie, von diesem eingeschlagenen Weg nicht abzuweichen, und sichern Ihnen unsere volle UnterstĂŒtzung und unser stetes Gebet zu.
Die Unterzeichnenden
Von November 2017 bis September 2018 haben 74.569 Personen den Brief unterzeichnet. Sieht man die Emailadressen durch, zeigt sich, dass sie aus allen Ecken der Weltkirche kommen. Auch die unterschiedlichsten Berufe sind vertreten. Viele haben eine höhere Bildung.
BILDERGALERIE
Im Zuge der Sammlung von UnterstĂŒtzenden wurden von uns einige Persönlichkeiten des öffentlichen und kirchlichen Lebens angefragt, ob wir sie in eine Bildergalerie setzen können. Sie erhielten dabei die Gelegenheit, ein knappes Testimonial abzugeben. So schrieb der weltweit bekannte Philosoph Charles Taylor: „Yes, my enthusiasm for Pope Francis comes from his courageous stance, which really puts the Gospel at the centre of his teaching, and that means that he teaches us to reach out to those in need.“ Oder Sr. Lea Ackermann von SOLWODI, die sich gegen die weltweite sexuelle Ausbeutung von Frauen stemmt: „Herzlich danke ich Papst Franziskus, dass er das Evangelium nicht nur durch Worte, sondern durch sein Tun und Verhalten den Menschen nahebringt.“ Die Vorsitzende der Gesellschaft fĂŒr EuropĂ€ische Theologie Marie-Jo Thiel aus Paris bezeugt: „Par sa triple attention Ă  l’expĂ©rience des croyants, Ă  l’intelligence des personnes, au coeur et aux affects, François ouvre un chemin d’audace et de misĂ©ricorde Ă©vangĂ©liques que je salue.“
Unter diesen 90 Persönlichkeiten aus aller Welt sind
- Bischöfe (u. a. Erwin KrĂ€utler – Xingu in Brasilien, Alois Schwarz – St. Pölten, Fritz Lobinger – North-Aliwal in SĂŒdafrika, Franz-Josef Overbeck – Essen, MatthĂ€us Karrer – Rottenburg-Stuttgart, Diamantino Prata de Carvalho – Brasilien, Vaclav Maly – Prag, Maximilian Aichern – Linz, Johann Weber – Graz, Ivo FĂŒrer – St. Gallen, Paul Iby – Eisenstadt, Martin GĂ€chter – Basel-Solothurn)
- Politiker/innen (u. a. der ehemalige Europaminister Rocco Buttiglione, der ehemalige StaatsprĂ€sident Ungarns LĂĄszlo SĂłlyom, Waltraud Klasnik – Landeshauptfrau Steiermark, Wolfgang Thierse vom Deutschen Bundestag, Alois GlĂŒck – Bayerischer Landtag, Martina Bertold – Landesregierung Salzburg, Christoph Leitl – EuropĂ€ische Wirtschaftskammer, Josef PĂŒhringer – Landeshauptmann Oberösterreich, Daniel Hermann – tschechischer Kulturminister, Hans-Joachim Meyer – Minister)
- Ordensober/innen (u. a. Sr. Beatrix Mayerhofer – Schulschwester und PrĂ€sidentin der Ordensoberinnen Österreichs, em. Abt Martin Werlen von Einsiedeln)
- spirituelle Meister/innen (u. a. Anselm GrĂŒn, David Steindl-Rast, Christina Brudereck – evangelische spirituelle Autorin, Fery Berger und Sr. Ishrpiya von der Weizer Pfingstbewegung, Pierre Stutz - Schweiz)
- pastoral Engagierte (u. a. Franz KĂŒberl – CaritasprĂ€sident Österreich, Thomas Sternberg – ZdK, Gerda Schaffelhofer – Katholische Aktion Österreichs)
- Wissenschaftler/innen (u. a. Monika Renz – St. Gallen, Felix Unger – PrĂ€sident der EuropĂ€ischen Akademie der Wissenschaften, Christa Schnabl – Vizerektorin Wien, der Politologe Werner Weidenfeld, Thierry-Marie Courau – Paris).
INTERKONTINENTALES NETZWERK VON THEOLOGINNEN UND THEOLOGEN
Der Pool derer, die den offenen Brief unterzeichnet haben, erwies sich als reicher Schatz. Denn unter den UnterstĂŒtzenden befinden sich Theologinnen und Theologen aus aller Welt. Wir haben mit diesem Schatz zu wirtschaften begonnen. Der Papst sollte nicht nur emotionale UnterstĂŒtzung erfahren, sondern fĂŒr seinen Weg fachtheologisch argumentiert RĂŒckenstĂ€rkung, aber auch begrĂŒndete Kritik erhalten. Die vielen theologischen Fachleute unter den Unterzeichnern wurden zu einer Art informellem interkontinentalen Netzwerk von Theologinnen und Theologen zusammengefĂŒgt.
Diese Fachleute baten TomĂĄĆĄ HalĂ­k und ich, fĂŒr uns eine Expertise zum Wirken des Papstes und dessen Teilaspekten aus dem Blickwinkel ihres jeweiligen Faches und ihres Kontinents zu erstellen. Als loser Rahmen wurden folgende drei Fragen mitgegeben, die sich faktisch auf die Pastoralkonstitution Gaudium et spes (Kirche in der Welt von heute) sowie die Kirchenkonstitution Lumen gentium des Zweiten Vatikanischen Konzils stĂŒtzen:
1. Welches sind die “Zeichen der Zeit”, welche die Kirche in Ihrem Land, in Ihrer Region, auf Ihrem Kontinent herausfordern?
2. Welchen Beitrag kann und soll die Kirche zur BewÀltigung der Herausforderungen leisten?
3. Welche Entwicklung der Kirche (auf Ihrem Kontinent) ist erforderlich, damit die Kirche angesichts der Herausforderungen der Zeit im Sinn des Evangeliums handlungsfÀhig ist?
150 Expertisen sind eingelangt (vgl. Zulehner/HalĂ­k (Hg.), Traum. Die Textsammlung ist wie eine kleine Bibliothek und umfasst ca. 1.200 Seiten. Einige ausgewĂ€hlte deutschsprachige Expertisen, erweitert durch je ein GesprĂ€ch mit Rita SĂŒĂŸmuth und Bischof Franz-Josef Overbeck ist bereits publiziert: Zulehner/HalĂ­k (Hg.), RĂŒckenwind). Diese werden bis Mitte Oktober 2018 mit einer zusammenfassenden Einleitung von mir als Originaltexte (also auch in derjenigen Sprache, in der sie abgefasst wurden) als eBook im Patmos-Verlag veröffentlicht und bilden eine kleine theologische Bibliothek zeitgenössischer weltweiter Theologie.
ONLINE-UMFRAGE
Es ist ein Anliegen des Papstes, auf möglichst viele Menschen zu hören. So hat er weltweit zur Vorbereitung der Familiensynode die Kirchenmitglieder befragt. Das hat uns bewogen, neben einigen „geschlossenen Fragen“ die drei den Expertinnen und Experten gestellten Fragen in einer Online-Umfrage breiter zu streuen und Antworten zu erbitten. Über 5.200 Menschen haben sich daran in kurzer Zeit beteiligt. Die Dokumentation aller Antworten auf die offenen Fragen ist inzwischen auf der Homepage zugĂ€nglich und umfasst weit ĂŒber tausend Seiten. Es haben sich daran erwartungsgemĂ€ĂŸ PapstunterstĂŒtzende beteiligt. 10 % der Befragten erweisen sich als „Papstkritiker“. Es war möglich, wichtige Positionen der „Gegner“ dingfest zu machen: Sie wollen keine SynodalitĂ€t, keine Dezentralisierung, lehnen die Pastoral des Erbarmens ab, damit auch das Dokument zu Ehe, Familie und Scheidung, sie setzen auf das Gesetz, weniger auf das Gewissen und den Einzelfall.
Das gesamte Material (Expertisen, Online-Umfrage) ist inzwischen aufgearbeitet und wird in mehreren Sprachen publiziert (vgl. Zulehner/HalĂ­k (Hg.), Pope). Hier werden nunmehr einige der wichtigsten Ergebnisse vorgestellt. Überaus aufschlussreich ist das Ergebnis auf die Frage nach den Herausforderungen, denen der Kontinent nach EinschĂ€tzung der Expert/innen und Befragten ausgesetzt ist. Der Einblick in alle Texte zeigt, dass es zwei Arten von Challenges gibt: weltweite sowie kontinentale.
GLOBALE HERAUSFORDERUNGEN
Zu den globalen Herausforderungen zĂ€hlt die Sorge um den Frieden in der Welt. Dieses Stichwort taucht in sehr vielen Wortmeldungen auf. Norbert Mette, Pastoraltheologe zuletzt in Dortmund, hat dem Thema einen tiefschĂŒrfenden Aufsatz gewidmet. Herausgefordert ist die Welt durch die ökologische Krise. Dabei konnte etwa der in MĂŒnchen wirkende Sozialethiker Markus Vogt, einer der herausragenden Kenner dieser Materie, auf die weltweit rezipierte Enzyklika Laudato sĂ­ zurĂŒckgreifen. Wie im pĂ€pstlichen Schreiben verknĂŒpfen auch die BeitrĂ€ge das Thema der Ökologie mit jenem der Ökonomie. Eine breite und differenzierte Kritik wird am neoliberalen Finanzkapitalismus geĂŒbt, der neben StĂ€rken auch betrĂ€chtliche Schattenseiten fĂŒr Welt und Mitwelt zeitige.
Als enorme globale Herausforderung wird die Digitalisierung aller Lebensbereiche gesehen. Das Thema wird von Christa Biberacher aus Reutlingen prĂ€sentiert. Zudem wird das PhĂ€nomen theologisch mit unterschiedlichem Ergebnis reflektiert. WĂ€hrend Vincent Shen vom Lehrstuhl fĂŒr Chinese Thought and Culture at the University of Toronto (Canada) eine wohlwollend-optimistische Cybertheologie entwirft, meditiert der emeritierte ReligionspĂ€dagoge Engelbert Groß das mit jungen KĂŒnstler/innen erstellte letzte Abendmahl unter dem Titel „The last SMS“, wo jeder der Apostel auf sein Handy und Jesus ohne ein solches ratlos in seine JĂŒngerschar schaut. Es werden die bedrohlichen Seiten der Digitalisierung hin bis zum sozialpolitischen Begriff von „Digitalisierungsverlierern“ zur Sprache gebracht.
Als globale Herausforderung gilt die Migration. Diese habe es in der Menschheitsgeschichte immer gegeben. Derzeit aber seien viele – wie unsere Vorfahren – nicht wegen der Hoffnung auf ein besseres Leben unterwegs, sondern auf der Flucht vor Kriegen, Naturkatastrophen und einer Armut, deren Kernmerkmal die Hoffnungslosigkeit ist.
KONTINENTALE HERAUSFORDERUNGEN
Nicht alle Herausforderungen sind global. FĂŒr die Kontinente Asien, Lateinamerika sowie Europa/Nordamerika werden jeweils eigene Challenges ausgemacht (es haben sich vor allem an der Online-Umfrage Menschen aus unterschiedlichen LĂ€ndern Afrikas beteiligt, diese leben und arbeiten jedoch allesamt in Europa. Der damit ve...

Table of contents

  1. Cover
  2. Inhalt
  3. Warum habt ihr uns verlassen?
  4. „Diese Menschen mĂŒssen uns doch etwas zu sagen haben!“
  5. Vom Wert des Zuhörens
  6. Über den Konflikt hinaus
  7. Weder „ganz drinnen“ noch „ganz draußen“?
  8. Über Geld, pastorale Chancen und nötige Kirchenentwicklung – die Kirchenaustrittsstudie des Bistums Essen
  9. „Ein Schritt aus dem Bannkreis der eigenen Kirchlichkeit“ – Wie das Kulturchristentum die Kirchen bereichern kann
  10. „Siegt der Mammon?“
  11. Jenseits der Zahlen – eine Botschaft
  12. Gekommen, um zu bleiben?
  13. Wiederaufnahme – eine pastorale Chance
  14. Kirche aus gutem Grund
  15. Pro Pope Francis
  16. Impressum
  17. Poesie und Philosophie. Der sapientiale Schreibton von Hanns-Josef Ortheil
  18. Glosse
  19. Buchbesprechungen
  20. Der Nachbar schafft’s