Für immer und ewig?
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Für immer und ewig?

Über Ehe, Zölibat und intime Freundschaften

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Für immer und ewig?

Über Ehe, Zölibat und intime Freundschaften

About this book

Menschliches Leben ist ein Leben in Beziehungen. In seiner höchsten Ausformung ist es ein Dasein in liebenden Beziehungen. Neben dem katholischen Verständnis von Ehe greift Hermann Wohlgschaft vor allem "heiße Eisen" auf wie den Zölibat, Ehescheidung und Wiederheirat sowie nichteheliche Formen des Zusammenlebens und intimer Freundschaften. Jede von Menschen gewählte Lebensform kann gelingen, nur unzureichend gelingen oder auch scheitern. Ob das Scheitern in jedem Fall eine Schuld gegenüber Gott und den Menschen darstellt, insbesondere wenn jemand die Konsequenzen zieht und sich neu orientiert, ist die Frage. Dass jede liebevolle Beziehung ihrem Wesen nach darauf angelegt ist, dauerhaft, verlässlich, ja "ewig" zu sein, ist die große Hoffnungsperspektive.

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Information

Publisher
Echter
Year
2013
Print ISBN
9783429035877
eBook ISBN
9783429060916
Edition
1
Subtopic
Religion

Anmerkungen

1 Vgl. Hermann Wohlgschaft: Die Sehnsucht des Menschen – eine Liebe, die nicht vergeht. Würzburg 2012.
2 Vgl. unten Kap. III.
3 Vgl. Hermann Wohlgschaft: Unsterbliche Paare in Kunst und Literatur. Eine theologische Betrachtung. Unveröff. Manuskript.
4 Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra. Ein Buch für Alle und Keinen (1883–1885). In: Friedrich Nietzsche: Sämtliche Werke Bd. 4. Hg. von G. Colli und M. Montinari. München/Berlin/New York 1980, S. 404
5 Zit. nach Christoph Schulte: Hätte Adam Eva geliebt. In: Christ in der Gegenwart. 64. Jg. 2012, S. 331
6 Vgl. unten Kap. III.
7 Vgl. Antoine de Saint-Exupéry: Wind, Sand und Sterne. Düsseldorf 1989, S. 178.
8 Laut Canon 1013 des, von 1917 bis 1983 gültigen, kirchlichen Gesetzbuches ist der »Zweck« der Ehe primär die Zeugung und Erziehung von Nachkommen und sekundär die Regelung des Geschlechtstriebs. Von partnerschaftlicher Zuneigung oder gar von Liebe ist hier überhaupt nicht die Rede.
9 Vgl. Joseph Wenner: Art. Eherecht. In: Lexikon für Theologie und Kirche Bd. III. Hg. von J. Höfer und K. Rahner. Freiburg 1959, Sp. 707 f.
10 Nach Kanon 1083, § 1, des im Jahre 1983 revidierten römisch-katholischen Kirchenrechts. In § 2 heißt es allerdings, dass die nationalen Bischofskonferenzen dieses Mindestalter heraufsetzen können.
11 Sehr zu beachten ist in diesem Zusammenhang die Pastoralkonstitution »Die Kirche in der Welt von heute« (Gaudium et spes) Art. 47–52.
12 Im Kanon 1055, § 1, des revidierten römisch-katholischen Kirchenrechts
13 Vgl. unten Kap. III.6.
14 Eberhard Schockenhoff: Chancen zur Versöhnung? Die Kirche und die wiederverheirateten Geschiedenen. Freiburg 2011, S. 144
15 Ebd., S. 147
16 Vgl. unten Kap. III.2–5.
17 Walter Kasper: Katholische Kirche. Wesen – Wirklichkeit – Sendung. Freiburg 2011, S. 41
18 Nach: Kirche ade! Sexualität und orthodoxe Jugend. In: Christ in der Gegenwart. 64. Jg. 2012, S. 322 (Redaktionsartikel)
19 Uta Ranke-Heinemann: Eunuchen für das Himmelreich. Katholische Kirche und Sexualität. Von Jesus bis Benedikt XVI. München 2012 (erweiterte Neuausgabe)
20 Johannes Röser: Der einzelne Wanderer und die Religion. In: Christ in der Gegenwart, wie Anm. 18, S. 323
21 Wunibald Müller: Küssen ist beten. Sexualität als Quelle der Spiritualität. Mainz 2003, S. 12 f.
22 Knud Ejler Løgstrup: Art. Ehe V. Ethisch. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart Bd. II. Hg. von K. Galling. Tübingen 1958, Sp. 327; zum Folgenden vgl. ebd., Sp. 326 f. – Zu Luthers Eheverständnis vgl. dessen ›Predigt vom ehelichen Leben‹ (1522) sowie die Schrift ›Von Ehesachen‹ (1530). – Vgl. unten Kap. III.6.
23 Martin Luther am 1. 11. 1523 in seiner Erwiderung auf Gerüchte, er werde demnächst heiraten; zit. nach Sylvia Weigelt: Luthers erste Liebe: Ave von Schönfeld. In: Mitteldeutsche Kirchenzeitung vom 11. 9. 2010
24 Nach Løgstrup, wie Anm. 22, Sp. 326
25 Buchtitel, wie Anm. 21
26 Sandra M. Schneiders: New Wineskins. Re-imaging Religious Life Today. New York 1986, S. 220; zit. nach Wunibald Müller: Freiwilliger Zölibat – jenseits von Doppelmoral und Zwang. In: Erich Garhammer (Hg.): Zölibat zwischen Charisma und Zwang. Würzburg 2011, S. 75
27 Vgl. unten Kap. V.1–3.
28 Vgl. die Pastoralkonstitution »Die Kirche in der Welt von heute«, wie Anm. 11, bes. Art. 16.
29 Lydia Bendel-Maidl in der Tübinger ›Theologischen Quartalschrift‹ (Heft 1/2012); hier zit. nach Röser, wie Anm. 20, S. 324
30 Vgl. unten Kap. II.4.
31 Vgl. z. B. Müller: Küssen ist beten, wie Anm. 21, S. 47.
32 Vgl. Wohlgschaft: Die Sehnsucht des Menschen, wie Anm. 1; ders.: Unsterbliche Paare, wie Anm. 3.
33 Carlo M. Martini: Mein spirituelles Tagebuch. Augsburg 1998, S. 105
34 Dazu Wohlgschaft: Die Sehnsucht des Menschen, wie Anm. 1, S. 81–99
35 Platon: Symposion 179; zit. nach Gottfried Bachl: Spuren im Gesicht der Zeit. Ein wenig Eschatologie. Salzburg 2008, S. 26
36 Vgl. Wunibald Müller: Sich verlieben. Mainz 2001, S. 8.
37 Erich Fried: Was es ist. In: Ders.: Es ist was es ist. © Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1983
38 Blaise Pascal: Pensées sur la religion et autres sujets IV, 277
39 Madeleine Delbrêl: Die Liebe ist unteilbar. Einsiedeln/Freiburg 2002, S. 69
40 Vgl. Wohlgschaft: Die Sehnsucht des Menschen, wie Anm. 1, S. 12–15 u. passim.
41 Vgl. unten Kap. V.4–6.
42 Josef Pieper: Über die Liebe. München 1972, S. 15 ff.; das folg. Zitat ebd., S. 39
43 Martini, wie Anm. 33, S. 104
44 Vgl. Wunibald Müller: Ich wünsch dir einen Seelenfreund. München 2009.
45 Müller: Freiwilliger Zölibat, wie Anm. 26, S. 77 f.
46 Müller: Seelenfreund, wie Anm. 44, S. 13 f.
47 Die Feier der Trauung in den katholischen Bistümern des deutschen Sprachgebi...

Table of contents

  1. Cover
  2. Titel
  3. Dank
  4. Impressum
  5. Inhalt
  6. Einführung
  7. Kapitel I Die erotische Partnerliebe
  8. Kapitel II Für immer und ewig
  9. Kapitel III Wenn die Ehe zerbricht
  10. Kapitel IV Der unendliche Horizont
  11. Kapitel V Ehelosigkeit und Partnerbeziehung
  12. Kapitel VI Unbeschränkte Kommunikation
  13. Kapitel VII Mann und Frau – sub specie aeternitatis
  14. Anmerkungen
  15. Personenregister