Benedikt von Nursia
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Benedikt von Nursia

Der Werdegang eins spirituellen Meisters - Inspiration fĂŒr heute

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Benedikt von Nursia

Der Werdegang eins spirituellen Meisters - Inspiration fĂŒr heute

About this book

Benedikt von Nursia (ca. 480 bis ca. 547) gehört zu den Menschen, bei denen die Person hinter dem Werk zurĂŒcktritt. Historisch gesichert weiß man von ihm so gut wie nichts. Hauptquelle ist die Lebensbeschreibung von Papst Gregor dem Großen, ein Buch voller Kraft und voller Weisheit, das jedoch keine Biographie im heutigen Sinn ist, sondern das Leben des hl. Benedikt als ein exemplarisches spirituelles Leben inmitten der Wirren der Völkerwanderungszeit schildert.Darauf greift Bernardin Schellenberger zurĂŒck und zeichnet die darin geschilderten Stationen und Taten Benedikts nach. Sein Anliegen dabei ist es, sie als Inspiration fĂŒr heutige, spirituell wache Menschen zu erschließen. FĂŒr Menschen, die auf kreative Weise mit den eigenen Wertvorstellungen und der eigenen Lebensart "die Welt verlassen" möchten, ohne sie physisch und gesellschaftlich zu verlassen.

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Information

Publisher
Echter
Year
2015
Print ISBN
9783429038120
eBook ISBN
9783429062163

Anmerkungen

1Vgl. kurz zur ganzen Fragestellung die – allerdings extrem kritische – Position von Johannes Fried, Der Schleier der Erinnerung, MĂŒnchen 2012, 344–357: „Wer war Benedikt von Nursia?“
21901–1970, orthodoxer Theologieprofessor in Paris.
31893–1979, einer der bedeutendsten orthodoxen Theologen des 20. Jahrhunderts.
41724–1783, ab 1758 Mönch, 1761–1767 Bischof der russisch-orthodoxen Kirche, dann wieder im Kloster.
5Raimundo Panikkar, Den Mönch in sich entdecken, MĂŒnchen 1989.
6Zitate aus Paul Evdokimov, Les Ăąges de la vie spirituelle, Paris 1964. Den wesentlichen Abschnitt gibt es online: http://www.pagesorthodoxes.net/mariage/evdokimov-monachisme-interieur.htm#1
7Eine empfehlenswerte Gesamtausgabe dieses Textes ist: Gregor der Große, Der hl. Benedikt. Buch II der Dialoge, lateinisch/deutsch, EOS Verlag Erzabtei St. Ottilien, 1995. Ich verwende diese Ausgabe, ĂŒbersetze aber zahlreiche Stellen etwas anders, um genauer den Sinn zu erfassen, den ich in den lateinischen Formulierungen erkenne und jeweils erlĂ€utere. Im Folgenden sind alle Zitate daraus kursiv gesetzt.
8Pachomius, Regula praeceptum CXL. Lateinische Übersetzung der Pachomius-Regel durch Hieronymus in PL 23,82 B: 
 minimum usque ad novum Testamentum et Psalterium.
9Hieronymus, Brief XIV an Heliodor, PL 22,348.
10Athanasius (295–373), Leben des heiligen Antonius Kap. 8–9. J.-P. Migne, Patrologia Graeca 26,854 C–855 B.
11Apophthegmata Patrum – Weisung der VĂ€ter, Hg. Bonifaz Miller, Freiburg 1965, Nr. 500.
12Athanasius, Vita Antonii Kap. 3 u. 4.
13S. Feldhohn, Beitrag „Hilarion“ in Die Heiligen in ihrer Zeit Bd. I, Hg. P. Manns, Mainz 1968, 217–220.
14Apophthegmata a. a. O. Nr. 45.
15Ein Mahl wird im Lateinischen cena genannt. Das Essen, das der Priester daheim fĂŒr sich vorbereitet, nennt Gregor refectio, „StĂ€rkung“. Zum gemeinsamen Essen vor der Höhle lĂ€dt er Benedikt mit den Worten ein: surge et sumamus cibum, „steh auf und verzehren wir die Speise“. Er sei von Gott heute eigens dazu hergeschickt, ut dona omnipotentis Domini sumamus, „damit wir die Gaben des allmĂ€chtigen Herrn verzehren“. Folglich sumpserunt cibum, „verzehrten sie die Speise, Gott lobpreisend“. Und expleta refectione, „nach getaner StĂ€rkung“ ging der Priester wieder zu seiner Kirche heim.
16H. D. Thoreau, Walden oder Leben in den WĂ€ldern, ZĂŒrich 1979, 140.
17Man beachte die begeisterte Doppelung conterens extinxit: „zermalmte und 
 löschte aus.“
18Das heutige Monte Cassino, an der alten Via Latina von Rom nach Capua gelegen, ca. 140 Kilometer sĂŒdlich von Rom.
19Gregor d. Gr., Brief 11,56, Corpus Christianorum Series Latina, Turnhout (Belgien) 1982, 140A, 961–962.
20FĂŒr Elija und Elischa siehe 1 Kön 17,17–24 und 2 Kön 4,18–38; Jesus: Mt 9,24; Petrus: Apg 9,40–41.
21Aestimet se homo de caelis a Deo semper respici omni hora et facta sua omni loco ab aspectu Divinitatis videri et ab angelis omni hora renuntiari; RB 7,13).
22Wunibald MĂŒller, Dreißig Stufen zum Paradies: Ein spirituelles Lebensprogramm, WĂŒrzburg 2010.
23simul acceperunt cibos; wieder keine liturgische Formulierung.
24Gregor d. Gr., Moralia in Job XXII,17,43; PL 76,238 C–D.

Table of contents

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Zur EinfĂŒhrung: eine Lebensbeschreibung als spirituelle Anleitung
  6. Ein „verinnerlichtes Mönchtum“ fĂŒr die heutige Welt
  7. „Die Welt verlassen“
  8. FrĂŒhe Altersweisheit
  9. Keine besondere Einstiegserfahrung
  10. Die lateinische Sprache der Bibel, die Meditation und der Name „Benedictus“
  11. Der Aufbruch in die „WĂŒste“
  12. Die Abnabelung
  13. Der Einsiedler in der Erdhöhle
  14. Den Einsamen fallen DĂ€monen an
  15. Der „Mann Gottes“
  16. Der junge Benedikt als Autodidakt
  17. Der Einsiedler wird nicht alleingelassen
  18. Eine radikale Selbsttherapie
  19. Noch nicht zum FĂŒhrer anderer geeignet
  20. Wieder allein in der Höhle, aber unter den Augen des göttlichen Zuschauers
  21. Bei sich selbst wohnen
  22. Gregor erklĂ€rt das „bei sich selbst Wohnen“ genauer
  23. Das lange Einsamsein wird unglaublich fruchtbar
  24. Von der Disziplin, die man fĂŒr die SpiritualitĂ€t braucht
  25. Der erste Enthusiasmus fĂŒhrt in eine Durststrecke
  26. Zu großer Eifer beim inneren Roden und AusjĂ€ten
  27. Ein Unfall wegen Unachtsamkeit und die Rettung dank unverzĂŒglichen Gehorsams
  28. Ein besonders feindseliger Priester aus der Nachbarschaft
  29. Benedikt steigt immer höher und hat immer mehr zu kÀmpfen
  30. Drei stufenweise grĂ¶ĂŸere Hindernisse und SchĂ€den
  31. Die heute diskutable Gabe der FernĂŒberwachung
  32. Die damalige Fixierung auf das Essen und das Fasten
  33. Die Gabe der Klarsicht
  34. Die Einsicht in den Willen Gottes
  35. Die Eigenart der Gotteserkenntnis des spirituell reifen Menschen und das Ziel der christlichen Mystik
  36. Das Wunderwirken im Alltag
  37. Die PrĂŒfung, eine ganze Nacht lang die Gegenwart einer Frau auszuhalten
  38. MĂ€nnliches und Weibliches vereint – wenn auch hier etwas spĂ€t
  39. Wie sich die Erleuchtungserfahrung auf Benedikt auswirkte
  40. Die Vision von der vierten Stufe aus
  41. Der Geist weitet sich, die Welt schrumpft; die Sehnsucht steigert sich
  42. Die Vollendung: der Heimgang Benedikts
  43. Das Leben Benedikts weist den spirituellen Weg zum Himmel
  44. Anmerkungen