1 Josef, Mose und der Exodus in außerbiblischen Quellen
Die Suche nach Berichten über Josef, Mose und den Exodus außerhalb der Bibel ist nicht sonderlich ertragreich, birgt aber doch einige zusätzliche Informationen und Varianten. Sicherlich muss man diese mit einer gewissen Vorsicht betrachten, da sie teils von Vertretern anderer Völker geschrieben worden sind, die den Juden damals nicht sonderlich freundlich oder sogar offen feindlich gegenüber standen. Allerdings handelt es sich zum Beispiel bei der Datierung des Auszugs und bei der Nennung der Pharaonen des Josef, der Unterdrückung und des Auszugs um weitgehend neutrale Aussagen. Dies bedeutet aber andererseits, dass diese Texte doch einen gewissen nicht zu unterschätzenden Wahrheitsgehalt haben können. Für einen römischen oder griechischen Autor, weit über 1000 Jahre nach dem Geschehen, kann es völlig egal sein, welcher Pharao damals herrschte. Gerade aber die dabei auftretenden Varianten, die sich dann doch in wenige, relativ kompakte Gruppen kumulieren lassen, bestätigen meine Vermutung, dass es mehrere verschiedene Auszüge zu verschiedenen Zeiten gegeben hat.
1.1 Buch Jaschar
Das Buch Jaschar ist die umfangreichste außerbiblische Quelle für die Zeit von Abraham, Jakob, den Ägyptenaufenthalt, Mose und den Exodus. Da es bei uns kaum bekannt ist, habe ich die wichtigsten Aussagen hier zusammengefasst. Außerdem finden wir dort viele chronologische Angaben, die in der Bibel fehlen, und teilweise Erklärungen für Geschehnisse, die im AT scheinbar isoliert und unmotiviert dastehen.
Laut dem Buch Jaschar (Kap. 11) ist Terach, der Vater von Abraham, Oberster der Truppen von König Nimrod, dem Sohn von Kusch. Obwohl Kusch ganz eindeutig im südlich Teil von Ägypten und im Sudan liegt, wird er – ähnlich wie in der Bibel – als Herrscher von Sinear (Schinar), dem Zweistromland, genannt. Der sogenannte Turmbau zu Babel wird eigentlich immer nur als der Zikkurat von Babylon gedeutet, der erstmals um 700 v.Z. urkundlich erwähnt wird. Wenn ich jedoch davon ausgehe, dass Nimrod in Kusch herrscht, dann kann es sich nur um eine der nubischen Pyramiden handeln, die im Gegensatz zu den ägyptischen sehr steil gebaut sind. Abraham wird in Kapitel 12 von Nimrod wegen einer Weissagung über dessen Zukunft mit dem Tod bedroht und muss sich verstecken. In Kapitel 15 bekommt Abraham bei seinem Aufenthalt in Ägypten als Entschädigung für die Komplikationen mit Sara eine Jungfrau, die der Pharao mit einer seiner Nebenfrauen gezeugt hat, sozusagen eine Prinzessin zweiten Grades.
Weiters wird in Kapitel 27 erzählt, dass viel später Esau während einer Jagd im Feld Nimrod im Alter von 215 Jahren tötet und daraufhin flüchtet. Danach zerfällt Nimrods Königreich in viele Teile. Diese Erzählung hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Bericht vom Zug nach Ägypten, dem Aufenthalt von 215 Jahren dort und dem darauffolgenden Auszug. Besonders auffällig ist für mich allerdings der Bezug zu Kusch, der in diesem Buch mehrmals aufscheint.
Das Buch Jaschar bestätigt in Kapitel 31 die biblischen Angaben von Jakob, dass er im Alter von 77 Jahren nach Haran zieht, mit 84 seinen ersten Sohn Ruben und mit 91 seinen elften Sohn Josef bekommt. Auch der Wegzug von Jakob nach weiteren 6 Jahren findet sich hier. In Kapitel 33 kommt es zum Vorfall mit Dina in Sichem, 6 ½ Jahre nachdem Jakob Haran verlassen hat. Somit bestätigt sich meine Vermutung, dass Dina zu diesem Zeitpunkt etwa zwölf bis dreizehn Jahre alt ist. Jakob ist zu diesem Zeitpunkt 103 bis 104 Jahre alt, da er mit 77 nach Haran kommt, dort 20 Jahre und dann in Sichem 6 ½ Jahre verweilt. (Kapitel 33)
Drei Kapitel später wird erzählt, dass allerdings bereits 4 Jahre früher die Übersiedlung von Jakob mit seiner Familie nach Beth-El in Luz stattfindet. Dort verweilt Jakob, inzwischen 99 Jahre alt, 6 Monate lang und er errichtet dort einen Altar. Ein Jahr später erscheint Jakob Jahwe, segnet ihn und gibt ihm den Namen Israel, ohne dass es einen Kampf gibt, so wie es in der Bibel beschrieben ist. Er zieht mit der gesamten Familie und der schwangeren Rahel nach Hebron in das Haus seines Vaters Isaak. Unterwegs in Bethlehem stirbt Rahel im Alter von 45 Jahren, unmittelbar nach der Geburt von Benjamin. (Kapitel 36)
Während in der Bibel Benjamin erst nach dem Verkauf von Josef nach Ägypten auf die Welt kommt, ist er hier nur 10 Jahre jünger. Während in der Bibel nur ganz allgemein steht, dass Jakob sich in dem Land niederlässt, wo sich sein Vater als Fremder aufgehalten hat, nämlich in Kanaan, präzisiert das Buch Jaschar, dass dies Hebron ist. Werden in der Genesis Jakobs Schafe und Ziegen in Sichem geweidet, so sind es im Buch Jaschar die Schafe-, Ziegen- und Rinderherden, die täglich von den Söhnen Jakobs gefüttert werden. Allerdings lebt die Familie in Hebron, ca. 80 km von Sichem entfernt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Söhne wirklich täglich zweimal diese Strecke zurückgelegt haben.
Es gibt aber noch zwei wesentliche Unterschiede. In der Folge wird hier nämlich erzählt, dass die anderen Jakobs-Söhne in den Städten mit den Amoritern kämpfen und dass sowohl Josef als auch Benjamin nicht daran teilnehmen mit der Begründung, dass diese in jenen Tagen noch zu jung seien. (Kapitel 41) Nun gut, auf Benjamin mit seinen 7 Jahren trifft es sicherlich zu, auf Josef mit 17 Jahren nur bedingt, denn Sebulon, Issachar, Ascher, Gad und Naftali sind auch nur ein bis drei Jahre älter. Nur Dan, Juda, Levi, Simeon und Ruben sind über 20 Jahre alt und damit wehrfähig. Dies ist für mich ein weiteres Indiz, dass es mit der Geburt der Söhne von Jakob so nicht gewesen sein kann, wie uns beide Bücher schildern, auch wenn es dabei Unterschiede gibt.
Die Erzählung des Verkaufs von Josef nach Ägypten ist zwar ausführlicher ausgeschmückt, bietet aber ansonsten keine brauchbaren chronologischen Informationen. Interessant sind dann wieder die Nachkommen von Benjamin, die in Kapitel 45 erwähnt werden. So lässt Jakob im Alter von 111 Jahren eine Enkelin von Abrahams Bruder Zoba mit Namen Mechalia nach Hebron holen, die Benjamin im Alter von 10 (!) Jahren heiratet. Diese schenkt ihm fünf Söhne. Im Alter von 18 Jahren heiratet Benjamin dann Aribath, eine Enkelin von Abraham, mit der er ebenfalls fünf Söhne hat.
Obwohl die Jakobs-Söhne etliche Kriege gegen die ansässigen Herrscher führen, sollen alle Könige von Kanaan anlässlich des Todes von Isaak zu dessen Begräbnis gekommen sein. (Kapitel 47)
Die ersten 17 Jahre von Josef in Ägypten werden ziemlich ähnlich erzählt wie in der Bibel, allerdings gibt es nach der Einsetzung von Josef zum Wesir eine sehr interessante zusätzliche Information. Josef hat nämlich eine Armee von 40.600 Mann, die Kriege führt und das Land gegen den Feind verteidigen kann. Josef rüstet sie aus mit Schilden, Speeren, Uniformen und Steinen zum Schleudern. (Kapitel 49)
Gleich im nächsten Jahr wird der erste von Josef angeführte Kriegszug geschildert. Die Ismaeliten werden von den Söhnen von Tarschisch unterdrückt und senden daher ein Bittgesuch um militärischen Beistand an den Pharao. Dieser sendet Josef mit großer Streitmacht in das Land Hawila, bekämpft und besiegt die Tarschischiter und unterwirft das gesamte Gebiet. (Kapitel 50) Sowohl das Siedlungsgebiet der Isameliten als auch Hawila und Tarschisch befinden sich im Nordwesten Arabiens bzw. der Sinai-Halbinsel. Tarschisch ist übrigens die Bezeichnung für Türkis. Auf der Sinai-Halbinsel befinden sich die ältesten bekannten Lagerstätten, die schon in vordynastischer Zeit von den Ägyptern abgebaut wurden. Die Minen sind inzwischen weitestgehend erschöpft. Die einheimische Bevölkerung nennt dieses Gebiet immer noch „Land des Türkis“ – Tarschisch-Land.
Als dann Jakob im Alter von 147 Jahren stirbt, wird er in einem großen Trauerzug nach Hebron gebracht. Im Unterschied zur Bibel wird aber ganz explizit geschrieben, dass es sich um einen komplett bewaffneten Zug handelt. All die Truppen von Ägypten ziehen vor dem Sarg, zuerst die mächtigen Männer des Pharao, dann die von Josef und danach der Rest der Ägypter, die Schwerter gegürtet und mit Kampfanzügen ausgerüstet. Auch sind alle Diener von Josef bewaffnet. Wiederum kommen alle Könige Kanaans. Als der Zug jedoch in Hebron ankommt, stellt Esau sich in den Weg und verweigert das Begräbnis mit der Begründung, dass er der Eigentümer sei und Jakob weder das Land noch die Höhle nach dem Tod Isaaks von Esau abgekauft habe. Noch bevor die Verträge aus Ägypten einlangen, kommt es zum Kampf zwischen den Heeren von Josef und Esau. Bei diesem werden Esau selbst und vierzig seiner Leute getötet. (Kapitel 56)
Der Kampf geht weiter, denn die Nachkommen Esaus holen Verstärkung aus Seir, jedoch unterliegen sie ein weiteres Mal, und angeblich werden 600.000 Mann getötet. Darob kommt es zum Konflikt zwischen der Sippe Esaus und den Horitern aus Seir. Letztlich werden auch diese besiegt und die Nachkommen Esaus übernehmen das Land und machen Bela, den Sohn von Beor, zu ihrem König, der dreißig Jahre regiert. (Kapitel 57)
Im Kapitel 58 gibt es einige sehr interessante Details über die Zeit des Aufenthaltes in Ägypten. Im 32. Jahr des Aufenthaltes, im 71. Jahr von Josef, stirbt der Pharao und dessen Sohn Magron übernimmt die Macht. Obwohl er bereits 41 Jahre alt ist, ist es der Wunsch seines verstorbenen Vaters, dass Josef Vater für Magron und dessen Ratgeber sein solle. Magrons Regierungszeit beträgt 40 Jahre, somit fällt das Ende des Magron zeitlich mit dem Tod von Josef im Alter von 110 Jahren zusammen. Allerdings in diesen 40 Jahren, in denen Josef weiterhin Wesir über ganz Ägypten ist, gibt es wiederum eine Reihe von Kriegen unter Josefs Leitung. Er unterwirft die Länder der Philister, Kanaan und Sidon und machte alle Völker bis zum großen Fluss „Perath“ (Euphrat) tributpflichtig.
Im 50. Jahr des Aufenthaltes, im 30. Jahr von König Bela kommt es wieder zum Krieg zwischen Ägypten und den Nachkommen Esaus und Ismaels. Wiederum ist Josef siegreich, Bela wird getötet. Ihm folgt Jobab, der Sohn von Serach aus Bozra, für 10 Jahre, danach Huscham aus Teman für 20 Jahre. In dieser Zeit kommt es zwischen ihnen zu keinen Kämpfen mehr. Sehr erstaunlich ist allerdings die Tatsache, dass die Sippe von Jakob in dieser Zeit nicht wieder in ihr angestammtes Gebiet um Hebron zurück übersiedelt, wo sich doch das gesamte Gebiet von Ägypten über Kanaan bis zum Euphrat unter ägyptischer Herrschaft und damit unter der Verfügungsgewalt von Josef befindet. Historisch gesehen entspricht dies dem Herrschaftsgebiet von Thutmosis III. bzw. der Mitte der 18. Dynastie.
Nach Josefs Tod kommt es zu einer Reihe kriegerischer Auseinandersetzungen von Angeas, König von „Afrika“, der in Dinhabah residiert, und den Kittäern bzw. den Ägyptern. Der Ausdruck „Afrika“ ist hier sicherlich irreführend, denn es handelt sich wiederum um die Edomiter und der Ort selbst liegt sehr wahrscheinlich in der Gegend von Petra im heutigen Jordanien. Bei den Kittäern handelt es sich wohl um die Inselbewohner des östlichen Mittelmeeres, vor allem um die Kreter. Außerdem wird gesagt, dass Zefo, der Enkel von Esau, die Kittäer besiegt und dort die Herrschaft übernommen habe. Dann besiegt er alle umliegenden Inseln und herrscht schließlich sogar 50 Jahre über Italien. (Kapitel 59 und 60)
Im 80. Jahr stirbt Huscham, ihm folgt Hadad, der Sohn Bedads, für 35 Jahre. Im 91. Jahr kommt es wieder zu einem Krieg zwischen Zefo, König der Kittäer, und Angeas, König von „Afrika“, bei dem diesmal Zefo die Oberhand behält. (Kapitel 62)
Im 93. Jahr stirbt mit Levi der letzte der Jakobs-Söhne im Alter von 137 Jahren, 22 Jahre nach Josef. Dies führt dazu, dass die Ägypter die Israeliten immer mehr bedrängen. Im 102. Jahr stirbt Pharao Magron und sein Sohn, Melol bzw. Meror genannt, übernimmt für die nächsten 94 Jahre die Macht. Hier ist offensichtlich ein Pharao ausgelassen worden, denn Magron kommt im 32. Jahr an die Macht und herrscht 40 Jahre lang, also bis zum 72. Jahr. Wenn nun Melol im 102. Jahr an die Macht kommt, dann wurden 30 Jahre übersprungen. So dürfte es sich bei Melol doch eher um den Enkel von Magron handeln. Oder es wurden hier 30 Jahre eingefügt, um die Aufenthaltsdauer zu verlängern. Kürzt man die Altersangaben der Jakobssöhne um diese 30 Jahre, dann werden diese nicht mehr zwischen 110 und 137 Jahre alt, sondern „nur“ noch 80 bis 107 Jahre. Dies sind für die damalige Zeit noch immer erstaunlich hohe Alter, aber bei weitem realistischere. Zu dieser Zeit unternimmt Angeas, König von „Afrika“, gemeinsam mit seinem Bruder Lucus einen Rachefeldzug gegen Zefo wegen der letzten Niederlage. Zefo versucht Unterstützung von den Nachkommen Esaus zu bekommen, doch diese lehnen ab, da sie seit dem Kampf gegen Josef, dem König von Ägypten (!), anlässlich des Begräbnisses von Jakob einen Friedensvertrag mit König Bela von Edom haben. Und wieder siegt Zefo. (Kapitel 63)
Dieser Sieg über Angeas, König von „Afrika“, verleitet Zefo, den Sohn Elifas und Enkel Esaus, mit den Kittäern nach Ägypten zu ziehen und sich an den Nachkommen Jakobs und Josefs für die Niederlage in Kanaan zu rächen. Er bildet eine Koalition mit den Völkern von Edom und Ismael. Die Ägypter stellen daraufhin ein Heer von 300.000 Mann auf und fordern die Kinder Israels im Lande Goschen auf, mit ihnen zu kämpfen. Diese stellen 150 Mann. Sie alle nehmen in Patros Aufstellung. Patros bedeutet „Südland“ und ist im AT eine Bezeichnung für Oberägypten. Es ist allerdings eher unwahrscheinlich, dass die Schlacht dort stattfindet, denn dieses Patros liegt gegenüber von Tachpanhes nahe Tanis im östlichen Nildelta. Die Ägypter haben Angst, dass die Israeliten sie eventuell in die Hände von Esau und Ismael, dessen Verwandten, ausliefern. Daher sollten sie sich zurückhalten. Wie allerdings 150 Israeliten ein Heer von 300.000 Ägyptern ausliefern könnten, ist für mich nicht nachvollziehbar. Es dürfte sich hier, wie auch in vielen ähnlichen Fällen, um eine Aufblähung um den Faktor tausend handeln, denn kurz darauf wird berichtet, dass von den Ägyptern 180 Mann sterben. Das sind nur 0,06 % von 300.000, was effektiv zu vernachlässigen wäre, aber 60 % von 300, was eine Katastrophe bedeutet hätte. Von den alliierten Königen fallen 30 Mann. Daraufhin flüchten die restlichen Ägypter ins Lager der Israeliten mit der Bitte um Unterstützung. Diesen gelingt es dann die Gegner vollkommen zu schlagen und bis hinter die Grenze von Kusch zu vertreiben. Da die Ägypter die Israeliten auf sich alleingestellt haben kämpfen lassen, rächen sich die Israeliten noch an 200 Ägyptern, indem sie behaupten, die Ägypter wären Edomiter, Ismaeliter oder Kittäer. Dies steigert natürlich die Aggression der Ägypter gegen Israel kräftig. (Kapitel 64)
Das ist laut dem Buch Jaschar der Grund, dass die Ägypter Angst haben, dass sich die Israeliten bei einem zukünftigen Kriegszug, wenn sie sich noch stärker vermehren, mit den Feinden verbünden könnten und dann ganz Ägypten unterjochen. So hecken der Pharao und seine Ältesten ebenfalls eine List aus, um durch harte Arbeit die Vermehrung der Israeliten zu reduzieren. So sollen die beiden Städte Pitom und Ramses befestigt werden. Sie suchen in ganz Ägypten nach Arbeitern; die Absicht dahinter ist jedoch, dass nach kurzer Zeit alle Ägypter wieder wegbleiben und den Israeliten dann auch kein Lohn mehr gezahlt werde. Nach 16 Monaten gibt es nur noch Israeliten am Bau und die Ägypter sind Aufseher, Unterdrücker, Offiziere und Zuchtmeister. Erstaunlicherweise zeigen sich die Kinder von Levi als unsolidarisch, sie nehmen nämlich geschlossen nicht am Aufbauprogramm teil. Trotzdem bestrafen sie die Ägypter nicht für die Arbeitsverweigerung. Dies ist für mich wiederum ein eminenter Hinweis auf zwei völlig getrennte Erzählstränge. Die Leviten nehmen deshalb nicht teil, weil sie wissen, dass die Ägypter diese Worte zu den Israeliten mit Betrug gesprochen haben. (Kapitel 65) Offensichtlich haben die Leviten über Mose eine Verbindung in den Königspalast.
Im 125. Jahr des Aufenthaltes droht wieder einmal ein Krieg zwischen Edom und Kittim mit der Gefahr, dass sich beide gegen Ägypten wenden. Um...