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About this book
Vor dem Hintergrund der weltweit prosperierenden Vermarktung immaterieller GĂŒter stellt sich insbesondere die Frage nach der rechtlichen Behandlung von Filmlizenzen in der Insolvenz. Wie kaum eine andere Sparte der Unterhaltungsindustrie ist das Filmwesen naturgemÀà mit einem hohen wirtschaftlichen Aufwand und daher mit entsprechenden Risiken behaftet. WĂ€hrend beim Vertrieb und dem Handel mit urheberrechtlichen Nutzungsrechten ein hoher Grad an InternationalitĂ€t erreicht wird, ist es nach wie vor Aufgabe des nationalen Insolvenzrechts ungeeignete oder erfolglose Wettbewerber in staatlich vorgegebener Ordnung aus dem Markt auszuscheiden. In diesem Zusammenhang unternimmt die Arbeit einen Vergleich der Rechtsordnungen der Bundesrepublik Deutschland und der Vereinigten Staaten von Amerika. Im Zentrum der Betrachtung stehen die auch im internationalen GeschĂ€ftsverkehr zentralen Fragen nach der Zuordnung der Filmlizenzen als ImmaterialgĂŒterrecht in der Insolvenz und insbesondere der Insolvenzfestigkeit der betreffenden LizenzvertrĂ€ge. Nach kurzer historischer EinfĂŒhrung stellt der Verfasser im ersten Kapitel zunĂ€chst die nationalen und US-amerikanischen Rechtsgrundlagen der Lizenz dar und erörtert im zweiten Kapitel rechtsvergleichend die zentralen Fragen der Zugehörigkeit von Lizenzen zur Insolvenzmasse sowie des Insolvenzverwalterwahlrechts. Im dritten Kapitel werden die praktisch Ă€uĂerst relevanten Fragen im Hinblick auf bestehende Lösungsmöglichkeiten von Lizenzgebern in der Insolvenz des Lizenznehmers erörtert. Das vierte Kapitel â als HerzstĂŒck der Arbeit â schlieĂlich befasst sich mit den Rechtsfolgen der Insolvenz auf bestehende LizenzverhĂ€ltnisse und zeigt dabei sowohl Risiken als auch Sicherungsmöglichkeiten auf. In diesem Zusammenhang stellt sich die Ă€uĂerst relevante und vieldiskutierten Frage, ob im Urheberrecht das Abstraktionsprinzip nur eingeschrĂ€nkt gelten soll. Der Verfasser zeichnet diese Problematik anhand einer ĂberprĂŒfung der umstrittenen Analogie zu § 9 VerlG nach und zeigt strukturelle Unterschiede am Vergleich zum US-amerikanischen Recht auf.
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