Vegetation Types of the Dieng Mountains and Their Influences on Bird and Mammalian Communities
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About this book

KurzbeschreibungDer Druck des Bevölkerungswachstums auf der indonesischen Insel Java hat zu gravierender Entwaldung und SchĂ€digung von WĂ€ldern gefĂŒhrt, so dass nur noch 8, 2 Prozent der ursprĂŒnglichen WaldflĂ€che in den Jahren 2006-2007 vorhanden waren. Der Bevölkerungsdruck ließ Javas WaldflĂ€chen durch Landumwandlung in Siedlungen und Äcker weiter schrumpfen und kleine, isolierte WaldstĂŒcke an Berggipfeln wie die in den Dieng Mountains ĂŒbrig. Das in der Provinz Zentral-Java gelegene Dieng Mountains Ökosystem spielt eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung einer breiten Palette von Waren und Dienstleistungen, insbesondere bei der Versorgung angrenzender Gebiete mit SĂŒĂŸwasser und beim Erhalt der biologischen Vielfalt. Allerdings leiden auch die BergwĂ€lder in den Dieng Mountains in Folge des Bevölkerungsdrucks unter Abholzung. Schlechte landwirtschaftliche Anbaumethoden haben zum Auftreten von Pestizidbelastungen, zu einem hohen Maß an Erosion, Sedimentationen von Seen und Stauseen, Erdrutschen, Schlammlawinen und Überschwemmungen gefĂŒhrt. WaldbrĂ€nde und illegaler Holzeinschlag, gefolgt von Landbeanspruchung und Wanderfeldbau, fĂŒhrten dazu, dass reife BergwĂ€lder durch junge SekundĂ€rvegetation ersetzt wurden. Wiederbewaldungen sind zu einem bedeutenden Vegetationstyp rund um das Dieng Plateau geworden, und angesichts der gegenwĂ€rtigen landwirtschaftlichen Anbaumethoden zeigt der Trend ihres FlĂ€chenausmaßes, dass sie auch in Zukunft fortbestehen werden.Bisher hat man sich wenig mit den Wiederbewaldungen in den Dieng Mountains beschĂ€ftigt; ihr Wert in Bezug auf die Funktionsweise von Ökosystemen und den Erhalt der biologische Vielfalt wurde nur unzureichend untersucht. Da BergwĂ€lder der Dieng Mountains dafĂŒr bekannt sind, viele endemische und seltene Tier- und Pflanzenarten zu beherbergen, ist es wichtig zu verstehen, wie Tier- und Pflanzenarten in diesem Gebiet den Habitatwandel bewĂ€ltigen. Die vorliegende Forschungsarbeit ist ein Versuch, Auswirkungen von LandnutzungsĂ€nderungen, die durch anthropogene Störungen hervorgerufen wurden, auf die lokale Flora und Fauna, speziell auf Vogel- und SĂ€ugetiergemeinschaften zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Studie sollen einen Überblick ĂŒber den gegenwĂ€rtigen Zustand des Dieng Mountains Ökosystems geben und dazu beitragen, InformationslĂŒcken frĂŒherer Studien zu schließen. Diese Untersuchung soll zustĂ€ndigen Politikern Wissen ĂŒber den aktuellen Stand der Dieng Mountains bieten. Sie soll ihnen ermöglichen, ein wirksames Programm mit angemessenen Zielen zu entwickeln und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die ökologischen Bedingungen der Dieng Mountains zu verbessern.Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Entwicklung der SekundĂ€rvegetation der Dieng Mountains stark von der Geschichte ihrer Landnutzung und von den Aufforstungsprogrammen der lokalen Regierung beeinflusst wurde. Die Vegetationsstruktur der WĂ€lder und des Buschlandes der Dieng Mountains waren einander Ă€hnlich. Sie kennzeichnete die typische einfache Struktur mit einem offenen Kronendach und dichtem Unterholz, die in der Regel in einem tropischen SekundĂ€rwald vorgefunden wird. Auf GrĂŒnland kamen wenige BĂ€ume vor; kein Anzeichen der Einwanderung von BĂ€umen wurde in diesem Lebensraum gefunden, trotz seiner unmittelbaren NĂ€he zu natĂŒrlichen WaldstĂŒcken. Die relativ niedrigen Anteile von BaumverjĂŒngungen in allen LebensrĂ€umen können den in diesen großen Höhen rauen Umgebungsbedingungen, den Auswirkungen von KahlschlĂ€gen in der Vergangenheit sowie der Konkurrenz von KrĂ€utern zugeschrieben werden. Der Einfluss menschlicher AktivitĂ€ten in diesen LebensrĂ€umen kann auch ein wichtiger Faktor sein, der die Erholung der Vegetation verlangsamt. Die Auswirkungen der Aufforstungen auf die Gestaltung der Zusammensetzung der SekundĂ€rvegetation zeigten sich in der Dominanz der Baumarten, die im Laufe des Programms gepflanzt worden waren: die nicht einheimischen Arten Acacia decurrens und Cupressus sempervirens und die indonesische Bergart Schima wallichii. Der Pionierstrauch Melastoma affine, die GrĂ€ser Imperata cylindrica und Isachne globosa sowie die Ruderalarten Eupatorium odoratum, Eupatorium riparium, Buddleja asiatica, und Rubus rosaefolius dominierten die Unterholzvegetation. Insbesondere auf GrĂŒnland schien die Dominanz des kleinen Farns Gleichenia dichotoma das Wachstum der vorkommenden Grasarten zu unterdrĂŒcken, was zur Dominanz einer Krautart, der Conyza javanica, ĂŒber Pioniergrasarten fĂŒhrte. NaturverjĂŒngungen einheimischer indonesischer Baumarten wurden in einer relativ kleinen Zahl vorgefunden. Verglichen mit Ă€hnlichen Studien in anderen SekundĂ€rwĂ€ldern wurde in den Dieng Mountains eine wesentlich geringerer Reichtum an Pflanzenarten, vor allem an Gehölzarten festgestellt. Der Beitrag der Strauch- und Krautkategorien mit mehr als 80 Prozent an der gesamten botanischen Artenvielfalt zeigt den Mangel an Baumarten in unserem Forschungsgebiet an. Generell waren der Reichtum und die DiversitĂ€t an Pflanzenarten im Buschland am höchsten. Der niedrigste Pflanzenartenreichtum wurde im Wald gefunden, wĂ€hrend die geringste DiversitĂ€t an Pflanzenarten auf GrĂŒnland verzeichnet wurde. Diese Ergebnisse können mit dem Grad von Störungen in jedem Lebensraumtyp zusammenhĂ€ngen, wobei Buschland auf einem mittleren Niveau liegt. Die Ähnlichkeit der Zusammensetzung der Pflanzenarten war zwischen den Habitaten in jeder Kategorie sehr hoch. Dies deutet trotz des Altersunterschiedes zwischen beiden LebensrĂ€umen darauf hin, dass Waldund Buschland noch in einem vergleichbaren Sukzessionsstadium waren, wĂ€hrend sich GrĂŒnland wohl nicht zu Wald entwickeln wird. Wegen der anhaltenden Bevölkerungsausbreitung in den Dieng Mountains dĂŒrfte das Schicksal der sekundĂ€ren Vegetation dieses Gebietes von dem Ausmaß zukĂŒnftiger Störungen durch den Menschen bestimmt werden.Vögel wurden in den verschiedenen LebensrĂ€umen der Dieng Mountains in relativ geringen Dichten gefunden. Nach frĂŒheren Studien anderer Autoren sind niedrige Vogeldichten hĂ€ufig in einer tropischen Landschaft, in der landwirtschaftliche FlĂ€chen und FlĂ€chen sekundĂ€rer Vegetation gemischt in mosaikartiger Verteilung vorliegen. Wald hatte von allen Lebensraumtypen die komplexeste Vegetationsstruktur, und er wies die höchste Dichte und die grĂ¶ĂŸte Artenvielfalt von Vögeln auf. Da Vogelabundanzen durch die Lebensraumtypen in ihrer Umgebung beeinflusst werden, kann die NĂ€he der WaldstĂŒcke zu den Urwaldresten auf den Berggipfeln positive Auswirkungen auf die Vogelpopulationen im Wald gehabt haben. Mit einer Ă€hnlichen, aber weniger komplexen Vegetationsstruktur und -zusammensetzung als Wald wies das Buschland ein mittleres Niveau der Dichte und der ArtendiversitĂ€t der Avifauna auf. Trotz seines Mangels an mosaikartiger HeterogenitĂ€t und des Vorhandenseins von nur einer kleinen Anzahl BĂ€ume zwischen den FlurstĂŒcken hatten landwirtschaftliche FlĂ€chen die zweithöchste Vogeldichte. Mögliche Ursachen hierfĂŒr sind die NĂ€he von landwirtschaftlichen FlĂ€chen zu stĂ€dtischen Gebieten und zu Buschland mit seinen Randstrukturen holziger GewĂ€chse; diese Faktoren sind dafĂŒr bekannt, positive Auswirkungen auf die Abundanz und ArtendiversitĂ€t von Vögeln zu haben. GrĂŒnland wies die geringste Artenanzahl, ArtendiversitĂ€t und Vogeldichte auf. Die gesamte Anzahl der Vogelarten in unserem Untersuchungsgebiet war gering im Vergleich zur Anzahl Vogelarten einer frĂŒheren Studie, die auch in den Dieng Mountains durchgefĂŒhrt worden war. Allerdings war die Vogelwelt in unserer Untersuchung sehr heterogen, so dass es wahrscheinlich ist, dass die tatsĂ€chliche Artenzahl deutlich höher als die erfasste war. Die meisten der erfassten Vogelarten haben eine niedrige bis mittlere AbhĂ€ngigkeit von Wald und können ihre AnsprĂŒche in einer breiten Palette von LebensrĂ€umen decken; es wurden nur sechs Vogelarten erfasst, die vom Wald abhĂ€ngig sind. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Dieng Mountains Ökosystem in seinem gegenwĂ€rtigen Zustand die LebensraumansprĂŒche von Populationen verschiedene Vogelarten decken kann. Das beruht vor allem auf dem Vorhandensein von SekundĂ€rvegetation, die als Ersatzhabitat fĂŒr waldabhĂ€ngige Arten fungiert. Allerdings wird das Fortdauern dieses Zustandes hauptsĂ€chlich von der zukĂŒnftigen Ausweitung der Landwirtschaft abhĂ€ngen. Eine Ausweitung der Agrarlandschaft wird letztendlich die Abundanz und die Vielfalt von Vögeln in den Dieng Mountains verringern. LĂ€sst man es zu, dass sich die SekundĂ€rvegetation zu einer Klimaxgesellschaft entwickelt, so wird die Abundanz und ArtendiversitĂ€t von Vögeln zunehmen. Ähnlich positive Wirkungen kann nach unserer EinschĂ€tzung zukĂŒnftig die bislang im Untersuchungsgebiet noch nicht praktizierte Agroforstwirtschaft entfalten. Letztendlich muss der Zustand des Dieng Mountains Ökosystems verbessert werden, um seine Eignung als Lebensraum fĂŒr seine einheimische Vogelwelt sicher zu stellen.Dreizehn kleine bis mittelgroße SĂ€ugetierarten wurden in unserem Untersuchungsgebiet mittels direkter Bestandsaufnahmen und Interviews erfasst. Zwei Arten, der schwarze Haubenlangur Trachypithecus auratus und der Java-Leopard Panthera Pardus melas wurden in der Roten Liste der IUCN als gefĂ€hrdet bzw. vom Aussterben bedroht eingestuft. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die SekundĂ€rvegetation der Dieng Mountains noch einen geeigneten Lebensraum fĂŒr die SĂ€ugetiergemeinschaft aufwies, wobei im Wald und im Buschland jeweils ein viel höherer Artenreichtum herrschte als auf GrĂŒnland. Der Artenreichtum an SĂ€ugetieren war auf Ackerland fast so hoch wie im Wald und im Buschland, was bedeutet, dass die landwirtschaftlichen FlĂ€chen mit ihren angebauten Kulturen Nahrungshabitate fĂŒr die meisten SĂ€ugetierarten in den Dieng Mountains bot. Die Mehrheit der aufgefĂŒhrten Arten waren Lebensraumgeneralisten und fĂ€hig, sich an gestörte Umgebungen anzupassen. Hiervon sind zwei Primatenarten ausgenommen, der Javaneraffe Macaca fascicularis und der schwarze Haubenlangur Trachypithecus auratus, deren

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Information

Year
2013
Print ISBN
9783954043262
eBook ISBN
9783736943261
Edition
1

Table of contents

  1. ACKNOWLEDGMENT
  2. SUMMARY
  3. ZUSAMMENFASSUNG
  4. TABLE OF CONTENTS
  5. LIST OF TABLES
  6. LIST OF FIGURES
  7. 1 GENERAL INTRODUCTION
  8. 2 STUDY AREA
  9. 3 STRUCTURE AND FLORISTIC COMPOSITION OF SECONDARY VEGETATION IN THE DIENG MOUNTAINS
  10. 4 THE DENSITY AND DIVERSITY OF BIRD POPULATIONS IN DIFFERENT VEGETATION TYPES IN THE DIENG MOUNTAINS
  11. 5 MAMMAL SPECIES RICHNESS AND HABITAT PREFERENCES IN THE DIENG MOUNTAINS
  12. 6 GENERAL CONCLUSION
  13. REFERENCES
  14. Appendix
  15. CURRICULUM VITAE