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About this book
Ziel dieser Arbeit war es, Mykobakteriophagen in ein liposomales TrĂ€gersystem einzuschlieĂen. Mykobakteriophagen sind wirtsspezifische Viren, die einen bestimmten Bakterienstamm infizieren und sich dort replizieren, in diesem Fall Mykobakterium tuberculosis. Diese Bakterien verursachen in den meisten FĂ€llen Tuberkulose (TB). In dieser Arbeit wurden D29-Mykobakteriophagen als Modellviren eingesetzt. Diese fĂŒr den Menschen apathogenen Viren infizieren und bekĂ€mpfen Mykobakterien durch Lysotypie. Makrophagen dienen dabei als Wirt fĂŒr die Mykobakterien. Damit Mykobakteriophagen effektiv arbeiten können, mĂŒssen sie das Phagosom der Makrophagen unbeschadet erreichen. Es ist wichtig, das menschliche Immunsystem zu umgehen, andernfalls werden Antikörper gegen die viralen Strukturen der Phagen gebildet. Aus diesem Grund sollte ein liposomales TrĂ€gersystem zur innovativen Behandlung der TB entwickelt werden. Es sollten Methoden zum liposomalen Einschluss gröĂerer Strukturen (in dieser Arbeit D29 Mykobakteriophagen) entwickelt werden, die zu einer hohen Einschlusseffizienz bzw. EinschlusskapazitĂ€t fĂŒhren. Faktoren, die die Einschlusseffizienz beeinflussen, begrĂŒnden sich durch folgende Parameter: dem inneren Volumen der Liposomen, der Lipidzusammensetzung, der angestrebten VesikelgröĂe sowie GröĂe und Konzentration des zu verkapselnden Materials. Im vorliegenden Fall stellte die GröĂe der D29-Mykobakteriophagen eine Herausforderung dar, da diese mit ĂŒber 200 nm im GröĂenbereich ĂŒblicher stabiler liposomaler Vesikel liegt. Verschiedene Herstellungsmethoden wurden auf ihre Eignung zum effizienten Einschluss von Mykobakteriophagen ĂŒberprĂŒft: so z. B. Elektroformation, Ethanolinjektion und Duale Asymmetrische Zentrifugation (DAC). Einen weiteren Schwerpunkt dieser Arbeit bildete die Etablierung einer geeigneten Analytik zum Nachweis des Einschlusses von D29-Mykobakteriophagen vornehmlich mit Hilfe der Dichtegradientenzentrifugation und fluoreszenz-mikroskopischer Analysemethoden. Die gleichzeitige Fluoreszenzmarkierung von Liposomen, viraler DNA und des Phagenkapsids sollten den Einschluss bzw. die Assoziation von Mykobakteriophagen in Liposomen belegen. Die Auswertung stĂŒtzte sich dabei auf Cyro-Transemissionselektronenmikroskopie (Cryo-TEM), konfokale Laser Scanning Mikroskopie (CLSM), Durchflusszytometrie und mikrobiologische Untersuchungsmethoden, wie Plaque- und Infektions-Assays.
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Information
Table of contents
- Inhaltsverzeichnis
- AbkĂŒrzungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Material und GerÀte
- 3 Methoden
- 4 Ergebnisse und Diskussion
- 5 Zusammenfassung und Ausblick
- Literaturverzeichnis