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About this book
Die vorliegende Arbeit beschĂ€ftigt sich mit der Charakterisierung mesenchymaler Stammzellen (MSC) des Knochenmarks, gefolgt von der systemischen und prophylaktischen Transplantation im Tiermodell fĂŒr die Multiple Sklerose, der MOG1-125-induzierten Experimentellen Autoimmunen Enzephalomyelitis (EAE) in der DA-Ratte. Im Fokus der Untersuchungen standen sowohl EinflĂŒsse der Zellen auf die Klinik, Immunologie, Histopathologie, als auch die Migration und Homing der Zellen in vivo. Fluoreszierende (PKH26-gelabelte) MSCdienten der Bestimmung der Zellzahl in verschiedenen Organen nach Transplantation und Immunisierung, wĂ€hrend fĂŒr die Bildgebung das Kontrastmittel ResovistÂź zur Zellmarkierung gewĂ€hlt wurde. Positive Effekte konnten klinisch und histopathologisch in einem Ansatz beobachtet werden. ResovistÂź-markierte Zellen erzielten keinen positiven Effekt auf den klinischen Verlaufoder verschlechterten ihn in einem weiteren Experiment. UnabhĂ€ngig von einer Markierung sind MSC in alle untersuchten Organe migriert, eine hohe Zahl ResovistÂź-markierter Zellen befand sich nach der Transplantation im ZNS immunisierter Tiere. Möglicherweise fĂŒhrt der durch MSC begĂŒnstigte Transport der im Kontrastmittel enthaltenen Eisenpartikelin das ZNS zu einer VerstĂ€rkung Eisen-katalysierter VorgĂ€nge. Hierzu zĂ€hlt oxidativer Stress, infolge dessen z.B. Demyelinisierungen und axonale SchĂ€den auftreten. Weiterhin wurden in vitro-Studien an hMSC vorgenommen, die mit unterschiedlichen Kontrastmitteln markiert wurden. Unter einigen Versuchsbedingungen wurden die Koloniebildung und die MigrationskapazitĂ€t im Vergleich zu unbehandelten Kontrollen beeinflusst. Ein weiteres Kapitel behandelt die Expression von Blutgruppengenen und Antigenen von MSC. Das H-Antigen konnte auf einer GD2+ MSC-Population identifiziert werden, wĂ€hrend immunzytochemisch eine weitere Subpopulation GD2++ MSC identifiziert wurde, der das H-Antigen fehlt. Damit ist eine Klassifizierung undifferenzierter MSC im Hinblick auf ihre "Stemness" möglich. Die fĂŒr eine Alloantikörperbildung relevanten Antigene wurden auf der MSC-OberflĂ€che nicht nachgewiesen. Neben ihrer geringen ImmunogenitĂ€t (fehlende MHC II-MolekĂŒle, geringe Anzahl an MHC I-MolekĂŒlen) sind MSC daher fĂŒr allogene Transplantationen unbedenklich.
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Information
Table of contents
- Inhalt
- Symbolverzeichnis
- Zusammenfassung
- 1. Einleitung
- 2. Material und Methoden
- 3. Ergebnisse
- 4. Diskussion
- 5. Literatur
- 6. Liste der Veröffentlichungen
- 7. Danksagung