
- 280 pages
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About this book
Dieses E-Book enthĂ€lt komplexe Grafiken und Tabellen, welche nur auf E-Readern gut lesbar sind, auf denen sich Bilder vergrössern lassen.Strukturwandel, Digitalisierung, Industrie 4.0 â die Arbeit und die Gesellschaft sind im Wandel. Um hier mithalten zu können, gilt es, das Schweizer Bildungssystem auszubauen und voranzubringen. Dieses Buch prĂ€sentiert VorschlĂ€ge, wie das Potenzial der Jugendlichen besser gefördert werden kann: Berufs- und FachmaturitĂ€t als neuer Standard, mehr Jugendliche an die Gymnasien, tertiĂ€re Bildung ausbauenNur gemeinsam können der duale und der akademische Bildungsweg die Schweizer Bildung auf ein neues Niveau heben, mehr FachkrĂ€fte bereitstellen und Jugendliche befĂ€higen, den Wandel aktiv mitzugestalten.
Frequently asked questions
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Information
1 Skizze
Neue Schweizer Bildung
- Wir schreiben das Jahr 2030. Die BerufsmaturitĂ€t wurde flĂ€chendeckend eingefĂŒhrt. Ihre Quote betrĂ€gt 50 Prozent, die der gymnasialen MaturitĂ€t 30 Prozent, jene der FachmaturitĂ€t 10 Prozent. Der Anteil AbschlĂŒsse fĂŒr Menschen mit besonderen BedĂŒrfnissen, z.B. Berufsatteste, betrĂ€gt ebenfalls 10 Prozent.
- Im Jahr 2050 liegen die gymnasiale MaturitÀt einerseits und die Berufs- und FachmaturitÀt andererseits gleichauf. Ihre Quoten betragen je knapp 50 Prozent. Die TertiÀrquote betrÀgt 75 Prozent.
- Die Schweizer Bildung hat eine Governance, die sowohl den dualen als auch den akademischen Weg umfasst.
- Das Zentrum der Bildungsreform stellt die BerufsmaturitÀt dar.
- Es wird eine MaturitĂ€tspflicht eingefĂŒhrt. Die Sekundarstufe II gehört neu zur obligatorischen Bildung.
- Innerhalb der BerufsmaturitĂ€t gibt es eine Binnendifferenzierung in ein Niveau A und ein Niveau B. Niveau A fokussiert auf die Vorbereitung fĂŒr die Fachhochschule, Niveau B auf die erweiterte Allgemeinbildung und das lebenslange Lernen.
- Ziel der BerufsmaturitÀt Niveau B ist die StÀrkung der schulischen Kompetenzen innerhalb der Berufslehre. TertiÀre Bildung kann, muss aber nicht daran anschliessen.
- BM-Lernende mit Niveau B erlangen ebenfalls die Berechtigung zum Fachhochschulstudium. Ein Vorbereitungskurs verbessert den Studienerfolg.
- Denkbar ist ein BM-Schuljahr vor Lehrbeginn.
- Dieses Modell einer BM3 hat weitreichendes Potenzial zur Neugestaltung der Sekundarstufen I und II.
- Das Zusammenspiel von berufspraktischer und schulischer Bildung wird weiter flexibilisiert. Idealerweise findet die schulische Bildung in Blöcken wÀhrend der gesamten Dauer der Lehre statt.
- Um die Doppelbelastung durch die BerufsmaturitÀt zu mindern, braucht es eine Reduktion der Arbeit im Betrieb und/oder eine VerlÀngerung der Lehre wie in der BM2. Die Ausbildungsdauer wird verbundspartnerschaftlich mit den Organisationen der Arbeit neu geregelt.
- Die Reform der Sekundarstufe II ist offen fĂŒr eine stĂ€rkere Vereinheitlichung der Sekundarstufe I. Sie setzt diese aber nicht voraus, sondern kann auf den bisherigen Strukturen aufbauen.
- Viele Betriebe verstehen das Ausbilden als Pflege ihrer Zunft und als Dienst an der Gesellschaft.
- Gleichzeitig lohnt sich fĂŒr sie das Ausbilden von EFZ-Lernenden.
- Da die BM1-Lernenden mehr fehlen im Betrieb, ist ihre RentabilitÀt geringer.
- Die Betriebe stehen beim Ausbilden im Zielkonflikt von kurzfristiger Rendite und langfristigen Interessen.
- Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bremsen viele Betriebe die Entwicklung der BerufsmaturitÀt, denn an BM-Lernenden verdienen sie kurzfristig nicht.
- Bis 2030 wird ein staatliches Lehrgeld fĂŒr Betriebe, die BM-Lernende ausbilden, eingefĂŒhrt. Dieses Lehrgeld wird ĂŒber die Steuern erhoben.
- Nach einem Vierteljahrhundert der Stagnation soll der akademische Weg zum Wachstum zurĂŒckkehren.
- Die Gymnasialquote soll jĂ€hrlich um einen Prozentpunkt steigen, bis sie 2050 die HĂ€lfte aller AbschlĂŒsse ausmacht.
- Die Ăffnung des akademischen Wegs eröffnet neue Chancen fĂŒr sozial benachteiligte Jugendliche.
Die Schweizer Bildung wird auf ein neues Niveau gehoben.
Table of contents
- [Cover]
- [Impressum]
- [Inhaltsverzeichnis]
- Abstract
- 1 Skizze
- 2 Upskilling
- 3 Positionen
- 4 Bildungsmythen und Statistik
- 5 Was lernen?
- Nachwort
- Referenzen
- Anhang
- Der Autor