Sprache als Macht im digitalen Zeitalter
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Sprache als Macht im digitalen Zeitalter

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Sprache als Macht im digitalen Zeitalter

About this book

Sprache ist nicht neutral, sondern sie übt Wirkungen und Verletzungen aus und ist eingebettet in die jeweilige individuelle Konstruktion der sozialen Wirklichkeit. Im digitalen Zeitalter des 21. Jahrhunderts hat Sprache eine besondere, neue Rolle. Die sozialen Medien ermöglichen u.?a. die anonyme Verbreitung von Fake News, Verschwörungsmythen und Hasstiraden, die gesellschaftliche Diskurse steuern. Wer Sprache in ihrer mächtigen Rolle umfänglich verstehen möchte, kann sich mit diesem Band auf eine Reise durch die sprachtheoretischen Grundlagen von Aristoteles bis Judith Butler begeben.

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Table of contents

  1. Frontmatter
  2. Vorwort
  3. Einleitung
  4. Teil A Wissenschaftliche Grundlagen von Sprache als Macht
  5. 1. Sprachphilosophische Erkenntnisse
  6. Ursprung und Wandel der Sprache
  7. Aristoteles: Der Mensch als politisches und sprachliches Wesen
  8. Aristoteles und Cicero: Rhetorik
  9. Thomas Hobbes: Missbräuche der Sprache
  10. Gottfried Wilhelm Leibniz: Sprache als Spiegel des menschlichen Geistes
  11. Johann Gottfried Herder: Geist und Sprache
  12. Wilhelm von Humboldt: Sprache als Weltansicht
  13. Friedrich Nietzsche: Sprache und Bewusstsein
  14. Ernst Cassirer: Sprache als Mittel der Gegenstandsbildung
  15. Ludwig Wittgenstein: Der Gebrauch der Sprache
  16. Martin Heidegger: Der hermeneutische Sprachbegriff
  17. Guy Deutscher: Im Spiegel der Sprache
  18. John Langshaw Austin: Sprechakte haben Wirkungen
  19. Judith Butler: Die Macht der Sprache als Verletzung und Hass
  20. Monika Schwarz-Friesel: Sprache und Emotion
  21. Fazit: Figurative Zusammenfassung der Erkenntnisse derSprachphilosophie
  22. 2. Politikwissenschaftliche Erkenntnisse
  23. Max Weber: Macht als Chance, den eigenen Willen durchzusetzen
  24. Niccolò Machiavelli: Macht zur Kontrolle menschlichen Verhaltens
  25. Thomas Hobbes: Macht als menschliche Natur
  26. Norbert Elias: Machtbalance und Selbstzwang
  27. Hannah Arendt: Macht als Gruppenzusammenschluss
  28. Michel Foucault: Macht als Ortlosigkeit und Unsichtbarkeit
  29. Niklas Luhmann: Macht als Kommunikationsmedium
  30. Jürgen Habermas: Diskurs und kommunikative Macht
  31. Johann Galtung: Strukturelle Gewalt
  32. Fazit: Figurationsanalyse von Macht und Sprache
  33. 3. Neuro- und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse
  34. Kognitive neurowissenschaftliche Erkenntnisse
  35. Soziologie der Emotionen
  36. Rationalität
  37. Pierre Bourdieu: Sprache und soziale Distinktion
  38. Gesellschaftliche Konstruktion der sozialen Wirklichkeit
  39. Homo socialis als anthropologische conditio humana
  40. Fazit: Figurationsanalyse sprachphilosophischer und sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse
  41. 4. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen im 21. Jahrhundert
  42. Die Herausforderungen des sozialen Wandels am Übergang zum 21. Jahrhundert
  43. Gesellschaftspolitische Altlasten des 20. Jahrhunderts
  44. Digitalisierung der Gesellschaft als Infodemie
  45. Fazit: Figurationsanalyse von sozialem Wandel und digitaler Macht
  46. Teil B Analyse von Sprache als Macht
  47. 5. Sprache im Kontext gesellschaftlicher Machtbedingungen
  48. Sprachmacht als Glaskäfig
  49. Politisches Framing
  50. Politische Narrative und Mythen
  51. Visualisierung der Sprache
  52. Euphemismen in der Sprache
  53. Ideologisierung der Sprache
  54. Memes und Internet
  55. Fazit: Figurationsanalyse von Sprache und gesellschaftlichen Mechanismen
  56. 6. Machtsprache in Politik und Gesellschaft
  57. Glaskäfig Menschen mit Migrationsgeschichte
  58. Zur Praxis des politischen Framings
  59. Fake News, Verschwörungsmythen und Informationskriege
  60. Akademische Sprache der Systemwelt versus Alltagssprache der Lebenswelt
  61. Sprachpolitik durch Narrative und Mythen
  62. Postemotionalismus
  63. Die Sprachmacht der Religion
  64. Fazit: Figurationsanalyse von Sprachpolitik und Macht
  65. 7. Machtsprache des autoritären Nationalradikalismus
  66. Vom Rechtspopulismus zum autoritären Nationalradikalismus
  67. Emotionales Framing der rechtspopulistischen Sprache
  68. Die autoritär-nationalradikalen Wortführer*innen
  69. Intellektuelle als autoritär-nationalradikale Mitdenker*innen
  70. Rückgriff auf autoritär-nationalradikale Vordenker
  71. Querdenker-Bewegung
  72. Fazit: Figurationsanalyse der Sprache des autoritären Nationalradikalismus
  73. 8. Ideologisierung der Wirtschaftssprache
  74. Soziale Marktwirtschaft als politisches Narrativ
  75. Wirtschaftsverfassung und Grundgesetz
  76. Adam Smith I versus Adam Smith II
  77. Homo oeconomicus als Realitätsverweigerer
  78. Die historischen Narrative von Eigentum
  79. Gefühlsmanagement der Wirtschaft
  80. Fazit: Figurationsanalyse von Ideologie und Sprache der Wirtschaft
  81. 9. Hasssprache und Volksverhetzung gegen die Anderen
  82. Emmanuel Lévinas: Verantwortungsethik
  83. Enzyklika „Fratelli Tutti“ statt Hass
  84. Hass als Echoraum im Internet
  85. Simone de Beauvoir: Männlichkeit gegen Frauen
  86. Sarah Bosetti: Hasssprache gegen Frauen
  87. Sexismus und sexuelle Belästigung
  88. Sprache als Waffe – verbaler Antisemitismus
  89. Fazit: Figurationsanalyse von Hasssprache als Mittel der Machtausübung
  90. Teil C Sprache schafft positives Bewusstsein
  91. 10. Berühmte Reden
  92. Jesus von Nazareth: „Liebt eure Feinde“
  93. Martin Luther: „Hier stehe ich. Ich kann nicht anders“
  94. Abraham Lincolns „Gettysburg Address“
  95. Winston Churchill: „Blood, toil, tears and sweat“
  96. Mahatma Gandhi: „Quit India“ und Ahimsa
  97. Ernst Reuter: „Ihr Völker der Welt […] Schaut auf diese Stadt“
  98. Martin Luther King: „I have a dream”
  99. Richard von Weizsäcker: „Der 8. Mai 1945 war ein Tag der Befreiung“
  100. Willy Brandt: „Das Ja zu diesem Vertrag, zur Aussöhnung, zum Frieden [...]“
  101. Nelson Mandela: „Freedom“ und „Reconciliation“
  102. Grundgesetz: Menschenwürde
  103. Fazit: Figurationsanalyse der Sprache als Bewusstseinsbildung
  104. 11. Weltansicht: Einzigartige Wörter und Redensarten
  105. Einzigartige Wörter
  106. Seltsame Sprachen
  107. Redensarten in europäischen Sprachen
  108. Fazit: Figurationsanalyse von Sprache und Weltansicht bzw. Kultur
  109. 12. Schlussbetrachtung: Figuratives Netzwerkmodell der Sprache als Macht
  110. Backmatter