Die Zauberei im Herbste
Josef Freiherr von Eichendorff, My Old Classics, My Old Classics
- 27 pages
- German
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Die Zauberei im Herbste
Josef Freiherr von Eichendorff, My Old Classics, My Old Classics
About This Book
Die Zauberei im Herbste von Josef Freiherr von Eichendorff - ist eine ErzĂ€hlung von Joseph von Eichendorff aus dem Jahr 1808, die als frĂŒheste Prosaarbeit des Romantikers gilt. Damals benutzte der Dichter noch das Pseudonym Florens. Wilhelm Kosch publizierte den Text 1906 in Köln.Auf der Jagd verirrt sich Ritter Ubaldo im Walde. In der Einöde beherbergt ihn ein Klausner in seiner Höhle. Die Augen des Waldbewohners flammen irre. Aus dem nĂ€chtlichen Gesang des Einsiedlers entnimmt Ubaldo, der SĂ€nger will schwere SĂŒnde abbĂŒĂen. Am nĂ€chsten Morgen wird Ubaldo von dem Fremden aus der Einöde gefĂŒhrt und erblickt sein Schloss. Ubaldo wiederholt seinen Besuch in der Höhle. SchlieĂlich wird der Besuch erwidert, und der Einsiedler erzĂ€hlt Ubaldo und dessen Gattin Berta seine Lebensgeschichte: Weil er ein schönes FrĂ€ulein liebte, lieĂ er seinen Freund allein mit Gottfried nach PalĂ€stina ziehen. Der ErzĂ€hler gestand dem FrĂ€ulein seine Liebe. Die Neigung wurde erwidert. Er bekam zur Antwort, sein Freund wolle sie entfĂŒhren und verbergen. Sie könnten sich nur wieder sehen, wenn der Freund stĂŒrbe. In einem Zweikampf brachte der Einsiedler den Freund um. Der Weg in die Kammer des FrĂ€uleins war frei.Nachdem der Einsiedler eine unbestimmte Zeit im Schloss des FrĂ€uleins verbracht hatte, wachte er eines Nachts auf und ihn befiel ein Grausen. Es war ihm, als sĂ€he er im Mondlicht ein "totenkaltes", steinernes Bild des FrĂ€uleins. Der schöne Mund erschien ihm auf einmal verzerrt. Er eilte atemlos fort und suchte in seiner Höhle Gnade vor Gott, konnte sie aber nicht finden.