
Die (Un-)Ordnung der Ehe
Normen und Praxis ernestinischer FĂźrstenehen in der FrĂźhen Neuzeit
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Die (Un-)Ordnung der Ehe
Normen und Praxis ernestinischer FĂźrstenehen in der FrĂźhen Neuzeit
About this book
Welche Herausforderungen und Konflikte ergaben sich, wenn in der Frßhen Neuzeit ein Fßrst bigamistisch lebte, wenn uneinige Paare geschieden wurden oder wenn standesungleiche Partner eine Ehe eingingen? Diesen Fragen geht Stefanie Walther anhand anschaulicher Ehebeispiele aus den ernestinischen Herzogshäusern des 17. und 18. Jahrhunderts nach. Im Mittelpunkt steht dabei das Spannungsverhältnis von rechtlichen Normen, sozialen Ansprßchen und individuellen Handlungsspielräumen, aber auch das komplexe Zusammenspiel von Emotionen und Interessen. Die Autorin verknßpft zugleich die Binnenperspektive der Akteure mit macht- und dynastiepolitischen Aspekten von reichsweiter Bedeutung. Somit werden weit ßber den Familienverband der Ernestiner hinausgehende Einblicke in Ehenormen und Ehepraxis im frßhneuzeitlichen Hochadel gewährt. Die Arbeit wurde mit dem "Bremer Studienpreis" der Freunde der Universität Bremen und der Jacobs University Bremen e. V. fßr herausragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften ausgezeichnet.
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