Fluchtpunkt Basel
Menschen aus Kunst und Kultur im Exil 1933 bis 1945
Thomas Blubacher
- 352 pages
- German
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Fluchtpunkt Basel
Menschen aus Kunst und Kultur im Exil 1933 bis 1945
Thomas Blubacher
About This Book
Zwölf PortrĂ€ts schildern die unterschiedlichen Schicksale von Kunst- und Kulturschaffenden, die aus dem «Dritten Reich» nach Basel flohen. Darunter die Literaten Hans Weigel und Alexander Moritz Frey, die Organistin Lili Wieruszowski, drei Germanisten, die unter dem Pseudonym Stefan Brockhoff Kriminalromane mit Lokalkolorit verfassten, und der einst bestbezahlte deutsche Stummfilmstar Ludwig Trautmann. Den Journalisten Berthold Jacob kidnappte im Kleinbasel die Gestapo. Der Nazi-GĂŒnstling Gustaf GrĂŒndgens floh nur aus taktischen GrĂŒnden nach Basel. Margit von Tolnai verstiess gegen das Arbeitsverbot und wurde interniert. WĂ€hrend Gustav Hartung als engagierter Antifaschist den Nationalsozialisten verhasst war, entwickelte sich Wilhelm Kiefer im Exil zum ĂŒberzeugten AnhĂ€nger Hitlers. KĂ€te Rubensohn diente als Inspiration fĂŒr eine der berĂŒhmtesten Romanfiguren der Schweizer Literatur. Und der in Basel aufgewachsene, aber nach Deutschland ausgewiesene Rainer Brambach floh zurĂŒck in seine Heimatstadt.Pointiert und kenntnisreich zeigt der Autor in seinen Lebensbeschreibungen die Bandbreite des Exils in Basel auf.