Karl Ernst und Gertrud Osthaus
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Karl Ernst und Gertrud Osthaus

Die Gründer des Folkwang-Museums und ihre Welt

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Karl Ernst und Gertrud Osthaus

Die Gründer des Folkwang-Museums und ihre Welt

About this book

Mit der Gründung des Folkwang-Museums, das als erstes Museum weltweit moderne Kunst zeigte, schrieben sich Karl Ernst und Gertrud Osthaus in die Kunstgeschichte ein: Hauptwerke von Cézanne, van Gogh, Gauguin, Matisse, Kirchner, Marc, Kandinsky und Schiele zählten zu ihrer Sammlung. Rainer Stamm und Gloria Köpnick zeichnen mit dieser ersten umfassenden Biografie des umtriebigen Sammlerpaares ein facettenreiches Panorama zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus, Großbürgertum und alternativen Lebensformen. Es ist eine Geschichte von Träumen und Erfolgen, der Suche nach Schönheit und großen Utopien.Das Ehepaar Osthaus pflegte regen Austausch mit den wichtigsten Künstlern, Architekten und Schriftstellern seiner Zeit. Als einzige deutsche Sammler besuchten sie Paul Cézanne in Aix-en-Provence, waren eng befreundet mit Ada und Emil Nolde und förderten u. a. Ernst Ludwig Kirchner, Else Lasker-Schüler und den Tänzer Alexander Sacharoff. Mit ihrer faszinierenden und in ihrer Zeit einzigartigen Sammlung, in der Werke moderner Kunst mit Exponaten aus der Antike, der außereuropäischen Kunst sowie des Kunstgewerbes miteinander kombiniert wurden, prägten Gertrud und Karl Ernst Osthaus die Kunstszene in Deutschland maßgeblich – nicht zuletzt durch die Gründung des Folkwang-Museums, das noch heute zu den bedeutendsten Häusern für die Kunst der Moderne gehört.

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Information

Publisher
C.H.Beck
Year
2022
Print ISBN
9783406780585
eBook ISBN
9783406780608
Edition
1
Topic
Kunst

Table of contents

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Prolog
  6. 1. «Was konnte anderes der leitende Gedanke meines Lebens sein als – Schönheit?». Jeunesse dorée an der Ruhr
  7. 2. «A thing of beauty is a joy for ever». Wege zur Museumsgründung
  8. 3. «Ich habe in van de Velde meinen Mann gefunden». Henry van de Velde – der Prophet der Schönheit
  9. 4. «Der Renoir ist so rasend schön». Auf dem Weg in die Moderne
  10. 5. «Freia: die Göttin der Schönheit!». Folkwang statt Ruhmestempel
  11. 6. «acht Tage in die silberne Pariser Atmosphäre». Die Erwerbungen des Jahres 1903
  12. 7. «Die Galerie Osthaus ist eine moderne im schärfsten Sinn des Wortes». Marketing für die Moderne
  13. 8. «Der Meister von Aix». Begegnung mit Cézanne
  14. 9. «der modernste der modernen Künstler». Die Entdeckung der Werke von Matisse
  15. 10. «Das Problem einer künstlerisch geformten Stadt». Die Anstifter
  16. 11. «Haus eines Kunstfreundes». Der Hohenhof
  17. 12. «zäh, voll Energie, Opferwilligkeit und nüchterner Klarheit». Kunst und Leben
  18. 13. «ein guter Kenner spanischer Keramik». Walter Gropius, Andalusien und die Alhambra
  19. 14. «Seine Farbenpracht macht die ganze Umgebung grau erscheinen». Emil Nolde und die Künstler der Brücke
  20. 15. «Formen, die von allem Nebensächlichen befreit sein müssen». Die Neue Künstlervereinigung und die Künstler des Blauen Reiters
  21. 16. «Der tanzende Russe». Alexander Sacharoff
  22. 17. «made in Germany». Das Deutsche Museum für Kunst in Handel und Gewerbe
  23. 18. «Diese Neuen vom Stirnband». Künstlerkolonie Hohenhagen
  24. 19. «die Werke moderner Titanen». Besuch von Le Corbusier
  25. 20. «Schenken Sie mir mein Bild zurück». Die Wiener Moderne im Folkwang
  26. 21. «mein lieber Freund». Die Mitarbeiter von Karl Ernst Osthaus
  27. 22. «liebste Prinzessin von Hohenhof». Gertrud Osthaus
  28. 23. «The gentleman who first exhibited Negro objects». Weltkunst
  29. 24. «Der Wahnsinn des Weltkrieges steht also bevor». Die Werkbund-Ausstellung 1914
  30. 25. «Was ist der Krieg?». Das Folkwang-Museum im Ersten Weltkrieg
  31. 26. «des Lebens Nötigungen und Verwirrungen». Erschütterungen
  32. 27. «eine Umwertung aller bisher gültigen geistigen Werte». Zersplitterungen
  33. 28. «Was wir brauchen, ist: der neue Mensch». Die Folkwang-Schule
  34. 29. «Für das Museum habe ich jetzt einen Kronprinzen». Das letzte Jahr vor Karl Ernst Osthaus’ Tod
  35. 30. «ein bleibendes Andenken». Das Vermächtnis
  36. 31. «übersättigt und kulturmüde». Auf dem Hatzenhof
  37. 32. «Im Museum hier ist alles miteinander verkracht». Die Erben
  38. 33. Das «schönste Museum der Welt». Das Museum Folkwang in Essen
  39. 34. «Kunst aus Blut und Boden». Gertrud Stickforth und das Museum Folkwang im Nationalsozialismus
  40. Epilog
  41. Dank
  42. Anmerkungen
  43. Literatur
  44. Bild- und Rechtenachweis
  45. Personenregister
  46. Zum Buch
  47. Über die Autoren