
Karl Ernst und Gertrud Osthaus
Die Gründer des Folkwang-Museums und ihre Welt
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Karl Ernst und Gertrud Osthaus
Die Gründer des Folkwang-Museums und ihre Welt
About this book
Mit der Gründung des Folkwang-Museums, das als erstes Museum weltweit moderne Kunst zeigte, schrieben sich Karl Ernst und Gertrud Osthaus in die Kunstgeschichte ein: Hauptwerke von Cézanne, van Gogh, Gauguin, Matisse, Kirchner, Marc, Kandinsky und Schiele zählten zu ihrer Sammlung. Rainer Stamm und Gloria Köpnick zeichnen mit dieser ersten umfassenden Biografie des umtriebigen Sammlerpaares ein facettenreiches Panorama zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus, Großbürgertum und alternativen Lebensformen. Es ist eine Geschichte von Träumen und Erfolgen, der Suche nach Schönheit und großen Utopien.Das Ehepaar Osthaus pflegte regen Austausch mit den wichtigsten Künstlern, Architekten und Schriftstellern seiner Zeit. Als einzige deutsche Sammler besuchten sie Paul Cézanne in Aix-en-Provence, waren eng befreundet mit Ada und Emil Nolde und förderten u. a. Ernst Ludwig Kirchner, Else Lasker-Schüler und den Tänzer Alexander Sacharoff. Mit ihrer faszinierenden und in ihrer Zeit einzigartigen Sammlung, in der Werke moderner Kunst mit Exponaten aus der Antike, der außereuropäischen Kunst sowie des Kunstgewerbes miteinander kombiniert wurden, prägten Gertrud und Karl Ernst Osthaus die Kunstszene in Deutschland maßgeblich – nicht zuletzt durch die Gründung des Folkwang-Museums, das noch heute zu den bedeutendsten Häusern für die Kunst der Moderne gehört.
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Information
Table of contents
- Cover
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Prolog
- 1. «Was konnte anderes der leitende Gedanke meines Lebens sein als – Schönheit?». Jeunesse dorée an der Ruhr
- 2. «A thing of beauty is a joy for ever». Wege zur Museumsgründung
- 3. «Ich habe in van de Velde meinen Mann gefunden». Henry van de Velde – der Prophet der Schönheit
- 4. «Der Renoir ist so rasend schön». Auf dem Weg in die Moderne
- 5. «Freia: die Göttin der Schönheit!». Folkwang statt Ruhmestempel
- 6. «acht Tage in die silberne Pariser Atmosphäre». Die Erwerbungen des Jahres 1903
- 7. «Die Galerie Osthaus ist eine moderne im schärfsten Sinn des Wortes». Marketing für die Moderne
- 8. «Der Meister von Aix». Begegnung mit Cézanne
- 9. «der modernste der modernen Künstler». Die Entdeckung der Werke von Matisse
- 10. «Das Problem einer künstlerisch geformten Stadt». Die Anstifter
- 11. «Haus eines Kunstfreundes». Der Hohenhof
- 12. «zäh, voll Energie, Opferwilligkeit und nüchterner Klarheit». Kunst und Leben
- 13. «ein guter Kenner spanischer Keramik». Walter Gropius, Andalusien und die Alhambra
- 14. «Seine Farbenpracht macht die ganze Umgebung grau erscheinen». Emil Nolde und die Künstler der Brücke
- 15. «Formen, die von allem Nebensächlichen befreit sein müssen». Die Neue Künstlervereinigung und die Künstler des Blauen Reiters
- 16. «Der tanzende Russe». Alexander Sacharoff
- 17. «made in Germany». Das Deutsche Museum für Kunst in Handel und Gewerbe
- 18. «Diese Neuen vom Stirnband». Künstlerkolonie Hohenhagen
- 19. «die Werke moderner Titanen». Besuch von Le Corbusier
- 20. «Schenken Sie mir mein Bild zurück». Die Wiener Moderne im Folkwang
- 21. «mein lieber Freund». Die Mitarbeiter von Karl Ernst Osthaus
- 22. «liebste Prinzessin von Hohenhof». Gertrud Osthaus
- 23. «The gentleman who first exhibited Negro objects». Weltkunst
- 24. «Der Wahnsinn des Weltkrieges steht also bevor». Die Werkbund-Ausstellung 1914
- 25. «Was ist der Krieg?». Das Folkwang-Museum im Ersten Weltkrieg
- 26. «des Lebens Nötigungen und Verwirrungen». Erschütterungen
- 27. «eine Umwertung aller bisher gültigen geistigen Werte». Zersplitterungen
- 28. «Was wir brauchen, ist: der neue Mensch». Die Folkwang-Schule
- 29. «Für das Museum habe ich jetzt einen Kronprinzen». Das letzte Jahr vor Karl Ernst Osthaus’ Tod
- 30. «ein bleibendes Andenken». Das Vermächtnis
- 31. «übersättigt und kulturmüde». Auf dem Hatzenhof
- 32. «Im Museum hier ist alles miteinander verkracht». Die Erben
- 33. Das «schönste Museum der Welt». Das Museum Folkwang in Essen
- 34. «Kunst aus Blut und Boden». Gertrud Stickforth und das Museum Folkwang im Nationalsozialismus
- Epilog
- Dank
- Anmerkungen
- Literatur
- Bild- und Rechtenachweis
- Personenregister
- Zum Buch
- Über die Autoren