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Forschungen zur Gewalt in der römischen Antike
About this book
Dem facettenreichen Phänomen der antiken Gewalt nähern sich zehn Beiträge deutsch- und englischsprachiger Autoren aus verschiedenen Perspektiven an. Die Texte basieren auf Vorträgen einer interdisziplinären Tagung zur antiken Gewalt, die im Wintersemester 2020 an der Universität Hamburg stattfand.
Die Einleitung gibt einen konzisen Überblick über die unterschiedlichen "turns" (emotional, sensory, temporal und spatial turn) mit gleichzeitiger Prüfung ihrer Anschlussfähigkeit an die Gewaltforschung. Das Spektrum der Einzelbeiträge reicht von grundlegenden definitorischen Bestimmungen von Gewalt über die Herausarbeitung neuer Topoi bis hin zu Einbindung von Teildisziplinen wie den Gender-Studies und der Militärforschung. Zudem wird ein Bogen gespannt von bislang wenig oder noch nicht beachteten Gewalträumen wie der arabischen Wüste bis hin zu vernachlässigten Formen der Gewalt, wie psychischer/verbaler Gewalt. Der militärischen Gewalt und dem Gewaltverhalten von Soldaten widmen sich die letzten Beiträge dieses Bandes.
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Information
Table of contents
- EDITORIAL
- VORWORT
- INHALTSVERZEICHNIS
- (Justine Diemke) Die neuen „turns“ und Potenziale der altertumswissenschaftlichen Gewaltforschung
- (Konrad Löbcke) Die Verharmlosung sexueller Gewalt in Petrons Satyrica (Petr. 9–11) und in der griechisch-römischen Komödie
- (Jean Coert) Der kaiserliche Freundschaftsentzug als Instrument der Gewalt und Ordnung im Imperium Romanum
- (Jens Fischer) dira carmina Cumanae vatis. Unheilvolle Sibyllenorakel und ihr (in)direkter Einfluss auf das augusteische Weltbild
- (Troy Wilkinson) A Red Sea of Trade. A New Perspective on Violence in Rome’s Eastern Desert and the Indian Ocean Trade
- (Katharina Angelberger) Die Aitiologie der Gewalt. Zu einer Denkfigur der augusteischen Zeit
- (Hendrik A. Wagner) Pretium inpone carni humanae! Der Topos der Anthropophagie als Marker für Gewaltzeiten am Beispiel der Eroberung Sagunts 219 v. Chr. und Roms 410 n. Chr
- (Florian Wieninger) Vi capta! Institutionalisierte Gewalt im Zuge von Plünderungsprozessen der römischen Kaiserzeit
- (Gabriel Baker) Responding to „Peculiar Tactics“: Mass Violence in the Jugurthine and Lusitanian Wars
- (Christina Kecht) „Ubique pavor et plurima mortis imago“. Genozid in der römischen Antike
- (Justine Diemke) Schlusswort und Ausblick: Gewalt als emotionale Konstante
- AUTORENVERZEICHNIS