Exakte Wissenschaft und Recht. Der Einfluss von Naturwissenschaft und Mathematik auf Rechtsdenken und Rechtswissenschaft in zweieinhalb Jahrtausenden. Ein historischer Grundriss
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Exakte Wissenschaft und Recht. Der Einfluss von Naturwissenschaft und Mathematik auf Rechtsdenken und Rechtswissenschaft in zweieinhalb Jahrtausenden. Ein historischer Grundriss

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Information

Publisher
De Gruyter
Year
2016
Print ISBN
9783110993998
eBook ISBN
9783111347479
Edition
1

Table of contents

  1. Vorwort
  2. Inhalt
  3. AbkĂŒrzungen
  4. EinfĂŒhrung
  5. 1. Wechselwirkung der Wissenschaften. – VerĂ€nderung der Lebensbedingungen durch Naturwissenschaft und Technik. – Einfluß auf das Entstehen neuer Rechtsgebiete. – Allgemeines ĂŒber die Methode
  6. 2. Aufgabe und Methode der Naturwissenschaft. – Ihr Geist
  7. 3. Methode und Geist der Mathematik
  8. 4. Aufgabe und Methode der Rechtswissenschaft. – Unterschiede zur Naturwissenschaft und Mathematik. – Möglichkeiten naturwissenschaftlich-mathematischen Einflusses auf das Rechtsdenken. – Gefahren
  9. 1. Kapitel. Naturwissenschaftlich-mathematische EinflĂŒsse auf antikes Rechtsdenken
  10. 1. Die Wendung zur rationalen Philosophie. – AnfĂ€nge kosmologischen Denkens. – Verwendung rechtlicher Begriffe zur NaturerklĂ€rung
  11. 2. Sophistisches Rechtsdenken. – Einfluß der Medizin auf die Grundlegung des ethischen Relativismus und des Naturrechts
  12. 3. Platonisches Rechtsdenken. – Das VerhĂ€ltnis des Sokrates zur Medizin. – Gerechtigkeit = Gesundheit der Seele. – Piatons Straftheorie. – Die Medizin als Vorbild der Gesetzgebung. – Medizinischer Einfluß auf die platonische Idee und Diairesis. – Die Griechen und die Mathematik. – Das Rechtsdenken der Ă€lteren Pythagoreer. – Die Mathematik zu Piatons Zeit. – Die jĂŒngeren Pythagoreer. – Mathematische EinflĂŒsse auf Piatons Ideenlehre. – Geometrische Gleichheit als platonisches Weltprinzip
  13. 4. Arithmetische und geometrische Gerechtigkeit bei Aristoteles. – Die aristotelische, euklidische und stoische Schlußlehre
  14. 5. Das VerhĂ€ltnis der Römer zur Naturwissenschaft und Mathematik. – Quintilians Loh der Geometrie. – Stoische EinflĂŒsse auf rechtssystematische Versuche
  15. 2. Kapitel. Zur Geschichte des mathematischen Rechtsdenkens seit dem Mittelalter
  16. 1. Aufgabe der mittelalterlichen Wissenschaft. Mittelalterliches Rechtsdenken – kein mathematischer Einfluß. Ausnahme: Lullus
  17. 2. Systematische Bestrebungen des juristischen Humanismus. Melanchthons Lob der Mathematik als Vorschule logischen Denkens. Die Mathematik seiner Zeit. Erwachendes Interesse an mathematischen Methoden in der Jurisprudenz: Derrer, Hemming, Languet. Mathematischer Geist der ramistischen Methode. Althusius
  18. 3. Die euklidische Methode der positiven Jurisprudenz des frĂŒhen 17. Jahrhunderts: Anton Faber und Vivianus
  19. 4. Das mathematische Vorbild im Naturrecht des 17. Jahrhunderts: Grotius und Hobbes. Mathematik als Vorbild verstandesmĂ€ĂŸiger Konstruktion. Galileis Methode. Der Geist der Zeit. Einfluß auf Hobbes
  20. 5. Die cartisiscbe Mathesis universalis. Malebranche. Weigel. Der mathematische Einfluß auf das Rechtsdenken von Pufendorf und Leibniz und andere zeitgenössische Juristen und Philosophen – a Felde, Manz, WĂ€chter, Ruediger, Thomasius, Cumberland, Locke, Heineccius
  21. 6. Christian Wolffs demonstrative Methode. Wirkungen: Der allgemeine Teil des Zivilrechts und die naturrechtlichen Kodifikationen
  22. 7. Mathematischer Geist im französischen Rechtsdenken: Domat, Pothier, Napoleon
  23. 8. Übergang zur Begriffsjurisprudenz: Kant und, Savigny. Die Begriffsjuristen: Puchta und Jhering, Windscbeid, Laband, das Reichsgericht
  24. 3. Kapitel. Mechanisches und biologisches Rechtsdenken
  25. 1. Die Wendung zur Empirie am Ausgang des Mittelalters. Bacons Methodenlehre. FrĂŒhempirismus in der Jurisprudenz: Coming
  26. 2. Naturwissenschaftliche EinflĂŒsse auf das Rechtsdenken von Hobbes und Pufendorf. Lockes sensualistische Erkenntnislehre. Thomasius und die sensualistische Grundlegung des Naturrechts. Die Bedeutung der Naturwissenschaft fĂŒr das Ende der Hexenprozesse
  27. 3. Der Einfluß der Naturwissenschaft auf die Geschichtsschreibung als empirisch-pragmatische Wissenschaft. Montesquieu. Der Entwicklungsgedanke bei Herder. Die Historische Rechtsschule: Hugo und Savigny. FrĂŒher Naturalismus in der Historischen Rechtsschule: Warnkönig, Leo, der jĂŒngere Jhering
  28. 4. Die allgemeine Wendung zum Positivismus und mechanistischen Naturalismus nach Hegels Tod. Das Beispiel der deutschen Naturwissenschaft. Positivistisch-mechanistisches Denken in Westeuropa: Newton, Lamettrie, d’Alembert, die EnzyklopĂ€disten und Physiologen. Comte. Mechanistischer Naturalismus in der Ethik: Assoziationspsychologie und Bentham. Die Methodenlehre J. St. Mills. Statistik und „soziale Physik“. Quetelet. Verbreitung des mechanistischen Positivismus in Deutschland durch Buckle. Der deutsche Materialismus
  29. 5. Der juristische Positivismus und Naturalismus und sein naturwissenschaftliches Vorbild: v. Kirchmann, Knapp. Die Jurisprudenz als empirische Tatsachenwissenschaft: Jhering, Merkel, Bergbohm, Brodmann, v. Stein. Der Bann gegen die rechtsphilosophische Metaphysik. Adoption naturwissenschaftlicher Methoden
  30. 6. Psychologismus im Recht: Windscheid, Zitelmann, Oertmann, Bierling; Kornfeld und Lundstedt. Die ethnologische Rechtswissenschaft und die Rechtssoziologie: Post, Spencer, Haeckel, Durkheim, Duguit
  31. 7. Darwins mechanische ErklĂ€rung der Teleologie des Lebens und das Rechtsdenken des gereiften Jhering. Die Wende der Rechtswissenschaft zur empirisch-teleologischen und soziologischen Rechtsauffassung: die Congoroth- Entscheidung des Reichsgerichts, Ehrlich, die Freirechtsschule. Naturwissenschaftliche EinflĂŒsse auf die lnteressenjurisprudenz: M. RĂŒmelin, MĂŒller-Erzbach. Der amerikanische Rechtspragmatismus
  32. 8. Naturwissenschaftlich-kausales Denken im Strafrecht. Das apriorischsittliche Menschenbild des Idealismus und das kausal determinierte des Naturalismus. Milieu und Veranlagung als Verbrechensursache: Quetelet und die Milieutheoretiker, Lombroso. Die Kriminal-Soziologie und -Anthropologie: Ferri, Garofalo und Liszt. Der Streit um die KausalitĂ€t der Unterlassung. Der naturalistische Handlungsbegriff. Anthropologisch- empirische Grundlegung der Teleologie im Strafrecht: Welzels „Finale Handlungslehre“
  33. 9. Mechanistisches Denken in der Staatslehre
  34. 10. Der Einbruch des biologistischen Irrationalismus in das Rechtsdenken. Der Sozialdarwinismus. Die naturalistische Umwertung des Rechts durch Nietzsche, Tille und Schallmeyer. Die Wirkung des Vitalismus
  35. 11. Die historische Folge: das nationalsozialistische Rechtsdenken
  36. Schluss
  37. 1. Die entpersönlichende Wirkung mechanistischen Denkens. – Der Glaube an die „Machbarkeit“ der Geschichte und an die Manipulierbarkeit des Menschen
  38. 2. Beispiel: Das Geschichts- und Rechtsdenken des Marxismus
  39. 3. Mathematische NachklĂ€nge: RechtsphĂ€nomenologie, mathematische Logik und „Reine Rechtslehre“
  40. 4. Naturwissenschaftlich beeinflußtes neueres Denken in „RechtsrĂ€umen“ (Nakamura) und „Rechtsfeldern“ (Horvath)
  41. 5. Zusammenfassung und Kritik
  42. Schriftenverzeichnis
  43. Namensverzeichnis