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Die Universität im 21. Jahrhundert
Für eine neue Einheit von Lehre, Forschung und Gesellschaft
- 512 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
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Die Universität im 21. Jahrhundert
Für eine neue Einheit von Lehre, Forschung und Gesellschaft
Über dieses Buch
Die Universität sieht sich im 21. Jahrhundert mit neuen und schwer überschaubaren Herausforderungen konfrontiert, doch verharrt sie in ihrem Denken und ihren Methoden im 19. Jahrhundert. Yehuda Elkana und Hannes Klöpper setzen ihre Vision einer zeitgemäßen Universität dagegen. Deren Hauptaufgabe wird es sein, die Studierenden auf die globalen Fragen von Gegenwart und Zukunft vorzubereiten und sie so zu Bürgern auszubilden, die in der demokratischen Zivilgesellschaft Verantwortung übernehmen.
Elkana und Klöpper proklamieren nicht weniger als die Idee einer Neuen Aufklärung: Die Einsicht, dass Wissen und Erkenntnis nicht feststehen, sondern revidierbar und kontextabhängig sind, ist die Voraussetzung für die Lösung komplexer Probleme. Um ein solches vernetztes Denken zu vermitteln, bedarf es grundlegend neuer Curricula, aber auch alternativer Lehrformen und dynamischerer Universitätsstrukturen. Durch eine derartige Neuausrichtung kann die Universität einmal mehr zu einer die Gesellschaft prägenden und gestaltenden Kraft werden.
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Information
Anmerkungen
1 Mark C. Taylor: »Crisis on Campus«, Alfred A. Knopf, 2010.
2 Eine gute Zusammenfassung der unterschiedlichen Beiträge zum Verfall der höheren Bildung in den letzten Jahrzehnten findet sich in: Christopher J. Lucas: »American Higher Education – A History«, Palgrave Macmillan, 2007, S. 287–291 und S. 296–301.
3 George H. Douglas: »Education Without Impact: How our Universities Fail the Young«, Birch Lane/ Carol Publishing Group, 1992, S. XII. Falls nicht anders angegeben, stammen alle Übersetzungen fremdsprachiger Literatur von den Autoren Yehuda Elkana und Hannes Klöpper.
4 Flexner schrieb dies zu Beginn von Part 1: »The Idea of a Modern University«, in seinem wichtigen Buch: »Universities – American English German«, Oxford University Press, 1930, S. 3.
5 Francis Macdonald Cornford: »Microcosmographia Academica«, Bowes and Bowes Publishers, 1908. Im Folgenden hiernach übersetzt.
6 Ibid., S. 10.
7 Ibid., S. 22.
8 Ibid., S. 23.
9 Jürgen Kaube (Hrsg.): »Die Illusion der Exzellenz: Lebenslügen der Wissenschaftspolitik«, Politik bei Wagenbach, 2009.
10 Zitiert und übersetzt nach Benjamin Farrington: »The Philosophy of Francis Bacon«, Liverpool University Press, 1970, S. 75.
11 Louis Menand: »Marketplace of Ideas: Reform and Resistance in the American University«, W. W. Norton, 2010.
12 Ibid., S. 56–57.
13 Zur Illustration: Peter Strohschneider, der ehemalige Vorsitzende des mächtigen Wissenschaftsrats in Deutschland, stellte dazu fest, dass die deutsche Regierung sich zwar zum Ziel gesetzt hat, dass 40 Prozent aller Abiturienten studieren sollen, doch das Budget entspreche immer noch nicht dem, was für eine Studierendenquote von 10 Prozent geplant worden war. Siehe Süddeutsche Zeitung, 10. Dezember 2010, »Alles für Alle«.
14 Es ist nie überflüssig, darauf hinzuweisen, wie unzuverlässig IQ-Tests als Auswahlkriterium sind; nicht nur, weil Testexperten schlechte Arbeit leisten, sondern auch, weil das, was diese Tests messen, größtenteils irrelevant für den Erfolg im Leben nach den konventionellen Studien ist. Diese Tests stellen vor allem fest, dass gute Schüler an konventionellen weiterführenden Schulen auch gute Studierende an konventionellen Universitäten sein werden; diese Einsicht ist wiederum nur von sehr begrenztem Wert.
15 Siehe Yehuda Elkana: »Rethinking – Not unthinking the Enlightenment«, in: Wilhelm Krull (Hrsg.): »Debates on Issues of Our Common Future«, Velbrueck Wissenschaft, 2000, S. 283–313.
16 Ernest Gellner: »Post-Modernism, Reason and Religion«, Routledge, 1992.
17 Metis ist die »listige Vernunft« der Griechen, nicht Hegels »List der Vernunft«. Sie bedeutet, dass die richtige Antwort auf eine Frage – sozusagen die richtige Wahrheit – abhängig ist vom Kontext, so wie in der Rechtsprechung und vielen Sozialwissenschaften. Sie ist das Gegenteil der epistemischen Vernunft und somit Platons bête noire.
18 Ein historischer Hinweis: Wenn man über die Arbeit und den Einfluss von Wilhelm von Humboldt spricht, sollte man sich stets an einige andere bedeutende Figuren erinnern, ohne die es keine »Humboldt’sche Reform der höheren Bildung« gegeben hätt – unter anderen Freiherr von Stein, Friedrich Schleiermacher und Alexander von Humboldt.
19 Zitiert nach David John Frank und Jay Gabler: »Reconstructing the University: Worldwide Shifts in Academia in the 20th Century«, Stanford University Press, 2006.
20 Ibid.
21 Einen hilfreichen Überblick zu den globalen Herausforderungen der Menschheit bietet The Millenium Project der United Nations University unter: http://www.millennium-project.org/millennium/challeng.html. Hinweis der Autoren: Zum Zeitpunkt der Drucklegung waren alle hier zitierten Online-Quellen verfügbar. Falls einzelne Beiträge in Zukunft nicht mehr aufzurufen sein sollten, bedauern wir dies.
22 Paul Collier: »The Bottom Billion«, Oxford University Press, 2007, sowie sein neueres Buch »The Plundered Planet«, Allan Lane, 2010.
23 Unter den mittlerweile zahlreichen Werken zur Armut weisen wir an dieser Stelle besonders auf das interessante, sich kritisch auf die bereits vorhandene Literatur beziehende Buch von Abhijit V. Banerjee und Esther Duflo hin: »Poor Economics. A Radical Rethinking of the Way to Fight Global Poverty«, Public Affairs, 2011.
24 Das jüngste Beispiel für diese Debatte...
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort und Danksagung
- I. Einleitung
- II. Die Idee der Universität
- III. Die Ziele der Universität
- IV. Grundprinzipien für die Bachelor-Ausbildung im Sinne der Neuen Aufklärung
- V. Die Renaissance der Rhetorik
- VI. Neue Curricula und neue Disziplinen – einige Beispiele
- VII. Die Einheit von Forschung und Lehre neu denken
- VIII. Demokratie und eine Philosophie der Bildung
- IX. Das Promotionsstudium
- X. Die Universität im digitalen Zeitalter
- Nachwort
- Anmerkungen
- Die Autoren
- Impressum