
- 96 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
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eBook - ePub
30 Minuten Aktiver Verkaufsinnendienst
Über dieses Buch
Die Bedeutung des Verkaufsinnendienstes hat in den letzten zehn Jahren deutlich zugenommen. Längst geht es nicht mehr nur darum, gewissermaßen das Backoffice für den Außendienst zu stellen, sondern es werden mehr und mehr Verkaufstätigkeiten auf den Innendienst übertragen. Von der Angebotserstellung bis zum Nachfassen der Angebote und sogar der Telefonakquise bei Neukunden sind aktive Verkaufsinnendienstler heute an allen Vertriebsabläufen beteiligt. Das Ziel dabei: der erfolgreiche Abschluss. Anhand von zahlreichen praktischen Beispielen erfahren Sie in diesem Buch unter anderem, wie ein professionelles Angebotsmanagement aussieht, wie Sie Ihre Kunden am Telefon überzeugen und souverän auf Einwände reagieren.
Häufig gestellte Fragen
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Information
1. Professionelles Angebotsmanagement
Betrachtet man die Praxis in vielen Unternehmen, so ist das Bild fast überall gleich: Es kommen viele Anfragen rein und es werden fast ebenso viele Angebote geschrieben, was sehr zeitaufwendig ist. Wenn nun wenigstens die Mehrzahl dieser Angebote zu Aufträgen führen würde, hätte sich der Aufwand gelohnt. Doch die Auftragsquote liegt zumeist bei unter 20 Prozent. Dass es in so vielen Fällen nicht zur Auftragserteilung kommt, ist nur selten auf einen zu hohen Preis zurückzuführen. Vielmehr werden oftmals Angebote erstellt, obwohl gar kein echtes Kaufinteresse besteht, und bei den wirklichen Interessenten ist das Angebotsmanagement nicht optimal. Ein professionelles Angebotsmanagement hilft den Verkaufsmitarbeitern, bei Kundenanfragen herauszufinden, ob wirklich ein Interesse besteht oder vielleicht nur ein Preisvergleich vorgenommen werden soll (sog. Alibi-Anfragen), und erhöht darüber hinaus die Chancen auf eine Auftragserteilung deutlich. Unterm Strich mag dies dazu führen, dass zwar weniger Angebote erstellt werden, diese aber zu mehr Aufträgen führen.
1.1 Das Vorangebotsgespräch
Was geschieht bei eingehenden Kundenanfragen in den meisten Unternehmen? Ein potenzieller Neukunde startet eine Anfrage – per Telefon, Fax oder E-Mail. Die Mitarbeiter im Verkaufsinnendienst prüfen daraufhin höchstens, ob man den Auftrag bzw. diesen Kunden haben möchte, ob die zeitlichen Kapazitäten ausreichen, und eventuell noch, ob der Kunde liquide ist. Danach wird ein schriftliches Angebot erstellt. Angerufen wird der Interessent in der Regel nur bei inhaltlichen Unklarheiten.
Doch wer Angebote einholt, kontaktiert dazu meistens gleich mehrere Anbieter. Und wenn nun die Mitbewerber genauso vorgehen, warum sollte dann gerade das eigene Unternehmen den Auftrag bekommen? Genau hier liegt der entscheidende Vorteil eines Vorangebotsgesprächs: Indem Sie den Kunden gleich nach Eingang der Anfrage anrufen und seine Wünsche vorab genau ergründen, sich somit Mühe geben, die Anforderungen des Kunden optimal zu erfüllen, heben Sie sich positiv von Ihren Mitbewerbern ab. Der Kunde fühlt, dass er bei Ihnen am besten aufgehoben ist, und er sieht dies anschließend auch Ihrem Angebot an, welches exakt die Punkte enthält, die er im Vorangebotsgespräch als die für ihn wichtigen angeführt hat.
Als Vorangebotsgespräche gelten alle Kundengespräche, die geführt werden, bevor ein konkretes Angebot erstellt wird. Erst wenn der Innendienst nach einem solchen Telefonat die Anfrage als interessant und chancenreich einstuft, folgt ein Angebot an den Kunden.
Vorteile des Vorangebotsgesprächs
In den meisten Unternehmen werden keine Vorangebotsgespräche geführt. Oft sind Sie also der Einzige, der bei einem Interessenten persönlich anruft. Das weiß dieser sehr zu schätzen. Aus Umfragen bei Einkäufern ist bekannt, dass bei mehreren Anbietern mit ungefähr vergleichbarem Preis-Leistungs-Verhältnis derjenige den Auftrag erhält, der ein wirkliches Interesse an einer Zusammenarbeit und an einer optimalen Lösung für den Kunden zeigt. Berücksichtigt man zudem noch, dass Sie aufgrund des Telefonats mit dem potenziellen Kunden Ihr Angebot viel genauer auf dessen Wünsche anpassen können, wird klar, dass Sie durch ein solches Vorangebotsgespräch die besten Chancen auf den Auftrag haben, selbst dann, wenn Sie preislich etwas höher liegen als Ihre Mitbewerber.
Ein solches Gespräch könnten Sie beispielsweise einleiten mit: „Herr Kunde, damit ich Ihnen ein auf Ihre Wünsche und Anforderungen genau zugeschnittenes Angebot erstellen kann, benötige ich noch ein paar Angaben von Ihnen und möchte Ihnen dazu kurz ein paar Fragen stellen. Ist das okay für Sie?“
Sie können auch schnell herausfinden, ob Sie gerade mit dem (alleinigen) Entscheidungsträger telefonieren. Bewährt haben sich dazu folgende Fragen:



Mit ein bisschen Mut können Sie, nachdem Sie die Wünsche des Kunden ermittelt haben, seine generelle Kaufbereitschaft mit einer Bedingungsfrage testen: „Frau Kundin, wenn wir mit unserem Angebot diese Anforderungen erfüllen können, erhalten wir dann von Ihnen den Auftrag?“ Im Idealfall lassen sich durch Vorangebotsgespräche sogar direkt Abschlüsse erzielen, denn ein Kunde wird keine weiteren Angebote einholen, wenn alles für ihn passt. Und schließlich können Sie auch das sensible Thema Preis gleich offensiv ansprechen. Wenn der Kunde Preiseinwände hat, lassen sich diese vielleicht sofort ausräumen: durch eine gute Nutzenargumentation oder durch ein günstigeres Alternativangebot. Es ist taktisch klug, ein Preisgespräch schon zu führen, bevor dem Kunden mehrere Angebote vorliegen.
Wann sind Vorangebotsgespräche sinnvoll?
Aufgrund der gerade beschriebenen Vorteile ist es fast immer sinnvoll, Vorangebotsgespräche mit Kunden zu führen. Bei immer vergleichbareren Produkten und Dienstleistungen stellen diese Gespräche eine wertvolle Möglichkeit dar, sich von Mitbewerbern positiv abzuheben. Bei einer Standardanfrage, bei der nur ein geringes Umsatzvolumen zu erwarten ist, kann jedoch auf ein Vorangebotsgespräch verzichtet werden.
Manche Verkaufsinnendienstler wenden ein, dass sie angesichts der vielen Anfragen gar keine Zeit hätten, jedes Mal zeitaufwendige Vorangebotsgespräche zu führen. In solchen Fällen empfehle ich die eingehenden Anfragen in Kategorien einzuteilen – ein Kriterium könnte hier z. B. der zu erwartende Umsatz sein. Die Vorangebotsgespräche könnten dann auf die umsatzstärkeren Anfragen beschränkt werden.
Klippen im Vorangebotsgespräch
Es kann sein, dass bereits im Vorangebotsgespräch der Preis zur Sprache kommt, gefolgt von einer...
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- In 30 Minuten wissen Sie mehr!
- Inhalt
- Vorwort
- 1. Professionelles Angebotsmanagement
- 2. Überzeugende Telefonate
- 3. Souveräne Einwandbehandlung
- 4. Erfolgreiche Preis- und Reklamationsgespräche
- Fast Reader
- Der Autor
- Weiterführende Literatur