Technical systems are shaping our everyday more and more. The aim of Engineering psychology is, to enable a simple and pleasant handling of these systems. Based on the human processing of information, this textbook describes the main areas of applications and methods. Regarding the design of systems, the release of information (display, sound, language) and the operation are to be taken into consideration. Next to interactions between humans and computers, assistance and automation are presenting completely new challenges to the user, which should be noted.
Häufig gestellte Fragen
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Ingenieurpsychologie beschreibt eine angewandte Richtung der Psychologie, die sich mit dem Umgang von Menschen mit Technik beschäftigt. Menschen nutzen Maschinen und Computerprogramme, um bestimmte Ziele zu erreichen. Das Wissen über die menschliche Handlungssteuerung bildet die Grundlage, um die Mensch-Maschine-Interaktion so zu gestalten, dass eine einfache und angenehme Nutzung ermöglicht wird.
Ingenieure sind Menschen, die Maschinen entwickeln, mit denen andere Menschen Aufgaben erledigen. Obwohl Ingenieure selbst Menschen sind, fällt es manchen von ihnen offensichtlich sehr schwer, diese Maschinen so zu konstruieren, dass andere Menschen damit wirklich gut umgehen können. Wer hat nicht schon einmal versucht, in seinem Handy die eigene Telefonnummer zu finden? An Fahrkartenautomaten sind regelmäßig verzweifelte Reisende zu beobachten, die ihre Fahrkarte nicht erstellen können. Und bevor man wirklich gut mit einem Computerprogramm umgehen kann, müssen die meisten Nutzer Schulungen und Trainings auf sich nehmen. Muss das so sein? Ist die moderne Technik so komplex, dass man den Umgang damit erst mühsam erlernen muss?
Zum Teil trifft das tatsächlich zu. Wenn man als Mitarbeiter in einem Betrieb mit einem neuen Computerprogramm auch gleichzeitig eine neue Aufgabe erlernen muss, ist eine Lernphase wohl nicht zu vermeiden. Wenn man allerdings genau weiß, was man mit einer Maschine erreichen will, aber nicht herausfinden kann, wie man das tut, dann wurde das Produkt nicht optimal entwickelt. Etwas genauer formuliert: Eine bestimmte Funktion wurde zwar entwickelt. Die Frage, wie der Nutzer auf diese Funktion zugreift und sie bedient, wurde jedoch vernachlässigt. Damit ist die Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS), oder, häufiger verwendet, das Human-Machine-Interface (HMI) angesprochen.
Definition
Das Human-Machine-Interface (HMI) beschreibt die Teile einer Maschine oder eines Computerprogramms, mit denen Informationen an den Menschen vermittelt werden und mit deren Hilfe der Mensch die Maschine oder das Programm bedienen kann. Im Deutschen bezeichnet man dies auch als Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS). HMI wird häufig auch als Human-Machine-Interaction verwendet, um den Umgang des Menschen mit der Maschine zu beschreiben (auf Deutsch dann Mensch-Maschine-Interaktion, MMI).
Das zentrale Anliegen der Ingenieurpsychologie ist es, diese Mensch-Maschine-Interaktion optimal zu gestalten oder sie zu verbessern – also genau die Situation zu vermeiden, die in Abbildung 1.1 dargestellt ist. Dazu wird Wissen über die menschliche Informationsverarbeitung und die kognitiven Prozesse genutzt, die menschlichen Handlungen zu Grunde liegen. Für die Ingenieurpsychologie ist es deshalb zentral, zu verstehen, wie Menschen über Maschinen denken und welche Erwartungen sie an deren Leistungsfähigkeit und Bedienung haben (»mentale Modelle«). Da Menschen Maschinen nutzen, um bestimmte Ziele zu erreichen, ist außerdem ein Verstehen menschlicher Handlungen notwendig, um die Mensch-Maschine-Interaktion so zu gestalten, dass diese Ziele möglichst gut erreicht werden können. Diese Definition von Ingenieurpsychologie wird im folgenden Kapitel ausführlicher dargestellt.
Abb. 1.1: Der Nutzer weiß nicht, wie er den Computer oder die Maschine bedienen soll – diese Situation will die Ingenieurpsychologie vermeiden.
Merke
Für die Ingenieurpsychologie steht nicht die Funktion einer Maschine (was macht man damit?) im Vordergrund, sondern die Mensch-Maschine-Interaktion (wie macht man das?). Nur wenn der Nutzer weiß, wie man auf eine Funktion zugreift, kann er diese auch verwenden. Allerdings müssen auch alle benötigten Funktionen tatsächlich vorhanden sein.
1.1 Definition und Arbeitsgebiete
Definition
Ingenieurpsychologie ist die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten des Menschen im Umgang mit technischen Systemen mit dem Ziel, diesen Umgang optimal zu gestalten.
Eine einfache und angenehme Bedienung von Geräten ist weder selbstverständlich noch einfach zu erreichen (s. Beispiel). Da Maschinen und insbesondere Computer privat und beruflich eine Vielzahl von Handlungsmöglichkeiten erst eröffnen, hat sich eine eigene Richtung der Psychologie entwickelt. Wickens definiert Ingenieurpsychologie als »… the study of human behavior with the objective of improving human interaction with systems.« (Wickens & Kramer, 1985, S. 307). In dieser Definition sind zwei wesentliche Elemente enthalten:
1. Ingenieurpsychologie untersucht menschliches Verhalten, insbesondere die Nutzung von Maschinen zur Zielerreichung.
2. Ingenieurpsychologie wendet dieses Wissen an, um die Interaktion von Nutzern mit Systemen optimal zu gestalten.
Beispiel
Abbildung 1.2 zeigt das Bedienelement eines Herdes mit einem Ceran-Kochfeld und vier Platten. Das Element befindet sich vorne auf dem Kochfeld. Es handelt sich um eine Metallscheibe, die man auch vom Herd wegnehmen kann und die offensichtlich durch einen Magneten im runden Feld gehalten wird. Die vier Zahlen geben wohl die Wärmestufen der vier Herdplatten an. Wie stellt man jetzt die Platte vorne rechts an und wie wählt man dort die Stufe 7 aus?
Abb. 1.2: Bedienelement eines Herdes mit Ceran-Kochfeld. Wie schaltet man damit eine Platte an?
Ohne Bedienungsanleitung ist das gar nicht so einfach herauszufinden. Wie würden Sie das tun?
Lösung: Sie müssen die Metallscheibe zunächst in Richtung der Zahl bewegen, die Sie ändern wollen. Ein kleiner, leuchtender Punkt taucht dann neben der entsprechenden Zahl auf und zeigt an, dass diese Platte gerade aktiv ist. Danach drehen Sie die Scheibe nach rechts, um höhere Werte zu erreichen. Wären Sie spontan auf diese Lösung gekommen?
Der interdisziplinäre Ansatz der Ingenieurpsychologie wird in der Definition von Hoyos (1990) sehr deutlich. » … ist die Anwendung der Psychologie auf die Nutzung, Steuerung und Wartung ingenieurwissenschaftlicher Produkte.« (S. 5) Damit wird vorausgesetzt, dass entsprechende Produkte auch entwickelt werden. Ingenieurpsychol...