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Den Schal enger schnallen und in die Ohren spucken
Die Eintracht Frankfurt Kolumnen von Hendrik Nachtsheim
- 216 Seiten
- German
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Den Schal enger schnallen und in die Ohren spucken
Die Eintracht Frankfurt Kolumnen von Hendrik Nachtsheim
Über dieses Buch
Die Eintracht Frankfurt Kolumnen von Hendrik Nachtsheim Alexander Schur: 'Was hat dich zum Eintracht-Fan gemacht?' Hendrik Nachtsheim: 'Meine Liebe zum 1. FC Köln. Mein allererstes Spiel war das der Eintracht – damals noch mit Grabowski, Hölzenbein, Lothar Schämer usw. – gegen den 1. FC Köln, ich bin als Köln-Fan ins Stadion gegangen – und als Eintracht-Fan wieder raus. Und seitdem geh' ich immer wieder hin.' Die besten Kolumnen von Hendrik Nachtsheim. Mal jubelnd, mal tieftraurig, immer für einen Treffer gut. Halt wie die Eintracht.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Ooch, schon fertisch? Wie bei »Badesalz«-Auftritten geht die Zeit auch beim Lesen von Hennis Kolumnen viel zu schnell vorbei. Aber auch hier kommt er nicht ohne Zugaben von der Bühne – mit gesammelten Kleinoden aus jenen SGExtra-Kolumnen, die aus Platzgründen schweren Herzens aussortiert werden mussten, damit dieses Buch nicht im »Brocken«-Format daherkommt. Hier kommt das:
Kolumnen-Konfetti
Zu unbequemen Gegnern:
Ahlen ist das, was man einen echt fiesen Gegner nennt. Gegen solch abstiegsbedrohte Mannschaften zu spielen, ist wie wenn sich so’n kleiner räudiger Straßenköter in deiner Wade festgebissen hat und du ihn kaum abschütteln kannst. Aber so isses nun mal: Mit den kleinen Hunden musst du fertig werden, nur dann kannst du auch in der nächsten Saison mit den großen … Sie wissen schon!
Zu Oka Nikolov und Markus Pröll:
Oka Nikolov war quasi jahrelang der Helmut Kohl des Eintracht-Tors, und dann nimmt ihm ein anderer all das weg, was er für immer als das Seine betrachtet hat.
Zu einem besonders hübschen Foto, das um die ganze Welt ging:
Weniger was für den weiblichen Geschmack dürfte hingegen der Auftritt der Hooligans in Slowenien gewesen sein.
Haben Sie das Foto von dem mit der voll gepinkelten Unterhose gesehen, der gerade abgeführt wurde? Wow! Ich habe mich schon oft gefragt, was für ein beschissenes Leben einer führen muss, wenn er sich als Freizeit-Kick zum Prügeln in irgendwelchen Stadien verabreden muss. Aber wie man ja immer wieder liest, sind viele dieser bewegungsfreudigen Prügeläffchen im normalen Leben Computerspezialisten oder Elektro-Fachverkäufer, und das erklärt dann doch einiges.
Wenn ich den ganzen Tag irgendwelchen gelangweilten Opas erklären müsste, was der Unterschied zwischen DVDR und DVD+R ist, und warum Flachbildschirme flach sind, würde ich wahrscheinlich auch zum Hooligan mutieren! Blöd wäre es allerdings, wenn dann mein Foto mit der voll gepinkelten Unterhose in allen Nachrichtensendungen gezeigt würde, und das gerade dann in meiner Abteilung auf ca. 100 TV-Monitoren gleichzeitig zu sehen wäre, während ich jemandem einen fachmännischen Vortrag über das Fernsehen der Zukunft halte!
Zu guten alten Bekannten:
Ich bin die letzten Tage oft auf meinen Gastauftritt im »Sportkalender« angesprochen worden. Meine Anmerkung, dass Lothar Matthäus ein Drecksack sei, weil er dank Foulspiel neben der Karriere von Grabowski auch die von Harry Karger (»Schädel-Harry«) beendet hat, scheint mehr Hessen aus dem Herzen gesprochen zu haben, als mir das vorher bewusst war. Aber so sind wir Hessen halt: eigentlich lustisch, aber wenn einer unsere Götter arbeitsunfähig grätscht, hört der Spaß auf, und das vergessen wir halt nicht! Warum auch?
Zu speziellem Stadionservice:
Aber am auffälligsten fand ich am Montag Christopher Reinhard! Als er in die Pause ging, war seine gegelte Stachelfrisur fast platt, aber als er wieder rauskam, standen die Haare wieder wie eine Eins! Das nennt man »weiblicher Fanservice«!
Zu Skandalschiri Hoyzer:
Ich persönlich glaube aber, dass der junge Mann sich einfach ein Beispiel an all jenen Politikern genommen hat, die zurzeit ordentlich Kohle in irgendwelchen Aufsichtsräten verdienen und deswegen bei ihren »Tatsachenentscheidungen« auch nicht ganz frei von persönlichen Motiven sind. So kann sich ja z. B. einer schlecht für mehr Windräder in Deutschland stark machen, wenn er parallel ein fettes Zubrot von RWE oder so bekommt. Vielleicht sehen wir Herrn Hoyzer sogar eines Tages in der Politik wieder! Überraschend wär’s nicht!
Zur rheinländischen Mentalität:
Ich glaube, wenn es nicht so teuer wäre, Hunderte von Kölnern wären nach dem 2:0-Hinrunden-Sieg gegen die Eintracht in Flugzeugen über Frankfurt geflogen, um uns mit riesigen Bannern noch mal an das Ergebnis zu erinnern!
Zum neuen Stadionnamen:
Wie immer das Waldstadion in Zukunft auch heißen mag, ich werde es ignorieren. Denn das Stadion liegt nun mal im Wald und nicht im Bankenviertel, und außerdem habe ich bei der Commerzbank kein einziges Konto. Und zu Prince hab ich schließlich auch immer Prince gesagt und nicht »Symbol« oder »Fragezeichen«, oder was weiß ich. Ich gebe zu, dass das keine besonders klugen Argumente sind, aber mir und meinem persönlichen Trotz reichen sie!
Zu den Variationen des Torjubels:
Die Ausgelassenheits-Kreationen vieler Spieler nach Toren werden immer doller, allerdings nur bedingt ansehnlicher. Ich glaube, wenn man zum Beispiel den Menschen in Brasilien zeigen würde, wie schlecht und hüftsteif viele ihrer hier kickenden Landsleute an der Eckfahne Samba tanzen, würde das wahrscheinlich die ein oder andere Ausbürgerung mit sich bringen. Und wenn man überlegt, wie viele der Bundesligaspieler allein in dieser Saison die »Babywiege« gemacht haben, also ihre Tore ihren noch »In der Mache« befindlichen Kindern widmen, dann muss man sich zumindest um das Sexualleben bzw. die Potenz der Jungs keine Sorgen machen. Meine aktuelle Lieblingsgeste ist allerdings der Finger vorm Mund, meist bevorzugt von Spielern, die aufgrund schlechter Leistungen erstmal nicht spielen durften, um dann, im aufgeheizten Zustand, das entscheidende Tor zu machen. Erst hab ich gedacht, es soll heißen: »Seht ihr, ich hab euch das Maul gestopft, weil ich doch der Größte bin! Also in Zukunft: psst!« Aber irgendwie kann ich nicht glauben, dass Fußballer wirklich so unreflektierend sind. Deswege glaube ich, dass das heißen soll: »Ja, ich hab diese Saison ziemlich oft scheiße gespielt, mein Trainingsverhalten war auch nicht so doll, dazu diese Geschichte mit dem Führerscheinentzug wegen Alkohols am Steuer, ich weiß! Aber jetzt hab ich zumindest endlich mal wieder ein Tor gemacht, also lasst uns über das andere bitte nicht mehr reden!«
Zum fast schon feststehenden neuen Meister und einem unvermeintlichen Ritual:
Das Einzige, was ich mich beim Anblick dieser riesigen Weißbiergläser und dem »Wir schütten alle voll«-Ritual gefragt habe, ist, wie das wohl andere Mannschaften machen, in deren Heimat nicht vornehmlich Weizenbier getrunken wird. Gießen die Spieler des französischen Meisters Rotwein über ihren Trainer oder die des holländischen Genever?
Oder was machen sie in Jamaika, gibt es da Joints in Schultütengröße? Und was würden sie in Frankfurt machen? Mit Zehn-Liter-Bembeln übers Feld laufen? Also, ich fände das gut!
Zu den »Eintracht!«-Gesängen beim Endspiel um den Confed-Cup in Frankfurt:
Wobei ich zu diesen Gesängen noch kurz anmerken muss:
So isser halt, der Hesse! Da tischen uns zwei Galateams des Weltfußballs ein internationales Fußballmenü vom Feins ten auf, und mittendrin teilt der Hesse dem Rest der Welt gut gelaunt mit, dass er trotzdem am liebsten Handkäs’ isst!
Zur gelungenen Spielanalyse eines Kölner Idols:
Erwähnenswert natürlich auch noch die Leistung von Vasoski gegen Podolski, der dafür aber nach dem Spiel bewiesen hat, dass er schon jetzt an einer gesicherten Zukunft als Fußballpädagoge arbeitet:
»Es geht hier nicht um Systemfussball oder irgendeinen Dreckscheiß« dürfte auch nicht ganz so hellen Spielerköpfen irgendwie ein vom feeling her gutes Gefühl geben und deshalb durchaus richtungsweisend sein.
Zu Michael Henkes verbalem Aussetzer in Richtung ostdeutscher Spieler:
Henke erinnert mich immer an diese unscheinbaren Typen, die man oft bei irgendwelchen Vorwerk-Seminaren im Hotel sieht, die kaum ihren Koffer ins Zimmer tragen können, die aber dafür auf der Autobahn dank hoher PS-Zahl den Dicken machen. Oder eben mal schnell »Du ScheißOssi!« schreien, wenn sie denken, es merkt gerade keiner! Letztendlich kann er jedenfalls froh sein, dass ihm der »Ossi«-Trainer, der ja im wahren Leben Bulgare ist, nicht einfach eine gebatscht hat, was man, rein emotional betrachtet, durchaus hätte nachvollziehen können!
Zu Jones’ Tattoos und Meiers Jubelpose:
Jones, das habe ich ehrlich jetzt erst dank Nahaufnahmen entdeckt, hat dafür beide Arme tätowiert. Das auf dem einen sieht aus wie eine original chinesische Speisekarte, das auf dem anderen wie die Bauanleitung für ein IKEA-Regal.
Das finde ich super und vor allem praktisch, denn wenn er mal mit der Eintracht eine Asienreise machen sollte, kann er seine Kollegen beim Essen beraten, und muss er wegen eines Vereinswechsels wieder umziehen, wird er beim Aufbauen neuer Möbel bestens vorbereitet sein.
Und auch Meier kreiert nicht nur einfach Fußball, er kreiert auch neue Jubelposen! Dieses Kreuzen der Arme nach den Toren hab ich allerdings noch nicht ganz deuten können.
Heißt das soviel wie »Der Gegner kann mich mal kreuzweise …«, oder will er einfach nur zeigen: »Guckt nur, zum Glück bin ich nicht so tätowiert wie Jones?«
Zu heimischen und eher preiswerten Drogen:
Aber manchmal kann man auf Freundschaften keine Rücksicht nehmen, und so bin ich beim 4:1 durch Köhler rumgehüppt, als hätte ich mir eine Line kleingehäckselten Handkäs reingezogen …!
Zu objektivem Journalismus:
Das Erste, was man mir dort, in der Sportredaktion der Neuen Presse, beibrachte, war unbedingte Objektivität. Nur ein möglichst neutraler Journalist sei ein wirklich guter, so hieß es damals. Was sich allerdings am Samstag beim 3:1, 4:1 oder 5:2 rund um mich im Lager der hessischen Berichterstatter abgespielt hat, hatte mit Neutralität so viel zu tun wie die Amis mit globalem Umweltbewusstsein! Da wurde gesprungen, sich abgeklatscht und ausgelassen gejubelt! Und wissen Sie was? Ich fand’s total gut! Weil nämlich alle so lange auf so ein Spiel gewartet haben und weil es Momente gibt, in denen man nicht die geringste Lust verspürt, neutral zu sein.
So ist das halt manchmal.
Um aber an dieser Stelle die journalistische Würde nicht gänzlich vermissen zu lassen, möchte ich abschließend mit höchstmöglicher Objektivität feststellen, dass das wirklich ein absolut geiler Nachmittag war!
Zu Spielern aus Bielefeld:
Die haben durchaus gefährliche, gute Spieler!
Was kein Wunder ist, denn wenn man in Bielefeld kickt, dann muss man ja zwangsläufig auch dort leben. Und wer schon mal da war, weiß, dass das ein harter Auftrag ist! Also besäuft man sich, wirft sich vor den Zug oder spielt so gut und auffällig Fußball, bis einen die anderen Vereine da rausholen.
Zu italienischer Athletik:
Zirkusreif finde ich auch die unglaublichen Körperwindungen von Giovanni Trapattoni. Okay, diese eine bestimmte Sitzhaltung in der Hocke kennen wir vom eigenen Verdauungsprozess, aber wenn er so richtig hibbelig wird, weil er noch etwas angespannter ist als ohnehin schon, hat man den Eindruck, dass sich seine verschiedenen Körperpartien am liebsten möglichst weit voneinander entfernen möchten.
Wenn er weiter daran arbeitet, wird er wahrscheinlich der erste Trainer auf diesem Planeten sein, dessen eine Hälfte noch an der Außenlinie gestikuliert, während die andere bereits in der Kabine auf die Spieler wartet!
Zu fachkundiger Kompetenz:
Deswegen war ich aufgrund meiner unentwegten Meinung froh, einen meiner Kumpel zu treffen, um dessen, wie immer, rasierklingenscharfe Analyse zu erfahren. Er hat mich auch diesmal nicht enttäuscht: »Also, erst war’s ganz gut, also zumindest zum Teil, dann net so, dann war’s so mittel, und dann war’s ja auch irgendwann fertisch!«
Zu indianischen Weisheiten:
Der entscheidende Moment des Spiels soll ja der gewesen sein, in dem der große Regen einsetzte, ab da soll alles zugunsten der Jungs gelaufen sein. Das glaube ich gern. Zumal es in einem alten indianischen Sprichwort heißt: »Wen der Regen zuerst streichelt, den streichelt auch das Glück«, und das stimmt! Denn Alexander Meier hat der Regen aufgrund seiner Körpergröße definitiv zuerst gestreichelt, und nur so ist es deshalb zu erklären, warum er danach das beste Spiel der letzten Wochen machte. Da sag’ noch einer, die Indianer hätte nix druff!
Zu unfairen Mitteln des Gegners:
Doch vorher geht’s erst mal im Pokal nach Essen, und das wird ein fieses Spiel, da bin ich mir sicher. Rotweiß ist ziemlich heimstark, was vor allem daran liegt, dass sie vor der Partie immer Horst Hrubesch in die Gastkabine schicken, um den Gegner zu erschrecken.
Zu den Problemen der Topclubs:
Das Beleuchtungssystem für den Pool war urplötzlich defekt, sodass man nachts nicht mehr ganz genau sehen konnte, wohin man schwamm. Dieser untragbare Zustand riss die Eltern unseres Mitschülers in die bedrohliche Nähe einer Depression, und nachdem ich das an jenem Abend live miterleben durfte, beschloss ich auf dem Heimweg, nie mehr zu vergessen, dass auch reiche und vom Leben eher verwöhnte Menschen durchaus schlimme Sorgen haben können!
Genau deshalb habe ich heute auch großes Verständnis für Vereine wie Schalke oder Bayern, die ja derzeit ähnliche Probleme haben. Nur mal für ein paar Tage ausnahmsweise nicht Erster zu sein oder die Tatsache, dass der Trainer es wagt, den Stammtorwart gegen den Reservekeeper auszutauschen, sind zugegebenermaßen wirklich dramatische Gründe, Krisengipfel oder Mannschaftssitzungen einzuberufen!
Ja, da darf man letztendlich sogar noch froh sein, dass sich z. B. Frank Rost bislang nicht in aller Öffentlichkeit direkt neben der Trainerbank erschossen hat!
So, und jetzt möchte ich für heute hier schließen, denn ich muss noch mal in der Chefetage von Schalke anrufen. Ich habe nämlich beim Fernsehen am Wochenende festgestellt, dass die Koteletten von Kevin Kuranyi nicht ganz gleich getrimmt sind, die linke erscheint mir etwas breiter zu sein als die rechte! Und wenn das kein Grund ist, einfach sicherheitshalber doch mal den Trainer zu entlassen oder den Spielbetrieb der Liga komplett einzustellen, dann weiß ich nicht … !
Zu den verschiedenen Aspekten einer Niederlage:
Aber Bielefeld war leider besser, und zwar relativ deutlich!
Andererseits hatten wir dafür mit Kyrgiakos den lustigsten Spieler auf dem Platz! Dass man ihn nicht als neuen Grabowski geholt hat, war ja klar, aber das, was er beim sogenannten »Spiel nach vorn« bzw. Spielaufbau macht, ist echt bizarr. Das ist ein bisschen so, wie wenn dir ein Friseur mit dem Pressluftham...
Inhaltsverzeichnis
- Titelseite
- Impressum
- Vorwort
- Eierlikör und Heavy Metal
- Auf der Dippemess
- Nur ein kleiner Stau!
- Ausgerechnet Helmer!
- Können Spieler mit Abitur ein Spiel besser lesen?
- Wenn der Platzwart lächelt
- »Also isch bin zufridde!«
- Grüne Soße vor Aspirin
- Gehirn im Fuß
- Die fiese Rache eines Penisverletzten
- »Kinner, isch muss von de Welt!«
- Blutsbrüder im »Schoppeklopper«
- Den Schal enger schnallen und in die Ohren spucken!
- Die verwöhnten Kinder aus Bayern
- »Der Funkel strahlt, der Kloppo lacht ...«
- Bilanz gut, Buch zu!
- Wenn der Sabber läuft …!
- VIP-Raum-Futurologen
- Der treue Charly und ich
- Zuviel des Guten gibt es nicht!
- Wenn Bäume foulen
- Die Stampede der Gehirnamputierten
- Die Dummfoulbehandlung des Dr. Vasoski
- Supergurke und Rastelli
- Honne, Tatemae und Takahara
- Auf der Couch
- Koro
- Ein prima Märtyrer
- De Herr Braun
- Ein Tor für die Charts
- Cool bleiben oder H.U.P.-Mitglied werden
- Gelbe Schnürstiefel für »Heri«
- Die hohe Zeit des Konjunktivs
- Porno-Panda
- Begegnung mit dem Schlitzer
- Neulich im Supermarkt
- Eine Galeere für Bundesliga-Arschgeigen
- Das Glück hat einen Doppelnamen
- Gefühlsbäder oder: Am Ende einer Saison
- Die Göttin der Oberstufe
- Tante Mienchen und ein Russ aus Hanau
- Multis
- Fensterranzen
- En Brocke Buddhismus
- Coming-out eines erfolglosen Urzwerges
- St. Martin lebt ... in Frankfurt!
- Kluge Ausreden sind gut, keine Ausreden besser
- Beton ist nicht gleich Beton
- Das Weihnachtstelefonat
- Rotblaues Krippenspiel
- Am Kiosk
- Einkaufen für Fortgeschrittene
- Wahre Geschichten aus dem Eintracht-Museum
- Die Seele des Dentisten
- Streithähne und Bibelkreise
- Der Haus-Hero
- Trash Talking
- »Des kann mer net vergleiche!«
- Tag der Blödheit
- Tankstelle zur guten Hoffnung
- Der Zwerg mit der Schleuder
- Versprechen aus Porzellan
- Der indische Dieb in mir
- Im Namen der Rosen
- Vier Fünftel
- Kolumnen-Konfetti
- Danksagung
- Bildnachweis