HolocaustZeugnisLiteratur
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20 Werke wieder gelesen

  1. 263 Seiten
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20 Werke wieder gelesen

Über dieses Buch

Von Jurek Beckers »Jakob der Lügner« bis zu Art Spiegelmans »Maus«: Wichtige Texte der Holocaustliteratur neu gelesen.Vom Beginn der NS-Verfolgungspolitik an wurde und wird diese literarisch verarbeitet. Im Exil, in den Lagern und Gettos sowie in der freien Welt schrieben Menschen über den Holocaust. Auch heute, über 70 Jahre nach dem Krieg, ist er ein wichtiger Topos der Gegenwartsliteratur. Dabei übernimmt die Auseinandersetzung mit der Holocaustliteratur eine immer bedeutendere Rolle, da nur noch wenige Zeitzeugen von ihren Erlebnissen berichten können.Sascha Feuchert und Markus Roth haben namhafte Autorinnen und Autoren gebeten, über zentrale Texte der Holocaustliteratur zu schreiben. Das Buch bietet mitunter sehr persönliche Perspektiven auf das Werk verschiedener Schriftsteller, Einblicke in vergessene oder unbeachtete Texte und es ruft manchen »Klassiker« der Holocaustliteratur, dessen Lektüre weiter zurückliegen mag, wieder in Erinnerung. Entstanden ist so ein subjektives Panorama der Holocaustliteratur in ihrer ganzen Vielfalt von ihren Anfängen bis in unsere Tage.Inhalt: Wolfgang Langhoff: Die Moorsoldaten (1935). Frank BajohrMarek Edelman: Das Ghetto kämpft (1945). Sigrid LöfflerRudolf Kalmar: Zeit ohne Gnade (1946). Jörg SkriebeleitTadeusz Borowski: Bei uns in Auschwitz (1946). Irmela von der LüheLina Haag: Eine Handvoll Staub (1947). Wolfgang BenzRobert Antelme: Das Menschengeschlecht (1947). Jens-Christian WagnerHans Scholz: Am grünen Strand der Spree (1955). Christian AdamH). G). Adler: Eine Reise (1962). Sven KramerJorge Semprun: Die große Reise (1963). Franziska AugsteinPeter Weiss: Die Ermittlung (1965). Mirjam WenzelJean Améry: Jenseits von Schuld und Sühne (1966). Irene Heidelberger-LeonardJurek Becker: Jakob der Lügner (1969). Ji?y Holy und Hana NichtburgerovaHermann Langbein: Menschen in Auschwitz (1972). Sybille SteinbacherImre Kertész: Roman eines Schicksallosen (1975). Steve Sem-SandbergHanna Krall: Dem Herrgott zuvorkommen (1976). Sigrid LöfflerArt Spiegelman: Maus (1986). David SafierRuth Klüger: weiter leben. Eine Jugend (1992). Barbara DistelVictor Klemperer: »Ich will Zeugnis ablegen bis zum Letzten« (1995). Volker UllrichAharon Appelfeld: Geschichte eines Lebens (1999). Stephan BraeseHenryk Mandelbaum: Ich aus dem Krematorium Auschwitz (2009). Piotr Cywi?skiBoris Cyrulnik: Rette Dich, das Leben ruft! (2012). Gert Scobel

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Anmerkungen

Einleitung
1 Singer, Oskar: Herren der Welt. Zeitstueck in drei Akten. Hg. von Sascha Feuchert. Hamburg 2001.
2 Vaterland, 20.12.1935, o.S.
3 Zur Biographie Wieners und Geschichte der Wiener Library vgl. Barkow, Ben: Alfred Wiener and the Making of the Holocaust Library. London 1997.
4 Die Chronik des Gettos Lodz/Litzmannstadt. 5 Bände. Hg. von Sascha Feuchert, Erwin Leibfried und Jörg Riecke. Göttingen 2007.
5 Jurandot, Jerzy: Die Liebe sucht eine Wohnung. Eine Komödie aus dem Warschauer Getto. Hg. von Markus Roth und David Safier. Berlin 2017.
6 Vgl. dazu z. B.: Binsch, Anika und Charlotte Kitzinger: Entlastungssehnsucht und taube Ohren: frühe Holocaust- und Lagerliteratur und ihre Wirkung auf das deutsche Lesepublikum in den 1940er und 1950er Jahren am Beispiel von Else Behrend-Rosenfelds Ich stand nicht allein. In: Häntzschel, Günter, Sven Hanuschek und Ulrike Leuschner (Hg.): treibhaus. Jahrbuch für die Literatur der fünfziger Jahre. München: Edition text + kritik, Band 11, 2015. S. 151-175.
7 Vgl. z. B. Loewy, Hanno: Das gerettete Kind. Die ›Universalisierung‹ der Anne Frank. In: Braese, Stephan u. a. (Hg.): Deutsche Nachkriegsliteratur und der Holocaust. Frankfurt am Main u. a. 1998, S. 19-41.
8 Vgl. hierzu und zum Folgenden u. a. Roth, Markus: Theater nach Auschwitz. George Taboris »Die Kannibalen« im Kontext der Holocaust-Debatten. Frankfurt am Main u. a. 2003.
9 Zitiert nach: Koch, Peter: Willy Brandt. Eine politische Biographie. Berlin/Frankfurt am Main 1988, S. 333.
10 Kayser, Wolfgang: Das sprachliche Kunstwerk. Eine Einführung in die Literatur. Bern 1948.
11 Adorno, Theodor W.: Kulturkritik und Gesellschaft. In: Kiedaisch, Petra (Hg.): Lyrik nach Auschwitz? Adorno und die Dichter. Stuttgart 1995. S. 27-49, hier S. 49.
12 Adorno, Theodor W.: Negative Dialektik. Frankfurt am Main 1994, S. 355.
13 Klüger, Ruth: weiter leben. Eine Jugend. Göttingen 1992, S. 126.
14 Rosenfeld, Alvin: Ein Mund voll Schweigen. Literarische Reaktionen auf den Holocaust. Göttingen 2000, S. 14 f.
15 Lamping, Dieter: Vorwort zur deutschen Ausgabe. In: Rosenfeld: Mund, S. 9.
16 Rosenfeld: Mund, S. 16.
17 Rosenfeld: Mund, S. 178 f.
18 Young, James E.: Beschreiben des Holocaust. Darstellung und Folgen der Interpretation. Frankfurt am Main 1997, S. 235.
19 Ebd., S. 7.
20 Ebd., S. 8.
21 Ebd., S. 29.
22 Ebd., S. 17.
23 Ebd.
24 Zitiert nach: ebd., S. 36.
25 Ebd., S. 29.
26 Nünning, Ansgar: Literaturwissenschaftliche Theorien, Modelle und Methoden. Eine Einführung. Trier 1995, S. 178. Hervorhebung SF und MR.
27 Young: Beschreiben, S. 81.
28 Wiesel, Elie: The Holocaust as Literary Inspiration. In: Ders., Lucy Dawidowicz u. a. (Hg.): Dimensions of the Holocaust. Evanston 1990. S. 3-23, hier S. 7.
29 Dresden, Sem: Holocaust und Literatur, Frankfurt am Main 1997. S. 55.
30 Ebd., S. 48 f.
31 Young: Beschreiben, S. 17.
32 Dresden: Holocaust, S. 82.
FRANK BAJOHR
Wolfgang Langhoff: Die Moorsoldaten. 13 Monate Konzentrationslager. Unpolitischer Tatsachenbericht (1935)
1 Im Folgenden zitiert nach folgender Auflage: Langhoff, Wolfgang: Die Moorsoldaten. 13 Monate Konzentrationslager. Unpolitischer Tatsachenbericht. 7. Aufl. Zürich 1935.
2 Vgl. Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Emslandlager (Hg.): Das Lied der Moorsoldaten 1933 bis 2000. Bearbeitungen, Nutzungen, Nachwirkungen. Papenburg 2008. Zu Musik in nationalsozialistischen Konzentrationslagern vgl. den Überblick von: Keden, Jan Helmke: Musik in nationalsozialistischen Konzentrationslagern. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (2005), Nr. 11, S. 40-46.
3 Beimler, Hans: Im Mörderlager Dachau. Vier Wochen in den Händen der braunen Banditen. Moskau 1933.
4 Seger, Gerhart: Oranienburg. Erster authentischer Bericht eines aus dem Konzentrationslager Geflüchteten. Mit einem Geleitwort von Heinrich Mann. Karlsbad 1934.
5 Vgl. Slevogt, Esther: Den Kommunismus mit der Seele suchen. Wolfgang Langhoff – ein deutsches K...

Inhaltsverzeichnis

  1. Umschlag
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Einleitung
  6. Frank Bajohr: Wolfgang Langhoff: Die Moorsoldaten. 13 Monate Konzentrationslager. Unpolitischer Tatsachenbericht (1935)
  7. Sigrid Löffler: Marek Edelman: Das Ghetto kämpft. Warschau 1941-43 (1945). Hanna Krall: Dem Herrgott zuvorkommen (1976)
  8. Jörg Skriebeleit: Rudolf Kalmar: Zeit ohne Gnade (1946)
  9. Irmela von der Lühe: Tadeusz Borowski: Bei uns in Auschwitz (1946)
  10. Wolfgang Benz: Lina Haag: Eine Handvoll Staub (1947)
  11. Jens-Christian Wagner: Robert Antelme: Das Menschengeschlecht (1947)
  12. Christian Adam: Hans Scholz: Am grünen Strand der Spree (1955)
  13. Sven Kramer: H. G. Adler: Eine Reise (1962)
  14. Franziska Augstein: Jorge Semprún: Die große Reise (1963)
  15. Mirjam Wenzel: Peter Weiss: Die Ermittlung (1965)
  16. Irene Heidelberger-Leonard: Jean Améry: Jenseits von Schuld und Sühne. Bewältigungsversuche eines Überwältigten (1966)
  17. Jiří Holý – Hana Nichtburgerová: Jurek Becker: Jakob der Lügner (1969)
  18. Sybille Steinbacher: Hermann Langbein: Menschen in Auschwitz (1972)
  19. Steve Sem-Sandberg: Imre Kertész: Roman eines Schicksallosen (1975)
  20. David Safier: Art Spiegelman: MAUS. A Survivors Tale (1986/1991)
  21. Barbara Distel: Ruth Klüger: weiter leben. Eine Jugend (1992)
  22. Volker Ullrich: Victor Klemperer: Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten. Tagebücher 1933-1945 (1995)
  23. Stephan Braese: Aharon Appelfeld: Geschichte eines Lebens (1999)
  24. Piotr M. A. Cywiński: Henryk Mandelbaum: Ich aus dem Krematorium Auschwitz (2009)
  25. Gert Scobel: Boris Cyrulnik: Rette dich, das Leben ruft! (2012)
  26. Danksagung
  27. Autorinnen und Autoren
  28. Anmerkungen