J.M.R. Lenz
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J.M.R. Lenz

Biographie

  1. 464 Seiten
  2. German
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J.M.R. Lenz

Biographie

Über dieses Buch

Über Leben, Werk und Zeit eines Schriftstellers, der immer von Geheimnissen umgeben war: Jakob Michael Reinhold Lenz.Wer war der Sturm-und-Drang-Dichter J. M. R. Lenz? Das heutige Bild ist zusammengesetzt aus Goethes spätem, harschen Urteil in »Dichtung und Wahrheit" und Büchners Erzählung »Lenz" - da ist der Dichter vom Wahnsinn bedroht und fällt am Ende in dumpfes Dahinleben.Herbert Kraft zeichnet mit Material aus vielen, oft entlegenen Quellen ein differenziertes Bild, schafft Panoramen von den Stationen im Leben und Schreiben des Dichters Lenz. So werden Orte lebendig: das evangelisch-lutherisch geprägte Livland der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit seiner unbeschränkten Leibeigenschaft; das Königsberg Kants, des Lehrers von Lenz; das Straßburg der Kunst und der Kasernen; das Weimar Goethes; die Einsamkeit im prächtigen St. Petersburg; das Moskau seiner elf letzten Jahre, wo er noch manches schrieb, was bisher kaum beachtet wurde.Die Biographie eröffnet viele neue Einsichten in das Leben und Schreiben dieses rätselhaften Dichters. So erklärt Kraft etwa, warum Lenz Weimar verlassen musste und dass es, anders als immer angenommen, nicht Goethe war, der die Ausweisung betrieb.

Häufig gestellte Fragen

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Information

Anhang

Anmerkungen

Kursiv gesetzt sind Zitate aus Texten von Lenz; in eckigen Klammern stehen Erklärungen oder Ergänzungen, auch Auslassungen werden mit ihnen angezeigt.
Die Texte von Lenz werden nach kritischen oder historischen Ausgaben zitiert, die im Literaturverzeichnis aufgeführt sind. Die Gedichte können über die Titel, die Briefe über die Daten auch in anderen Ausgaben nachgeschlagen werden. Das gilt genauso für Gedichte und Briefe anderer Autoren. Damit Zitate aus längeren Texten von Lenz – Dramen, Erzählungen, Schriften – leicht aufzufinden sind, stehen im fortlaufenden Text in runden Klammern Bandnummern und Seitenzahlen nach der am meisten verbreiteten Ausgabe, der von Sigrid Damm. Für Texte von Lenz, die in dieser Ausgabe nicht enthalten sind und ausführlich zitiert werden, nennen die Anmerkungen die Quellen, und im fortlaufenden Text stehen dann in runden Klammern die Seitenzahlen. So wird auch bei ausführlich zitierten Texten anderer Dichter verfahren. Entlegene Quellen werden in jedem Fall in den Anmerkungen genannt.
1 Nach dem Gregorianischen Kalender (neuen Stils); nach dem Julianischen, russischen Kalender (alten Stils) am 12. Januar – wenn man zur Zeitrechnung a. St. elf Tage hinzurechnet, ergibt sich die Zeitrechnung n. St.
2 Lettisch: Cesvaine. – »Nicht selten bezeichnet man im gemeinen Leben durch Liefland, als einen allgemeinen Ausdruck, zwey Herzogthümer, deren eins eben so, nemlich Liefland, das andre Ehstland heißt. Die Verwirrung und ein öfterer Misverstand ist hierbey unvermeidlich; denn es ist immer zweifelhaft, ob man dadurch beyde, oder nur das eine, welches das rigische Generalgouvernement begreift, verstehe.« (Hupel, Topographische Nachrichten, Bd. 1, S. 9) »Liefland heißt 1) das rigische Gouvernement, 2) die beiden Herzogthümer Lief- und Ehstland, 3) das ganze ehemalige Ordensland mit Einschluß Kurlands und des gewesenen polnischen Lieflands. – Wer blos Lettland dadurch versteht, wie einige Schriftsteller aus Unbekantschaft thun, der verstößt wider den Sprachgebrauch: denn nicht alle ehstnische Distrikte gehören zu Ehstland, sondern deren etliche zu Liefland.« (Hupel, Idiotikon der deutschen Sprache, S. 142-143)
3 An Herder, 30. September 1775: Den 30. September. Es ist mein Namenstag – der Michaelistag ist allerdings der 29. September. In der Schauervoll und süß thönenden Abschiedsode (V. 156-160) spricht er vom 10. März als seinem Namenstag.
4 Durch die Capitulations-Punkte bei Uebergabe der Stadt Riga vom 4. Juli 1710, die Accordpunkte im Lager zu Riga vom 4. Juli 1710, die Capitulation bei Uebergabe der Stadt Pernau vom 12. August 1710, durch die Generalkonfirmation und den Gnadenbrief Peters I. vom 30. September 1710, durch die Resolution bei der Dedition der Provinz Liefland vom 12. Oktober 1710, durch den Friedenstraktat von Nystad vom 30. August 1721 und spätere Gnadenbriefe und Bestätigungen (abgedruckt bei O. Müller, Die Livländischen Landesprivilegien).
5 Confessio, oder: Bekäntniß des Glaubens etlicher Fürsten und Stände, überantwortet Kayserlicher Majestät zu Augsburg, Anno 1530.
6 Nicht nur in Livland war für viele (bürgerliche) Intellektuelle Hofmeister der Beruf, den sie zunächst ergreifen mußten. Außer Lenz selber und seinem Vater waren Hofmeister unter anderem: Birken, Boie, Fichte, Gellert, Gleim, Gottsched, Günther, Gryphius, Hamann, Hegel, Herder, Hippel, Hölderlin, Hofmannsthal, Jean Paul, Jung-Stilling, Kant, Klopstock, Lichtenberg, Merck, Moscherosch, Musäus, Opitz, Schelling, Schleiermacher, Schottelius, Seume, Voß, Wagner, Weiße, Wieland, Winckelmann (Fertig, Die Hofmeister; Luserke, Lenz-Studien, S. 96).
7 Voß, Junker Kord, V. 73-84.
8 Das livländische Kirchspiel ist »ein abgeschlossenes Gebiet, das dem gleichen Pfarrer untersteht, mit eigener Kirche« (Stählin, Die Verfassung der livländischen Landeskirche, S. 341). Ein Kirchspiel umfaßt in der Regel vier Quadratmeilen, zweihundert Quadratkilometer, mit zehn Gutshöfen und bis zu zwanzig Dörfern oder vielen Einzelhöfen.
9 Als Sr. Hochedelgebohrnen der Herr Professor Kant, den 21sten August 1770. für die Professor-Würde disputirte. – Siehe im vorliegenden Buch das Kapitel »Begegnung mit dem Lehrer der Menschheit«.
10 Oder nach dem Großvater väterlicherseits, Johann Jacob Lentz (Weinert, »… und ich, ich sey Jacob«, S. 87-88).
11 Dtn 18,1-83.
12 Die Schrift von Lenz hätte, wenn sie (vollendet) veröffentlicht worden wäre, zur zeitgenössischen Literatur über die Leibeigenschaft in Livland gezählt.
13 Bosse, J. M. R. Lenz: Bittschrift eines Liguriers an den Adel von Ligurien, S. 11.
14 Bosse, J. M. R. Lenz: Bittschrift eines Liguriers an den Adel von Ligurien, S. 8.
15 Der Rubel hatte nicht ganz den Wert des Reichstalers.
16 Prutz, Der Kampf um die Leibeigenschaft in Livland, S. 27.
17 Seume, Mein Sommer 1805, S. 65.
18 Hupel, An das Lief- und Ehstländische Publikum, S. ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Umschlag
  2. Titel
  3. Inhalt
  4. Livland
  5. Dorpat
  6. Königsberg
  7. Straßburg
  8. Weimar, Berka
  9. Emmendingen, Basel, Zürich und anderswo
  10. Waldersbach
  11. Der lange Weg zurück nach Livland
  12. Riga, Dorpat
  13. St. Petersburg, Dorpat
  14. Moskau
  15. Anhang
  16. Impressum