Für einen anderen Populismus
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Für einen anderen Populismus

Ein Plädoyer

  1. 96 Seiten
  2. German
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Für einen anderen Populismus

Ein Plädoyer

Über dieses Buch

David Van Reybrouck geht es um demokratische Partizipation. Alle Menschen müssen sich in Politik und Entscheidungsfindungen einbringen, deshalb: Mehr Populismus! Besserer Populismus!Populismus gilt, gerade in Zeiten des zunehmenden Nationalismus, als negativer Begriff, doch in ganz Europa haben populistische Bewegungen starken Zulauf. David Van Reybrouck, selbst Historiker und Archäologe, sieht den Grund dafür in einer immer größeren Kluft zwischen Menschen mit akademischer Ausbildung und Menschen bildungsfernerer Schichten. Während die Riege der Akademiker durchaus die Vorteile der Globalisierung sieht und Toleranz für das Fremde fordert, verbinden Menschen in ungelernten Jobs und mit schlechterer Bezahlung mit dem Wort Globalisierung oft zuallererst Ängste, auch Konkurrenzängste.In Regierungen sind Nichtakademiker oder die sogenannten einfachen Leute aber mittlerweile völlig unterrepräsentiert. Sie von demokratischen Entscheidungsprozessen auszugrenzen kann aber fatale Folgen haben und sie zu radikalen Positionen treiben.Nach "Gegen Wahlen" legt Van Reybrouck erneut eine streitbare Schrift vor, die Demokratie und Regierungsbeteiligung für alle fordert: auch und gerade für diejenigen, die in medialen und gesellschaftlichen Debatten oft nicht zu Wort kommen und sich deshalb fatalerweise Parteien zuwenden, die populistisch den Nationalismus und rechtsradikale Bewegungen stärken. Van Reybroucks Plädoyer dagegen: Populismus nicht fürchten, sondern zur Stärkung der Demokratie nutzen!

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Anmerkungen

1 De Volkskrant. 2. Mai 2008; NRC Handelsblad, 19. Mai 2008.
2 Digitales Archiv NRC Handelsblad und De Volkskrant. Die Blogs und Online-Foren habe ich bewusst vermieden: Dort wimmelt es von Populisten.
3 Mediargus, Januar 2008.
4 De Tijd, 26. Januar 2008; Knack, 16. Januar 2008; De Morgen, 13. Juni 2008; De Standaard, 26. Januar 2008.
5 Spits, 2. November 2007.
6 De Morgen, 5. Januar 2008.
7 De Morgen, 15. Februar 2008. Diese Art von überzeugtem Populismus, scheint mir, unterscheidet sich von dem opportunistischen Populismus, mit dem Wouter Bos Wählerstimmen zu fangen hofft (De Pers, 7. April 2008;). http://web.archive.org/web/20110811033521/www.depers.nl/binnenland/189849/PvdA-moet-populistischer.html
8 Jan Marijnissen von der SP war das bekannteste Beispiel. In Deutschland wird Die Linke als linkspopulistisch bezeichnet.
9 Karel De Gucht, Pluche: over de banalisering van extreem-rechts, Houtekiet, Antwerpen, 2007, S. 21.
10 Ich verweise hier auf das einflussreiche Werk von Claude Lefort, Les Formes de l’histoire, Gallimard, Paris, 1978.
11 Koen Abts und Stefan Rummers, »Populism versus democracy«, in: Political Studies 55, 2007, S. 405-424.
12 Karel De Gucht, Pluche: over de banalisering van extreem-rechts, Houtekiet, Antwerpen, 2007, S. 64.
13 Dirk Jacobs, Koen Abts, Karen Phalet und Marc Swyngedouw, »Verklaringen voor etnocentrisme: de rol van sociaal kapitaal, sociaal-economische onzekerheid, sociale integratie en gevoelens van discriminatie: een verkenning«, in: Vlaanderen gepeild! De Vlaamse overheid en burgeronderzoek 2001, Ministerie van de Vlaamse Gemeenschap, Brüssel, S. 99-132.
14 Filip Rogiers, Eigen schuld eerst: wat we niet willen horen over extreem-rechts in Vlaanderen, Nijgh & Van Ditmar, Amsterdam / Antwerpen, 2001, S. 180.
15 Diese Liebe zum Referendum kennzeichnete auch den Liberalismus der neunziger Jahre: Verhofstadt plädierte in seinen Burgermanifesten dafür und D66 machte einen Streitpunkt daraus. Heute scheint diese Liebe etwas abgekühlt.
16 Mark Bovens. »De diplomademocratie: over de spanning tussen meritocratie en democratie«, in: b en m, Tijdschrift voor Beleid, Politiek en Maatschappij 33, 4, 2006, S. 205-218.
17 De Volkskrant banen, 28. November 2006.
18 Für eindringliche Reportagen über die Niederlande und Flandern siehe: Gerard van Westerloo, Niet spreken met de bestuurder, Amsterdam, De Bezige Bij, 2003, sowie Filip Rogiers, Buurtpatrouille, Antwerpen, Meulenhoff / Manteau, 2004.
19 Mark Bovens und Anchrit Wille, »Political participation and the education effect: the overrepresentation of the higher educated in the Dutch political arenas«, Paper für das Politicologenetmaal 2008, Nijmegen, 29.-30. Mai 2008.
20 Kees Aarts, Henk van der Kolk und Martin Rosema, Een verdeeld electoraat: de Tweede Kamerverkiezingen van 2006, Spectrum, Utrecht, 2007, S. 278.
21 Die Zahlen stammen aus dem Föderalen Parlament: http://web.archive.org/web/*/http://www.dekamer.be/kvvcr/pdf_sections/pri/fiche/10N.pdf sowie dem FOD Economie, KMO, Middenstand en Energie: http://web.archive.org/web/*/http://www.statbel.fgov.be/ figures/d33_nl.asp#1bis_
22 Stef Adriaenssens und Michaël Van Droogenbroeck, ›Ze zijn zo geleerd, mijnheer‹: dalende kwaliteit van de politieke vertegenwoordiging in het Belgische parlement (1937-2003); http://web.archive.org/web/*/http://www.kubrussel.ac.be/onderwijs/psw/onderzoek/perstekst.pdf
23 Luc Huyse, De niet-aanwezige staatsburger: de politieke apathie sociologisch in kaart gebracht, Standaard, Antwerpen, 1969.
24 Siehe Anmerkung 21.
25 So wie die Situation jetzt ist, haben viele nicht die geringste Chance. Bei den letzten Föderalwahlen in Belgien wurde von den wirtschaftlich Nicht-Aktiven (zu Hause Arbeitende, Rentner, Studenten und Arbeitslose) lediglich einer von 79 Kandidaten gewählt (0,9 %). Bei den Arbeitern schafften es zwei von 17 Kandidaten (1,8 %). Man vergleiche damit, wie mühelos Selbständige und Freiberufler ihr Ziel erreichten (28,3 %), oder noch schlimmer: Berufspolitiker (56,6 % gewählt). Karolien Weekers, Bart Maddens, Ine Vanlangenakker und Stefaan Fiers, »Inteelt troef? Het profiel van de kandidaten en verkozenen bij de verkiezingen van 10 juni«, in: Samenleving en politiek, 14, 6, 2007, S. 3-11.
26 Die Zahlen stammen aus: Benny Geys, »Economische rationaliteit en opkomst bij verkiezingen«, in: Nieuw Tijdschrift van de Vrije Universiteit Brussel, 15(1), S. 20-34, und für die Wahlen von 2007: http://verkiezingen2007.belgium.be/nl/cha/results/results_graph_etop.html
27 Durch die Einführung von Wahlcomputern sind ungültige Stimmen seit ein paar Jahren nicht mehr möglich.
28 Jaak Billiet, Marc Swyngedouw, Astrid Depickere und Erik Meersseman, »Structurele determinanten van het stemgedrag en culturele kenmerken van de kiezerskorpsen in Vlaanderen: de verkiezingen van 1999«, ISPO, Leuven, 2001.
29 Post-electoraal onderzoek naar de verkiezingen van 10 juni 2007, TNS Media TNS Dimarso, September 2...

Inhaltsverzeichnis

  1. Umschlag
  2. Titel
  3. Inhalt
  4. Vorwort zur deutschen Ausgabe
  5. Populismus versus Demokratie
  6. Die Diplomdemokratie
  7. Die Kulturkluft
  8. Populismus als Demokratie
  9. 1880 oder 1930?
  10. Danksagung
  11. Anmerkungen
  12. Impressum