
- 110 Seiten
- German
- PDF
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Über dieses Buch
Im Phänomen der Wiederholung treffen sich lebenspraktische Erfahrung und ästhetisches Formen.Wiederholungen sind in allen Sparten der Kunst präsent, wobei ihre musikalische Ausprägung am sinnfälligsten ist. In der Literatur erweisen sich die verschiedenen Formen der Wiederholung oft als Versuche, Sprachkunstwerke zumindest partiell zu musikalisieren.Diese primär literarisch konnotierte Ästhetik der Wiederholung untersucht Konvergenzen von Wiederholungspraxis und ästhetischem Experiment, aber auch Fragen des Verhältnisses von Erinnerungskultur und Einsichten in die Struktur der Wiederholung. Im Zentrum steht die Frage nach den literaturästhetischen Spezifika der Wiederholung als einem Formprinzip, Darstellungsprinzip und Experimentierfeld, das unsere Sinne und unser Verstehen in einer besonderen Art fordert. Von zentraler Bedeutung für dieses ästhetische Phänomen der literarischen Moderne sind hierbei die philosophischen Entwürfe Kierkegaards zur Wiederholung, aber auch die Auseinandersetzung Goethes mit diesem Motiv. Untersucht werden Wiederholungsverfahren u. a. in Texten von Thomas Mann, Kenzaburo Oe, Peter Handke und Jürgen Becker.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Umschlag
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Voraussetzungen
- 1. Wiederholung bei Kierkegaard als Grundlegung eines ›modernen‹ Selbstverständnisses
- 2. Genieästhetik contra Wiederholung oder: Goethe, Karl Philipp Moritz wiederholend
- 3. »Ewigkeitssuppe« als Essenz in der Ästhetik der Wiederholung
- 4. Journal der Wiederholungen und Tagame
- 5. Erinnern durch Wiederholen? Ein mnemontologischer Exkurs
- 6. Poetik der Wiederholung bei Georg Trakl
- 7. Wiederfinden – Wiedererkennen – Wiedersehen
- 8. Wieder-Holen als Anfangen bei Peter Handke
- 9. Da capo al fine oder Wiederholen als finale Reflexionsfigur