
Universalisierung des Holocaust?
Erinnerungskultur und Geschichtspolitik in internationaler Perspektive
- 256 Seiten
- German
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Universalisierung des Holocaust?
Erinnerungskultur und Geschichtspolitik in internationaler Perspektive
Über dieses Buch
Aneignungen und Funktionalisierungen des Holocaust in den letzten 50 Jahren.Seit den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Beschäftigung mit dem Mord an den europäischen Juden weit über Deutschland und Israel hinaus zu einem wichtigen Gegenstand nationaler Geschichtsdebatten. Ereignisse wie der Eichmann-Prozess oder die Schulddebatten der neunziger Jahre lösten internationale Auseinandersetzungen mit dem Thema aus. Schließlich nahmen einzelne Gruppen auf das historische Geschehen Bezug, um einen Opferstatus zu reklamieren oder die internationale Aufmerksamkeit auf aktuelle Verbrechen oder Diskriminierungen zu lenken. Diese Thematisierungen haben dazu geführt, dass der Holocaust am Ende des 20. und Anfang des 21. Jahrhunderts als ein globaler Referenzpunkt erscheint, der von verschiedenen Akteuren mit heterogenen Bedeutungen versehen wird.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Umschlag
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Jan Eckel/Claudia Moisel: Einleitung
- Nina Burkhardt: Externalisierung und Selbstkritik: Der Eichmann-Prozess in belgischen und niederländischen Medienberichten
- Christoph Brüll: »Das Recht, über die Geschichte zu urteilen«
- Regina Fritz/Imke Hansen: Zwischen nationalem Opfermythos und europäischen Standards
- J. Olaf Kleist: »Soweit von Europa entfernt wie möglich«: Holocaust Erinnerungen in Australien
- Jacob S. Eder: Holocaust-Erinnerung als deutsch-amerikanische Konfliktgeschichte
- Jan Surmann: Zwischen Restitution und Erinnerung
- Jens Kroh: Erinnerungskultureller Akteurund geschichtspolitisches Netzwerk
- Harald Schmid: Europäisierung des Auschwitzgedenkens?
- Rezensionen
- Abkürzungen
- Personenregister
- Zu den Autorinnen und Autoren
- Ankündigung: Daniel Blatman / Christoph Dieckmann (Hrsg.):»Ghettos«, Bd. 25 der »Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus«
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