
Landschaft um 1800
Aspekte der Wahrnehmung in Kunst, Literatur, Musik und Naturwissenschaft
- 363 Seiten
- German
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Landschaft um 1800
Aspekte der Wahrnehmung in Kunst, Literatur, Musik und Naturwissenschaft
Über dieses Buch
Die Wahrnehmung von Landschaft als eines bildhaft aufgefassten Welt- und Naturausschnitts erlangte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts einen nie zuvor gekannten Stellenwert. Zugleich vollzogen sich in der Landschaftswahrnehmung, die nicht gleichbedeutend mit Naturwahrnehmung zu verstehen ist, tiefgreifende Veränderungen, die bis in unsere Gegenwart hinein prägend geblieben sind. Dies betrifft vor allem die Vorstellung einer unmittelbaren affektiven Beziehung zwischen dem Charakter der Landschaft und dem sie betrachtenden Subjekt. Nun erst werden Landschaften gleichsam "zum Sprechen" gebracht, aber auch ihre wissenschaftliche Erkundung und Klassifizierung entschieden vorangetrieben. Aus dem Inhalt: Thomas Noll: Zur Theorie der Landschaftsmalerei Marianne Klemun: Landschaftswahrnehmung, "Naturgemälde" und Erdwissenschaften Uwe Hentschel: Landschaft aus dem Geiste der Literatur und Malerei Hansjörg Küster: Das Gartenreich Dessau-Wörlitz Gerhard Kaiser: Beschädigtes Leben und Sehnsuchtslandschaften in Goethes "Wahlverwandtschaften" und in der Literatur um 1800 Urte Stobbe: Gebildete Reisende in Landschaftsgärten Barbara Schaff: Ein neuer Blick auf Schottland in der Reiseliteratur der Romantik Andreas Waczkat: Idealisierte Landschaft in Ludwig van Beethovens "Pastorale" Christian Scholl: Theorie und Praxis der Landschaftsmalerei bei Carl Gustav Carus
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Umschlag
- Titel
- Inhalt
- Vorwort
- Thomas Noll, Urte Stobbe und Christian Scholl: Landschaftswahrnehmung um 1800. Imaginations- und mediengeschichtliche Kontinui äten und Brüche
- Thomas Noll: »Das fast allen Menschen beywohnende Wohlgefallen an schoenen Aussichten«. Zur Theorie der Landschaftsmalerei um 1800
- Marianne Klemun: Landschaftswahrnehmung, »Naturgemälde« und Erdwissenschaften
- Uwe Hentschel: Der Staubbachfall in den Berner Alpen. Landschaft aus dem Geiste der Literatur und Malerei
- Hansjörg Küster: Das Gartenreich Dessau-Wörlitz: eine von Natur, Gestaltung und Ideen geprägte Landschaft
- Ana-Stanca Tabarasi-Hoffmann: »Der größte plat de ménage, die Natur«. Gärten als Schaugerichte und die Wandlung vom Emblematischen zum Expressiven
- Gerhard Kaiser: Von der »Idiotie des Landlebens«. Beschädigtes Leben und Sehnsuchtslandschaften in Goethes »Wahlverwandtschaften« und in der Literatur um 1800
- Urte Stobbe: Konkurrierende Wahrnehmungsmodelle gebildeter Reisender. Zur Diversifizierung der Gartenbetrachtung in der Reise- und Gartenliteratur
- Barbara Schaff: »A scene so rude, so wild as this, yet so sublime in barrenness«: Ein neuer Blick auf Schottland in der Reiseliteratur der Romantik
- Andreas Waczkat: »Mehr Ausdruck der Empfindung als Mahlerey«. Idealisierte Landschaft in Ludwig van Beethovens »Pastorale«
- Anna Bers: »[A]uf die Landschaft als Bild zu sehen«? Verschiedene Modi der Naturdarstellung in zwei späten Gedichten Goethes
- Christian Scholl: Offenbarung oder Projektionsraum? Theorie und Praxis der Landschaftsmalerei bei Carl Gustav Carus
- Werner Schnell: »Noch eine politische Landschaft! Eine historische.« Überlegungen zur herrschaftslegitimierenden Funktion von Carl Rottmanns Griechenland-Zyklus (1838-1850)
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