
- 421 Seiten
- German
- PDF
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Über dieses Buch
Die "Weltbühne" war eine der herausragenden politischkulturellen Zeitschriften der Weimarer Republik. Sie galt schon früh als Inbegriff für kritisches Engagement in Deutschland, und von ihr ging eine weit über ihr Verbot im März 1933 hinausreichende Wirkungskraft aus. Für viele Intellektuelle bildete sie eine geistige Heimat, deren Verlust sie melancholisch stimmte und die sie wiederbeleben wollten. Zu diesen "heimatlosen" Intellektuellen zählten Axel Eggebrecht, Kurt Hiller, William S. Schlamm und Peter Alfons Steiniger. Alexander Gallus zeigt anhand ihrer Biografien eine facettenreiche Intellektuellengeschichte des 20. Jahrhunderts. Er zeichnet ihr politisches Denken von den 1920er Jahren an bis in die 1970er Jahre hinein nach, untersucht ihr intellektuelles Rollenverständnis und ihre Positionierung in der politischen Öffentlichkeit.
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Umschlag
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Einleitung
- Forschungsstand und Quellenlage
- Die Weltbühne als Heimat für heimatlose »Republikaner ohne Republik« – eine kurze politische Geschichte der Zeitschrift
- Weltbühnen-Sehnsucht, gescheiterte Zeitschriften-Renovatio und öffentliche Würdigung einer Weimarer Ikone nach 1945
- Ein sich stets selbst treuer Ego-Dogmatiker – Kurt Hiller
- Ein für allemal ein streitbarer Linker – Axel Eggebrecht
- Hauptsache nonkonform, ob als Kommunist, Linksintellektueller oder Konservativer – William S. Schlamm
- Wege eines Wandlungsfähigen vom »bürgerlichen Intellektuellen« zum marxistisch-leninistischen Scholastiker – Peter Alfons Steiniger
- Vier Weltbühne-Solitäre – eine Beziehungsgeschichte?
- Intellektuelle Biografien und politische Positionen zwischen den Zeiten – Bilanz und Vergleich
- Quellen und Literatur
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Nachwort und Dank
- Personenregister