Exzeß und Entsagung
Lebensgebärden von Caroline Schlegel-Schelling bis Simone de Beauvoir
- 191 Seiten
- German
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Exzeß und Entsagung
Lebensgebärden von Caroline Schlegel-Schelling bis Simone de Beauvoir
Über dieses Buch
In den Gebärden der Entsagung fallen Selbstverlust und Souveränität zusammen.Christa Bürger liest Texte berühmter und vergessener Schriftstellerinnen und spürt der Verbindung von Leben, Lieben und Schreiben in ihnen nach. Sie nutzt die Mittel des Essays, um sich in die schreibenden Frauen hineinzuversetzen und entdeckt dabei, wie in deren Lebensgebärden Exzess und Entsagung zusammenfallen. Denn jedes Mal, wenn ein gelebtes Leben sich schreibend zu erkennen gibt, kommt es zur Berührung extremer Sphären. So folgt Caroline Schlegel-Schelling nur dem Gesetz ihres eigenes Herzens und vergöttlicht den Geliebten. In imaginären Liebesdramen vollführt Adele Schopenhauer immer wieder den heroischen Akt der Entsagung, und Annette Kolb verwandelt den Verzicht in eine Feier des Verschwindens.Christa Bürger schreibt in ihren Essays die Geschichte dieser Autorinnen fort, ein widerständiger Akt gegen den männlich dominierten Kanon und zugleich eine Selbstverortung im Hier und Jetzt.Gelesen werden Lebensgebärden von Lou Andreas-Salomé, Simone de Beauvoir, Claire Goll, Karoline von Günderrode, Emmy Hennings, Annette Kolb, Colette Peignot, Caroline Schlegel-Schelling, Adele Schopenhauer und Regina Ullmann.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Umschlag
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Vorwort
- Caroline Schlegel-Schelling. »Was ich nicht zu lernen brauchte: die Poesie«
- Karoline von Günderrode. »Aber eine Sehnsucht war in mir, die ihren Gegenstand nicht kannte«
- Adele Schopenhauer. »Eine Erotomanin, die nie davon Gebrauch gemacht hat«
- Lou Andreas-Salomé. »Die Analogie des Liebens mit dem Geistesschaffen«
- Annette Kolb. Eine Jongleuse der Entsagung
- Emmy Hennings. Eine Mystikerin der Straße
- Claire Goll. Die Rückverwandlung des Klischees ins Bild
- Colette Peignot. Luziferische Transgressionen
- Regina Ullmann. »Ich aber bin die Einsamkeit und lieb mich selber«
- Marieluise Fleißer. Mimesis als Methode
- Simone de Beauvoir. »Mein Leben wird eine schöne Geschichte sein«
- Nachwort von Tanja Angela Kunz: Christa Bürger. Erzählen vom Lebendigen Zwischen
- Anmerkungen
- Nachweise