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Was ist gutes Deutsch?
Eine qualitative Analyse laienlinguistischen Sprachnormwissens
- 362 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
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Über dieses Buch
Die Studie setzt sich mit linguistisch nicht gebildeten Sprechern – kurz: linguistischen Laien – und deren Wissen über eine gute Sprache auseinander. Unter Einbezug wissenssoziologischer sowie kognitions- und soziolinguistischer Überlegungen und unter Einsatz der Qualitativen Inhaltsanalyse wird dieses Wissen im Rückgriff auf das im Buch entfaltete Forschungskonzept Sprachnorm(wissen) rekonstruiert und modelliert.
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Information
1Einleitung
There is no ,view from nowhere,’
no gaze that is not positioned.
(Irvine/Gal 2000: 36)
Die Frage, ob eine Sprache besser, schlechter, schöner oder hässlicher als eine andere ist, wird sicherlich von der Mehrheit der gegenwärtigen Vertreter1 der Linguistik als unzulässig erachtet, da evaluative und ästhetische Urteile einem wissenschaftstheoretischen Deskriptivitätspostulat entgegenlaufen.2 Zu diesem Verständnis haben unter anderem Studien wie die von Labov (1970; 1972; 1994/2001/2010) zur Systemhaftigkeit, Komplexität und kommunikativen Leistungsfähigkeit des Sprachgebrauchs von Nonstandard-English-Sprechern beigetragen. Labov postulierte hierbei eine Gleichwertigkeit sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten von Angehörigen unterschiedlicher sozialer Schichten, so dass in Bezug auf Breite und Differenziertheit dieser Ausdrucksmöglichkeiten und ihrer logischen Analysekapazität eine Äquivalenz angenommen werden kann. Dieses Verständnis von Sprache und sprachlicher Variation, dem eine Gleichwertigkeit sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten zu Grunde liegt, mag in der gegenwärtigen Linguistik Tenor sein – außerhalb der Sprachwissenschaft kann es jedoch als Faktum gelten, dass es so etwas wie die gute, schöne, hässliche oder schlechte Sprache gibt. Dies betrifft allerdings nicht nur Sprecher des Deutschen, sondern ebenso Sprecher anderer Sprachen und unterschiedliche historische Zeitpunkte.3
Evaluative oder ästhetische Urteile in Bezug auf Sprache sind nicht nur ein fester Bestandteil alltäglicher Sprachpraxis, sie prägen auch den Umgang mit und die Reflexion über Sprache.4 So zeigen beispielsweise die täglich eingehenden Anrufe bei den deutschen Sprachberatungen wie der Dudenredaktion: Laien möchten eine möglichst schnelle, einfache und eindeutige Orientierung im Sprachgebrauch, sie möchten wissen, was richtiges und falsches, was gutes und was schlechtes Deutsch ist. So stellt der ehemalige Leiter der Dudenredaktion Matthias Wermke fest, dass „Sprachteilhaber nach wie vor nach sprachlicher Orientierung suchen, die sich an überkommenen Gebrauchs- oder wie bei der Rechtschreibung gesetzten Normen festmacht“ (Wermke 2005: 350).5 Dieses Bedürfnis nach sprachlicher Sicherheit und einfachen Richtig-falsch-Dichotomien hat die populärwissenschaftlich-publizistische Sprachkritik längst erkannt und bietet den „hilflos Verlorenen“ einen „Wegweiser durch den Irrgarten der deutschen Sprache“ (Sick 2004: 1). Es existieren mittlerweile zahlreiche Sprachratgeber zum richtigen oder guten Sprachgebrauch, die nicht nur diesem Bedürfnis Rechnung tragen, sondern ebenso Hinweise bezüglich einer alltagsweltlichen Reflexion über (eine gute wie schlechte) Sprache geben können.6 Die Bezugsgröße solcher Sprachratgeber ist zumeist ein sprachliches Ideal, das als absoluter Maßstab bei der Bewertung von Sprache dient, ohne dass dabei anhand kontextueller Faktoren oder funktionaler Unterschiede differenziert wird. Dieses Ideal ist in den meisten Fällen die (geschriebene) Standardvarietät (der Gegenwart) bzw. deren kodifizierte sprachliche Einheiten. Gerade die Reichweite sprachpflegerischer Werke und Autoren, denen Eisenberg einen „Fetisch Hochsprache“ (Eisenberg 2007: 217) attestiert, sollte nicht unterschätzt und vorschnell als trivial abgetan werden, da diesen nicht zuletzt durch hohe Auflagenzahlen und mediale Präsenz eine (meta)sprachliche Relevanz zukommen kann und diese es zum Teil sogar bis in den Deutschunterricht schaffen (vgl. Maitz/Elspaß 2007). Gegenstand dieser Arbeit sollen jedoch nicht populärwissenschaftlich-publizistische Werke und deren Autoren sein, denn hierzu ist bereits an anderer Stelle genug gesagt worden.7 Vielmehr stehen im Fokus des Erkenntnisinteresses die Sprecher selbst, konkreter: das Alltagswissen nicht sprachwissenschaftlich gebildeter Sprecher – im Folgenden linguistische Laien genannt – in Bezug auf Sprache.
Äußerungen von Sprechern wie Das ist kein gutes Deutsch! oder Sächsisch ist ein hässlicher Dialekt! sind nicht nur metasprachliche Kommentare evaluativer oder ästhetischer Art und somit alltagsweltliche Reflexionen über sprachliche Phänomene, sondern ebenso Kategorisierungen sprachlicher Phänomene, denen eine bedeutende Funktion in der Lebenswelt des Alltags zukommt und die sich auf einem sprachbezogenen Alltagswissen gründen. Dieses laienlinguistische Wissen um beispielsweise sprachliche Variation und sozial erwünschte sprachliche Handlungen und Produkte bietet Sprechern nicht nur eine Orientierungsmöglichkeit für den eigenen Sprachgebrauch, sondern auch bei der Bewertung und Kategorisierung von anderen Sprechern und Sprache. Das, worüber Laien jeweils reflektieren, also die mehr oder auch weniger konkreten linguistischen Phänomene sowie Bewertungsmaßstäbe und -kriterien, stellt allerdings nicht ausschließlich eine individuelle Präferenz dar, sondern kann (auch) als gesellschafts- und kulturspezifisch gelten. Was also Gegenstand der Bewertung ist oder sein kann, kann recht unterschiedlich sein und von verschiedenen Faktoren abhängen, wie Davies/Langer (2006: 14) feststellen:
Members of the speech community will also, of course, have access to different levels of language awareness and knowledge about language depending on their own experiences, the length and type of their education, the extent of their interest in language issues […], their knowledge of other languages, etc.
Den hier behandelten Untersuchungsgegenstand bilden solche Reflexionen linguistischer Laien über sprachliche Phänomene in Form metasprachlicher Kommentare sowie die hieraus ableitbaren alltäglichen sprachbezogenen Wissensbestände. Über diese Reflexionen und Wissensbestände wurde in der bisherigen Forschung bereits einiges gesagt: Dieses Wissen sei implizit, lückenhaft, inkohärent, inkonsistent und falsifikationsresistent, da ihm meist logische Konsistenz und Widerspruchsfreiheit fehle und es in hohem Maße situations-, wert- und affektbezogen sei (vgl. Antos 1996: 29–36; Paul 2003: 651). Weiterhin läge keine Widerspruchsfreiheit zwischen objekt- und metasprachlichen Äußerungen vor (vgl. Arendt 2011: 136), Laien würden bewertend und präskriptiv vorgehen (vgl. Davies 2010: 386) oder es wurde den Laien eine Normensehnsucht (vgl. Burkhardt 2007: 9), Orientierung an überkommenen Gebrauchsnormen (vgl. Wermke 2005: 350) oder auch Sprachnormenfrömmigkeit (vgl. von Polenz 1973: 148) attestiert. Im Folgenden wird zu zeigen sein, ob diese Einschätzungen nach wie vor zutreffen.
1.1Erkenntnisinteresse und Zielsetzung
Für eine Forschung, die den linguistischen Laien und dessen alltägliche sprachbezogene Wissensbestände in den Fokus ihrer Betrachtung rückt, kann eine Adaption wissenssoziologischer Ansätze, deren Anliegen das Beschreiben, Verstehen und Erklären gesellschaftlicher (zeichengebundener) Konstruktionen und somit menschlichen Wahrnehmens und Handelns ist, fruchtbringende theoretisch-methodologische Perspektiven eröffnen. Diese Wissensbestände können vor dem Hintergrund einer sozialphänomenologisch orientierten Wissenssoziologie terminologisch als Alltagswissen bzw. in Bezug auf sprachliche Phänomene als sprachbezogenes Alltagswissen (vgl. Lehr 2002) oder kurz: Sprachwissen definiert werden.8 Einen Teil dieses Sprachwissens bildet ein Wissen darüber, welche sprachlichen Phänomene (nicht) erwünscht, richtig, erstrebenswert oder gut und entsprechend auszuführen oder zu unterlassen sind. Dieses Wissen sowie damit einhergehende (Erwartens)Erwartungen von Sprechern sollen als Sprachnormwissen bezeichnet werden. Hierbei sollen Sprachnormen verstanden werden als eine Teilmenge sozialer Normen, die intentionale Sachverhalte darstellen und als Regulative eines sprachlichen Handelns dienen (können), die „die Bildung, Verwendungsabsicht, Anwendung und Evaluation sprachlicher Einheiten der verschiedensten Komplexitäten regulieren“ (Gloy 1987: 121). Dieses Verständnis von Sprachnormen schließt maßgeblich an das von Gloy herausgearbeitete Sprachnormkonzept an (vgl. Gloy 1974; 1975; 1997; 2012a,b).9 In diesem Verständnis von Sprachnormen betrifft diese Regulation nicht nur Erwartungen, die Handelnde an andere Handelnde richten, sondern ebenfalls „Erwartenserwartungen“ (Luhmann 2008: 33). Diese sind Erwartungen, die Handelnde an sich selbst richten, indem sie erwarten – und dieses Erwarten für sie eine gewisse Verbindlichkeit aufweist –, dass andere bestimmte Erwartungen hinsichtlich eines von den Handelnden (nicht) auszuführenden sprachlichen Verhaltens haben. Somit kann davon ausgegangen werden, dass die im Rückgriff auf dieses Sprachnormwissen formulierten (positiven wie negativen) sprachlichen Urteile nicht ohne eine gewisse Rückwirkung auf das faktische Sprachverhalten bleiben.10
Eine Rekonstruktion der Inhalte und Strukturen dieses in der Lebenswelt des Alltags verankerten Sprachnormwissens zieht allerdings theoretisch-methodologische Konsequenzen nach sich. Sprachnormen als Einheiten eines sozial abgeglichenen und sozial sowie lebensgeschichtlich erworbenen und (sprachlich) vermittelten Sprachnormwissens sind aufgrund des aus dieser Konzeptualisierung sich ergebenden ontologischen Status als „Institutionen im Reich der Gedanken“ (Gloy 1997: 22) keine direkt beobachtbaren empirischen Gegebenheiten. Ein entsprechendes Sprachnormwissen kann somit im Rahmen einer empirisch begründeten Sprachnormenforschung lediglich indirekt beobachtet und in einem hermeneutisch-rekonstruierenden Prozess der Analyse von Externalisierungen dieses Sprachnormwissens in Form metasprachlicher Äußerungen erhoben werden. Eine solche interpretativ-hermeneutische Vorgehensweise findet sich innerhalb der sozialwissenschaftlich-wissenssoziologischen Forschung: das „methodisch kontrollierte Fremdverstehen“ (Kallmeyer 2005: 979). Insbesondere im Rahmen einer Analyse metasprachlicher Äußerungen, wie sie den Gegenstand der Laienlinguistik bilden, kann dieses Verfahren aufschlussreiche Erkenntnisse liefern und ein sprachbezogenes Alltagswissen durch seine empirisch zugängliche und analysierbare Form forschungspraktisch handhabbar machen.11 Dies geschieht vornehmlich auf der Grundlage „extrapersonal und materiell-manifestierte[r] Wissensrepräsentationen“ (Konerding 2014: 61), die in Form sprachlich-symbolischer Zeichen als metasprachliche Äußerungen vorliegen und durch die eine empirisch geleitete Rekonstruktion erst ermöglicht wird.12 Somit gilt für die vorliegende Arbeit auch das, was Anders (2012: 293–294) allgemein für eine kognitiv ausgerichtete Forschung pointiert feststellt:
Da weder Berufslinguisten noch Neuropsychologen oder andere Forschende aus dem Bereich der Wahrnehmungswissenschaften über eine Methode verfügen, die inhärenten Strukturen und Prozesse des individuellen Denkens in jeder Situation zu analysieren, d.h. metaphorisch ausgedrückt, in die Köpfe der denkenden Subjekte hineinzuschauen, bleibt dem erkenntnishungrigen Forscher nichts anderes übrig, als auf das zurückzugreifen, was sich unmittelbar zeigt, was sich also beobachten und beschreiben lässt. Nicht die Wissenskonzepte bzw. Repräsentationen selbst sind Untersuchungsgegenstand, sondern deren Formate. Wissen, ob Experten- oder Laienwissen, lässt sich immer nur in seiner symbolisierten Materialität, seinem Wissens- oder Repräsentationsformat beobachten.
Im Zentrum stehen somit die Analyse und Interpretation metasprachlicher Äußerungen linguistischer Laien über Sprache, die Rückschlüsse auf alltägliche sprachbezogene Wissensbestände ermöglichen sollen, insbesondere auf Struktur und Inhalte eines diesbezüglichen Sprachnormwissens. Metasprachliche Äußerungen wie Das ist falsches Deutsch! oder Das sagt man so nicht! gründen sich auf wie auch immer geartete Bewertungsmaßstäbe anhand derer es möglich ist, Äußerungen und deren Beschaffenheit als gut, schlecht, richtig oder falsch zu bestimmen und somit letztlich als normkonform oder normabweichend.13 Hieraus ergeben sich im Rahmen dieser Arbeit folgende Forschungsfragen:
–Auf welche Bezugsbereiche bzw. Sprachsystemebenen wird im Rahmen metasprachlicher Äußerungen über eine normkonforme Sprache Bezug genommen?
–Welche konkreten sprachlichen Phänomene werden im Rahmen der Beschreibung und Bewertung einer normkonformen Sprache genannt?
–Anhand welcher Kriterien wird Sprache bewertet und als normkonform erachtet? Sind es beispielsweise ästhetische, funktionale oder systeminhärente Kriterien?
–Was bildet den Maßstab, anhand dessen eine Sprache beispielsweise in Bezug auf funktionale Kriterien als normkonform oder normabweichend bewertet wird?
–Welche Modellsprecher/-schreiber, Modelltexte, Kodizes oder weitere normsetzende Instanzen lassen sich für eine solche normkonforme Sprache identifizieren?
–Welche Bezeichnungen existieren für eine solche normkonforme Sprache?
–Welche sprachgeographischen Konzepte existieren für eine solche Sprache bzw. wo verorten linguistische Laien diese Sprache regional?
Weiterhin wird nicht nur von Interesse sein, was Sprecher über eine normkonforme Sprache sagen, sondern ebenfalls wie sie hierüber sprechen. Der weitere Fokus liegt also auf der Form metasprachlicher Äußerungen bzw. deren lexikalisch-semantische Strukturen:
–Wie wird metasprachlich über Sprache gesprochen, wenn diese als normkonform erachtet wird? Welche lexikalisch-semantischen Strukturen dieses Sprechens über Sprache lassen sich identifizieren?
–Lassen sich aus diesem Sprechen über Sprache metaphorische Modelle über Sprache ableiten?
In Anbetracht der oben formulierten Forschungsfragen hat diese Arbeit ein dreifaches Anliegen: Erstens möchte sie einen Beitrag zur empirisch begründeten Sprachnormenforschung leisten, wie von Gloy (2012a,b) gefordert. Ihr übergeordnet...
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titelseite
- Impressum
- Widmung
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Tabellenverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Der Laie im Fokus: Die Untersuchung laienlinguistischen Sprachnormwissens
- 3 Methodik, Korpus und Kategoriensystem
- 4 Sprachnormwissen
- 5 Sprachbezogene Begriffe
- 6 Metaphorische Modelle
- 7 Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse
- 8 Fazit: Gutes Deutsch aus der Sicht linguistischer Laien
- 9 Ausblick: Perspektiven, Grenzen und Konsequenzen der Untersuchung laienlinguistischen Wissens
- Literaturverzeichnis
- Anhang