
Ich habe mich vor nichts im Leben gefürchtet
Die ungewöhnliche Geschichte der Therese Prinzessin von Bayern 1850 - 1925
- 346 Seiten
- German
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- Über iOS und Android verfügbar
Ich habe mich vor nichts im Leben gefürchtet
Die ungewöhnliche Geschichte der Therese Prinzessin von Bayern 1850 - 1925
Über dieses Buch
Therese von Bayern (1850–1925), die Tochter des Prinzregenten Luitpold, darf als eine der bemerkenswertesten Frauen der Moderne gelten: Statt Erwartungen zu erfüllen, die Familie und Hof an die Wittelsbacher-Prinzessin richteten – der Etikette zu genügen, eine standesgemäße Ehe einzugehen und im Übrigen zeitgenössische weibliche Tugenden zu pflegen –, ging sie ihre eigenen Wege. Sie wurde Naturforscherin, Weltreisende, Schriftstellerin, erwarb akademische Ehrengrade und gewann politische Einsichten, die der untergehenden Monarchie fremd waren. Hadumod Bußmann hat in jahrelanger Forschung viele unbekannte Quellen ausgewertet und die spannende Biographie einer außergewöhnlichen Frau geschrieben. In ihrer meisterlichen Darstellung wird eine Prinzessin lebendig, die nicht bereit war, ihre Gefühle und Geistesgaben gesellschaftlichen Konventionen zu opfern: Als sich zeigt, dass Therese ihre Liebe zu Otto von Bayern, dem Bruder Ludwigs II., infolge seiner heimtückischen Krankheit niemals würde leben können, schließt sie für sich dieses schmerzliche Kapitel ab. Sie wählt gegen massive Widerstände einen Weg, der sie als Naturwissenschaftlerin zu fremden Kulturen, in entlegene Weltgegenden und zu ganz unzeitgemäßen Erkenntnissen und Ehrungen führt. Die faszinierende Geschichte der Therese von Bayern ist von überzeitlicher Aktualität.Vier Abbildungen können aus lizenzrechtlichen Gründen leider nicht im eBook angezeigt werden.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Zum Buch
- Über die Autorin
- Widmung
- Inhaltsverzeichnis
- Prolog
- 1. Therese, Prinzessin von Bayern, 12. November 1850. Geburt in der Münchner Residenz
- 2. Die glücklichen Jahre meiner Kindheit. Von der Mutter geleitete Erziehung
- 3. Begabt mit ausgezeichneten Talenten. Privatunterricht im Palais Leuchtenberg
- 4. In meinem Herzen ging etwas entzwei. Der frühe Tod der Mutter
- 5. Du mußt heiraten, sonst fällst Du uns allen zur Last. Thereses unglückliche Liebe zu ihrem Vetter Otto
- 6. Ich bin zu einem Sonderling gestempelt worden. Facetten eines Selbstporträts
- 7. Könnte ich nur als Koffer mitgehen! Von der Brautschau zur Schriftstellerei
- 8. Die geistreichste Frau, die mir im Leben begegnet ist. Charlotte Lady Blennerhassett
- 9. Freiheit war es, wonach ich leidenschaftlich lechzte. Reisen in die Selbstbestimmung
- 10. Ich war wie von Stein. Der Tod ihres Vetters Ludwig II.
- 11. Mein Lebensideal: Reisen in ferne Länder. Sehnsucht nach der Tropenwelt
- 12. Nach Amerika zu wissenschaftlichen Zwecken. Drei Expeditionen in die Neue Welt
- 13. Lücken in den Münchner Museen. Leidenschaftliche Sammlerin und Universalgelehrte
- 14. Damals waren solche Ehrungen etwas Ungeheuerliches. Einlass in die akademische Zunft
- 15. Schriftstellers Leiden – Schriftstellers Freuden. Reisen, Recherchieren und Redigieren
- 16. Der gütige Vater ist nicht mehr. Der Tod des Prinzregenten
- 17. Der unselige Krieg 1914/1918. Thereses oppositionelle Haltung
- 18. Die Monarchie ist abgesetzt. Kriegsende und Revolution
- 19. Nur in Staatshänden sind die Dinge sicher gewahrt. Hüterin familiärer und eigener Hinterlassenschaften
- 20. Ich habe mich vor nichts im Leben gefürchtet. Unerschrockenes Leiden – ergebenes Sterben
- Epilog
- Dank
- ANHANG
- Karten
- Impressum