
- 538 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Über dieses Buch
«Ein grauenerregendes Schauspiel für alle nicht Schwindelfreien»: So beschrieb der bedeutendste Theologe des 20. Jahrhunderts seine Theologie. Christiane Tietz erzählt in dieser ersten deutschsprachigen Biographie seit Jahrzehnten Karl Barths faszinierendes Leben im Widerspruch – gegen den theologischen Mainstream, gegen den Nationalsozialismus und privat, unter einem Dach mit Ehefrau und Geliebter, im Widerspruch mit sich selbst.Während sich deutsche Dichter und Denker im Ersten Weltkrieg am Erlebnis von Gemeinschaft und Transzendenz berauschten, trat der Schweizer Theologe Karl Barth (1886 – 1968) allen Versuchen entgegen, in der Kultur oder den eigenen Gefühlen Göttliches zu finden. Gerade das machte ihn frei für höchst irdisches Engagement: Er galt als «roter Pfarrer», war federführend an der «Theologischen Erklärung von Barmen», dem Gründungsdokument der Bekennenden Kirche, beteiligt und protestierte gegen die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik. Christiane Tietz geht überzeugend den Wechselwirkungen zwischen Barths persönlicher und politischer Biographie und seiner Theologie nach. Zahlreiche neu erschlossene Dokumente beleuchten weniger bekannte Seiten Barths, etwa seine langjährige «Notgemeinschaft zu dritt», die er mit seiner Frau und seiner Mitarbeiterin Charlotte von Kirschbaum führte. Das anschaulich geschriebene Buch lässt einen der eigensinnigsten Denker des letzten Jahrhunderts neu entdecken.
Häufig gestellte Fragen
- Elementar ist ideal für Lernende und Interessierte, die gerne eine Vielzahl von Themen erkunden. Greife auf die Elementar-Bibliothek mit über 800.000 professionellen Titeln und Bestsellern aus den Bereichen Wirtschaft, Persönlichkeitsentwicklung und Geisteswissenschaften zu. Mit unbegrenzter Lesezeit und Standard-Vorlesefunktion.
- Erweitert: Perfekt für Fortgeschrittene Studenten und Akademiker, die uneingeschränkten Zugriff benötigen. Schalte über 1,4 Mio. Bücher in Hunderten von Fachgebieten frei. Der Erweitert-Plan enthält außerdem fortgeschrittene Funktionen wie Premium Read Aloud und Research Assistant.
Bitte beachte, dass wir keine Geräte unterstützen können, die mit iOS 13 oder Android 7 oder früheren Versionen laufen. Lerne mehr über die Nutzung der App.
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Zum Buch
- Über die Autorin
- Inhalt
- Widmung
- Vorwort
- | 1 | «Ich bin Basler»:1886–1904
- | 2 | «Dunkler Drang nach besserem Verstehen»:1904–1909
- | 3 | «Die Treppe von Calvins Kanzel hinauf gestolpert»: 1909–1911
- | 4 | «Der rote Pfarrer»:Safenwil 1911–1921
- | 5 | «Ein Buch für die Mitbekümmerten»: Der erste Römerbrief, 1919
- | 6 | «Immer etwas schneller arbeiten»: Göttingen 1921–1925
- | 7 | «Kein Stein auf dem andern»: Der zweite Römerbrief, 1922
- | 8 | «Not des Weiterdenkens»: Münster 1925–1930
- | 9 | «Notgemeinschaft» zu dritt: Charlotte von Kirschbaum
- | 10 | «Mitten in Deutschland ein Schweizer»: Bonn 1930–1935
- | 11 | «Wir, die wir noch reden können»: Basel 1935–1945
- | 12 | «In politischer Hinsicht ein bedenkliches Irrlicht»:Basel 1945–1962
- | 13 | «Weißer Wal»: Die Kirchliche Dogmatik
- | 14 | «Alles in allem ein bisschen müde»: Die letzten Jahre, Basel 1962–1968
- Epilog
- Anhang
- Impressum