Heureka!
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Philosophische Streifzüge im Licht von Anekdoten

  1. 260 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
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Philosophische Streifzüge im Licht von Anekdoten

Über dieses Buch

Nachdem Archimedes, der berühmteste Mathematiker der Antike, in der Badewanne das nach ihm benannte Prinzip entdeckt hatte, soll er unbekleidet durch die Straßen gelaufen sein und dabei laut «Heureka!» gerufen haben, was so viel heißt wie «Ich hab's gefunden!» Seitdem steht der Ausruf als Synonym für plötzliche Erkenntnis.Eine gute Anekdote braucht nicht historisch wahr zu sein; sie muss aber insofern «wahr» sein, als sie etwas für eine Person, eine Denkweise oder eine Tradition Charakteristisches zum Ausdruck bringt. Das gilt für alle der hier vorgestellten philosophischen Anekdoten – von der respektlosen Zurechtweisung «Geh mir aus der Sonne! », mit der der in einer Tonne lebende Kyniker Diogenes den mächtigsten Herrscher seiner Zeit, Alexander den Großen, abgefertigt haben soll, als dieser ihn besuchte, über Galileis trotziges Gemurmel «Sie bewegt sich doch!», als die Inquisition ihn mit Folter bedrohte, bis hin zu dem Schürhaken, den Ludwig Wittgenstein angeblich gegen Karl Popper bei ihrem einzigen Aufeinandertreffen erhoben hat. Das Anekdotische ist keineswegs belanglos, jedenfalls nicht, wenn man davon so geistreich und kenntnisreich berichtet wie Wolfgang Röd.

Häufig gestellte Fragen

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Zum Buch
  4. Über den Autor
  5. Inhalt
  6. 1. Einleitung: Die Wahrheit von Anekdoten
  7. 2. Staunen als Motiv des Philosophierens: Wissenschaftliche und philosophische Verwunderung
  8. 3. «Welchen Weg soll ich einschlagen?»: Die Suche nach philosophischer Orientierung
  9. 4. Gottheiten als Bürgen der Wahrheit: Das Ideal vollkommener Erkenntnis
  10. 5. Trügerische Erzählungen der Musen: Meinen im Gegensatz zum Wissen
  11. 6. Der Geist der Geometrie: Das rationalistische Wissenschaftsideal
  12. 7. «Kein Einlaß ohne Kenntnis der Geometrie!»: Geometrie und Kosmologie
  13. 8. «Dr. Schopenhauer hat recht!»: Philosophie und Naturwissenschaft
  14. 9. «Das Sein spricht»: Denken als Manifestation des Seins
  15. 10. «Heureka!»: Erkenntnis als Fund oder als Leistung
  16. 11. «Was vor deinen Füßen liegt, weißt du nicht!»: Inwiefern Philosophen weltfremd sind
  17. 12. «Es kommt, wie ich sage, oder der Himmel stürzt ein»: Die Rolle von Weltbildern
  18. 13. «Und sie bewegt sich doch!»: Das Ringen um Denkfreiheit
  19. 14. Ein Fußstoß als Argument: Philosophie und Common Sense
  20. 15. Alles voll von Göttern?: Mythische Naturauffassung und Entzauberung der Natur
  21. 16. Glaube, der Wissen werden soll: Die Problematik der Gottesbeweise
  22. 17. Frevelnde Philosophen: Philosophie und Religion
  23. 18. «Der große Pan ist tot»: Die Krise des Gottesglaubens
  24. 19. Argumentieren mit dem Schürhaken: Der Umgang mit philosophischer Kritik
  25. 20. Mit dem kategorischen Imperativ gut gefahren?: Sittliche Pflicht und Neigung
  26. 21. In Fesseln frei: Facetten des Freiheitsproblems
  27. 22. Der Philosoph als Wegweiser?: Moral und Ethik
  28. 23. Die großen Tiere fressen die kleinen: Recht und Natur
  29. 24. Philosophen als Herrscher?: Die Anziehungskraft der Macht
  30. 25. Ein Jude am Rosenthaler Tor: Toleranz als Aufgabe
  31. 26. Utopische Hoffnungen: Phantastische gesellschaftliche Reformpläne
  32. 27. Literarische Totgeburten: Scheinbare Mißerfolge philosophischer Werke
  33. 28. Philosophie und Sprache: Gefährdung der Sprache und Gefährdung durch die Sprache
  34. 29. Philosophen in der Kritik: Philosophische Einwände und Erwiderungen
  35. 30. «Vergiß die Peitsche nicht!»: Philosophen und Frauen
  36. 31. Philosophen und Ärzte: Motive des Mißtrauens gegen die Medizin
  37. 32. «Wir schulden dem Asklepios einen Hahn»: Philosophische Deutungen des Todes
  38. Schlußbemerkung
  39. Personenregister
  40. Impressum