Ovids Mehrfacherklärungen in der Tradition aitiologischen Dichtens
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Ovids Mehrfacherklärungen in der Tradition aitiologischen Dichtens

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Ovids Mehrfacherklärungen in der Tradition aitiologischen Dichtens

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. DIE FRAGESTELLUNG
  2. ERSTER TEIL: OVID UND DIE TRADITION AITIOLOGISCHEN DICHTENS
  3. I. Der Begriff der ‘Poetischen Aitiologie’ im Spektrum verschiedener Aitiologie-Typen
  4. A. ‘Aitiologie’ im Kontext mythischer Glaubenswelt
  5. B. ‘Aitiologie’ im Kontext wissenschaftlicher Welterklärung
  6. Appendix: Der griechische Begriff “αιτιολογία” und seine Anwendungsbereiche
  7. C. Poetische Aitiologie im Kontext aitiologischer Dichtung
  8. 1. Der ‘Aitiologie’-Typ: Mythische Aitiologie als Grundform und Grundeinheit aitiologischer Dichtung
  9. 2. Poetische Aitiologie: Mythische Aitiologie als Mittel poetischer Aussage
  10. 3. Poetische Aitiologie in der Tradition aitiologischen Dichtens: Ein integratives Moment
  11. II. Die Traditionslinien aitiologischen Dichtens von Kallimachos’ ‘Aitia’ bis zu Ovids ‘Fasten’ und ‘Metamorphosen’
  12. A. Kallimachos’ ‘Aitia’: Ein elegisches Kollektivgedicht als Anfang und Modell der Tradition aitiologischen Dichtens in der griechisch-römischen Poesie
  13. 1. Tabellarische Übersicht über die Aitiologien in Kallimachos‘ ‘Aitia’
  14. 2. Auswertung der Tabelle
  15. B. Hellenistische Metamorphosensammlungen: Die Begründung eines neuen Zweiges aitiologischer Dichtung - Hexametrische Verwandlungsgedichte mit aitiologischem Interesse
  16. 1. Nikanders ‘Heteroioumena’ (3.-2. Jh. v. Chr.)
  17. 1. Tabellarische Übersicht über die Aitiologien in Nikanders ‘Heteroioumena’
  18. 2. Auswertung der Tabelle
  19. 2. Boios’ ‘Ornithogonia’ (ca. 3. Jh. v. Chr.), Aemilius Macers ‘Ornithogonia’ (1. Jh. v. Chr.)
  20. 1. Tabellarische Übersicht über die Aitiologien in den ‘Omithogoniai’ des Boios und des Aemilius Macer
  21. 2. Auswertung der Tabelle
  22. 3. Ausblick: Weitere hellenistische Metamorphosensammlungen
  23. C. Römische Versuche der Realisation des hellenistischen narrativen aitiologischen elegischen Kollektivgedichtes
  24. 0. Butas’ ‘Aitia’: Die Brücke vom Griechischen zum Römischen - Ein hellenistisches aitiologisches elegisches Kollektivgedicht in griechischer Sprache mit römischen Inhalten
  25. 1. Properz, Buch 4 (1; 2; 4; 6; 9; 10): Die aitiologische Elegie als Form für nationalrömische Dichtung - Entwurf und unvollendeter Versuch
  26. 1. Tabellarische Übersicht über die Aitiologien in Properz’ aitiologischen Elegien
  27. 2. Auswertung der Tabelle
  28. 2. Ovids ‘Fasten’: Beschluß der Reihe der aitiologischen elegischen Kollektivgedichte als Projektion und Transformation der kallimacheischen ‘Aitia’ in eine monumentale römische Totalität
  29. 1. Tabellarische Übersicht über die Aitiologien in Ovids ‘Fasten’
  30. 2. Auswertung der Tabelle
  31. 3. Illustration der aitiologischen Konzeption am Beispiel der ‘Matronalia’ (fast. 3,167-258)
  32. D. Ovids ‘Metamorphosen’: Beschluß der Reihe der aitiologischen hexametrischen Kollektivgedichte - Totale Humanisierung des Kosmos durch Aitiologie zur Erklärung der Welt in ihrer poetisch konstituierten Bedeutung als ‘Spiegel des Menschlichen’
  33. 1. Form der Aitiologie (mit Listen)
  34. 2. Themen der Aitiologie
  35. 2.1. Themen in der Tradition des Kallimachos (mit Listen)
  36. 2.2. Themen in der Tradition des Nikander (mit Listen)
  37. 2.3. Direkt aus Nikanders ‘Heteroioumena’ übernommene Geschichten (mit Listen)
  38. 3. Resümee
  39. E. Ergebnisse: Die Traditionslinien aitiologischen Dichtens
  40. ZWEITER TEIL: FUNKTION UND WAHRHEIT POETISCH- AITIOLOGISCHER MEHRFACHERKLÄRUNG IN OVIDS AITIOLOGISCHEN DICHTUNGEN
  41. A. Das Phänomen ‘Mehrfacherklärung’ in Ovids ‘Metamorphosen’
  42. 1. Scheinbare ‘Mehrfacherklärung’ im Fall mehrerer Metamorphosen mit demselben Ergebnis: Das Problem der ‘Mehrfacherklärung’ narrativ entschärft und poetisch aufgehoben
  43. 2. Anthropogonische Mehrfacherklärung und Anthropologie als Exposition der ‘Metamorphosen’
  44. (1) Die anthropologische Exposition der ‘Metamorphosen’ in der (Kosmo-/) Anthropogonie als ‘Mehrfacherklärung’ (met. 1,5-440)
  45. (2) Die anthropogonische Alternative für den Menschen als Himmelswesen und Ebenbild der Götter als aitiologische Mehrfacherklärung (met. 1,76-86)
  46. 3. Rückblick und Ausblick
  47. B. Skizze der verschiedenen Arten von ‘Mehrfacherklärung’ außerhalb der Tradition aitiologischen Dichtens
  48. 1. ‘Mehrfacherklärung’ als wissenschaftliche Methode in der epikureisch-atomistischen Naturphilosophie (Epikur, Lukrez; [Vergil, Georgica])
  49. 2. EXKURS: Keine ‘Mehrfacherklärung’ im Fall des aristotelischen Systems der ‘vier Ursachen’
  50. 3. ‘Mehrfacherklärung’ als Ergebnis antiquarischer Sammeltätigkeit (Varro)
  51. C. ‘Mehrfacherklärung’ als dominantes Erklärungsprinzip in Ovids ‘Fasten’
  52. 1. Vorläufer der ovidischen Mehrfacherklärungen in der Tradition aitiologischen Dichtens
  53. (1) ‘Mehrfacherklärung’ in Kallimachos’ ‘Aitia’
  54. (2) ‘Mehrfacherklärung’ in Properz’ aitiologischen Elegien
  55. (3) Rückblick und Ausblick
  56. 2. Forschung
  57. 3. Poetologie und Idealform aitiologischer Mehrfacherklärung: Das ‘Musengespräch’ Ovids (Fasti 5,1-110)
  58. (1) Fasti 5,1-110: Text und Übersetzung
  59. (2) Fasti 5,1-110: Gliederung
  60. (3) Das ‘Musengespräch’ Ovids
  61. 1. Der Gedichtverlauf
  62. 2. Die Forschung
  63. 3. Interpretation
  64. 3.1. Der Rahmen I (5,1-6 und 108-110)
  65. 3.2. Der Musenanruf (5,7-8)
  66. 3.3. Die Antwort der Musen (5,9-107)
  67. 3.3.1. Polyhymnias Rede
  68. 3.3.2. Uranies Rede
  69. 3.3.3. Galliopeas Rede
  70. 3.4. Der Rahmen II (5,1-6 und 108-110)
  71. 3.5. Ausblick: Das Musengespräch in seiner Funktion als Proömium und Programm des fünften Fastenbuches
  72. 4. Möglichkeiten und Grenzen aitiologischer Mehrfacherklärung: Das ‘Paris-Urteil’ Ovids (Fasti 6,1-100)
  73. (1) Fasti 6,1-100: Text und Übersetzung
  74. (2) Fasti 6,1-100: Gliederung
  75. (3) Das ‘Paris-Urteil’ Ovids
  76. 1. Die Forschung
  77. 2. Interpretation
  78. 2.1. Vorwort (6,1-8)
  79. 2.2. Exposition (6,9-20): Identifikation des Paris-Urteils als Szenerie eines aitiologischen Göttergesprächs
  80. 2.3. Die Plädoyers der Göttinnen (6,21-96)
  81. 2.3.1. Iunos Rede: Kompromißlose Konkurrenz um die exklusive Wahrheit im persönlichen Anspruch auf den Monatsnamen ‘Juni’ (6,21-64)
  82. 2.3.2. Iuventas Rede: Konkurrenz um konsensfähige Wahrheit im Gesuch um den Monatsnamen ‘Juni’ und harmoniefähige Aitiologie für den Monatsnamen ‘Juni’ (6,65-90)
  83. 2.3.3. Concordias Rede: “concordia” als harmoniefähiges Aition für den Monatsnamen ‘Juni’ und als harmonisierendes Prinzip für eine poetisch-komplexe Wahrheit (6,91-96)
  84. 2.4. Das aitiologische Urteil des Dichter-‘Paris’ (6,97-100): Absage an Konkurrenz und Wahl als Entscheidung für eine aitiologische Mehrfacherklärung mit komplexer Wahrheit in harmonischer Concordia
  85. 2.5. Ausblick: Das ‘Paris-Urteil’ in seiner Funktion als Proömium und Programm des sechsten Fastenbuches
  86. 5. Die Mehrfacherklärungen in den ‘Fasten’ (Liste)
  87. RESÜMEE
  88. VERZEICHNIS DER ZITIERTEN LITERATUR
  89. INDICES