Regionale Variation des Deutschen
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Regionale Variation des Deutschen

Projekte und Perspektiven

  1. 682 Seiten
  2. German
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Regionale Variation des Deutschen

Projekte und Perspektiven

Über dieses Buch

Die Regionalsprachenforschung des Deutschen hat seit der Jahrtausendwende einen kaum für möglich gehaltenen Aufschwung erlebt. Die Forschungsaktivitäten sind als Reaktion auf den im 20. Jahrhundert stark beschleunigten Verlauf der sprachdynamischen Prozesse im Varietätenkontakt sowie im Standard-Dialekt-Gefüge verstehbar.

In dem Band stellen sich größer angelegte, meist durch öffentliche Mittel finanzierte Projekte vor, die diesen Prozessen in theoretischer und methodischer Hinsicht Rechnung tragen. Sie ermöglichen faszinierende Einsichten in den aktuellen kommunikativen Alltag sowie in die Entwicklung der deutschen Sprache, die sich zunehmend aus ihrer historisch gewachsenen, sehr engen regionalen Bindung löst. Der Band bündelt diese Erkenntnisse und erlaubt durch eine einheitliche Struktur der Texte direkte Vergleiche von Zielen, Methoden und Ergebnissen der Einzelprojekte. Darüber hinaus behandeln die Autoren in weiterführenden Teilen z.B. konkrete Analysepraktiken und aus den Ergebnissen folgende theoretische und praktische Implikationen.

Insgesamt stellt der Band eine aktuelle Standortbestimmung dar, die allen, die sich für die Regionalsprachenforschung des Deutschen interessieren, eine umfassende Orientierung bietet.

Häufig gestellte Fragen

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Horst Haider Munske

1 Der Bayerische Sprachatlas (BSA)

1 Gegenstand und Organisationsrahmen

1.1 Zusammenfassende Vorbemerkung1

Was ist der Bayerische Sprachatlas? In Stichworten dreierlei:
(a)ein dialektologisches Großprojekt mit sechs Standorten in Bayern, an denen in regionaler Arbeitsteilung gemeinsame Ziele verfolgt, aber auch ja eigene Schwerpunkte gesetzt und Traditionen der Weiterarbeit entwickelt wurden,
(b)eine Sammelpublikation von über 50 großformatigen Sprachatlas-Bänden, die zwischen 1997 und 2014 beim Universitätsverlag C. Winter in Heidelberg erschienen sind und
(c)eine einheitliche, systematische, wissenschaftlich fundierte Exploration der Dialekte im Freistaat Bayern, deren Ergebnisse in enger Transkription im Internet (unter BayDat) zugänglich sind.
Dies Projekt markiert einen Neubeginn dialektologischer Forschung in Bayern, die von sechs germanistisch-sprachwissenschaftlichen Lehrstühlen an den Universitäten Augsburg, München, Passau, Bayreuth, Erlangen-Nürnberg und Würzburg getragen wurde. Ausrichtung und Anlage des Unternehmens erklären sich aus seiner Genese. Es war das Ziel, die Dialektdokumentation des Sprachatlas der deutschen Schweiz (SDS), des Südwestdeutschen Sprachatlas (SSA) und des Vorarlberger Sprachatlas (VALTS) weiterzuführen und damit den oberdeutschen Dialektraum vollständig zu erfassen. Schon SSA und VALTS hatten sich in der direkten Methode, im Fragebuch und der dialektgeographischen Ausrichtung am Vorbild von Hotzenköcherles Sprachatlas der deutschen Schweiz orientiert. So begann bereits 1980 Werner König in Augsburg mit Vorarbeiten, die darauf abzielten, den bayerischen Anteil des alemannischen Dialektraums zu erfassen (Förderbeginn 1984). Das bewegte Robert Hinderling in Bayreuth, Schüler von Hotzenköcherle, diesen Plan auf ganz Bayern auszudehnen, und zwar in einer Aufteilung der Arbeitsgebiete nach den bayerischen Regierungsbezirken. Auf seine Anregung hin fanden sich Norbert Richard Wolf (Würzburg), Horst Haider Munske (Erlangen), Hans-Werner Eroms (Passau) und Kurt Rein, später Ludwig Eichinger (München, später Mannheim) zusammen, die Bereiche ihres Umlands (Unterfranken, Mittelfranken, Niederbayern, Oberbayern) in einem gemeinsamen Projekt zu bearbeiten. Hinderling übernahm neben der Oberpfalz auch den Regierungsbezirk Oberfranken im Sprachatlas von Nordostbayern, nachdem der Bamberger Kollege abgesagt hatte. Mit den Erfahrungen Königs und in engem Anschluss an Fragebuch, Transkription und Belegdichte des SSA wurde nun ein gemeinsames Programm entwickelt. In zwei Stufen von je sechs Jahren sollten Exploration und Publikation abgeschlossen werden. Die neue, im SSA erprobte Praxis der elektronischen Herstellung von Sprachkarten am PC sowie die Aufteilung des Gesamtvorhabens in sechs Teilprojekte sollten es möglich machen, das Werk innerhalb der erwarteten Dienstzeit der Projektleiter fertigzustellen. Der Freistaat Bayern hatte zur Vorbereitung des Antrags großzügig Mittel bereitgestellt und eine hälftige Finanzierung in Aussicht gestellt. Nach einer gemeinsamen Begehung gab auch die Deutsche Forschungsgemeinschaft ihr Placet für die beantragten Einzelprojekte, die als Ganzes den Umfang eines langfristigen Sonderforschungsbereichs ausmachten. Innerhalb von über 20 Jahren hat sich daraus eine fruchtbare Zusammenarbeit entwickelt, in der – über 100 Jahre nach Abschluss des Sprachatlas des Deutschen Reichs – eine aktuelle Exploration und sprachgeographische Dokumentation der Dialekte Bayerns erarbeitet wurde. Damit wird eine sprachliche Kulturlandschaft nachgezeichnet, deren Wurzeln bis ins Mittelalter zurückreichen und zugleich ein Grundstein für die künftige Erforschung mündlicher Sprachvariation gelegt.
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Abb. 1: Teilprojekte des Bayerischen Sprachatlas (aus SMF Bd. 1, Karte 9).

1.2 Ziele und Methoden

1.2.1 Tradition

Auch dieser Sprachatlas steht in der sprachgeographischen Tradition, die Georg Wenker mit dem Sprachatlas des Deutschen Reichs begründet hat (von hier an mit Blick auf die spätere Teilpublikation als DSA abgekürzt). Mit seinen 40 Sätzen, die er in die lokale Mundart übersetzten ließ, hat er ein Paradigma dialektologischer Dokumentation geschaffen. Diese Sätze wie „Im Winter fliegen die trockenen Blätter in der Luft herum“ täuschten volksnahe Einfachheit vor, verwiesen aber in einer zweiten Dimension auf die Grundzüge des phonologischen und z. T. auch des morphologischen Systems einer historischen Bezugssprache. Diese bildet die Vergleichsfolie zur Darstellung der diatopischen Variation der Dialekte im Raum. Damit wurden die Sprachkarte und der Sprachatlas (neben Wörterbuch und Grammatik) zum dominierenden Instrument der Erfassung dialektaler Vielfalt. Man hat diese jetzt – im Kontrast zur Hochsprache – vor allem als Varianz im Raum wahrgenommen. Die neue Dialektgeographie entdeckte mit der Wenker’schen Methode auch die feste sprachhistorische Verankerung der Dialekte und verlieh ihnen die Würde eines historischen Kulturdenkmals. Zugleich wurde damit aber deren diaphasische und diastratische Variation, die es schon immer gegeben hatte, fast ganz aus der Betrachtung ausgeblendet. Solche Einseitigkeit war auch durch die indirekte Abfragung des DSA mitbedingt, da bei schriftlicher Exploration über die Schulen diastratische, diaphasische und diasituative Parameter weitgehend ausgeblendet wurden. Aus historischer Distanz erkennen wir heute, wie stark Wenkers Methode, dialektale Verschiedenheit durch den Bezug auf einen gemeinsamen historischen Ursprung darzustellen, dem junggrammatischen Programm historischer Sprachwissenschaft aus seinen Studienjahren nahesteht. Damit erklärt sich auch eine Spezifik (und ein Mangel) aller Sprachatlanten: die Konzentration auf die Phonologie, insbesondere den haupttonigen Vokalismus, eine Domäne aller junggrammatischen Handbücher. Schon in der Darstellung der Morphologie gerät die Methode des Bezugs auf eine Protosprache an ihre Grenzen, zu schweigen von Syntax und Wortschatz. Trotz dieser thematischen Einseitigkeit wurde der Sprachatlas mit dem neuen Paradigma dialektologischer Dokumentation zum eigentlichen Geburtshelfer dieser sprachwissenschaftlichen Fachrichtung. Es ist darum konsequent, dass Rudolf Hötzenköcherle in den 30er Jahren mit der Begründung des SDS an diese Tradition anknüpft, nur mit der wegweisenden Neuerung einer direkten Exploration durch geschulte Sprachwissenschaftler. Allerdings wurde aus den 40 Wenker-Sätzen ein dickes Fragebuch mit ca. 2 600 Fragen. Das war die Wende zur zweiten Generation germanistischer Sprachatlanten. Obwohl Hotzenköcherle nun bewusst alle nicht-diatopische Variation auszuschließen sucht und die ältesten ortsansässigen Informanten – gleichsam als die zuverlässigsten Zeugen regionaler Sprachgeschichte – auswählt, eröffnet er mit der Bewusstmachung dieser Einschränkung zugleich den Weg in die neuere Erforschung der vielfältigen Variation gesprochener Sprache. Wenn der BSA – wie zuvor SSA und VALTS – diesem Beispiel gefolgt ist, hat er vordergründig die methodische Homogenität in der Erforschung oberdeutscher Dialekte bewahrt,2 zugleich aber die Vergleichbarkeit mit dem DSA und seinem jüngsten Ableger, dem Marburger DiWA (vgl. Lameli, Purschke & Rabanus in diesem Band) aufrechterhalten.3
Der BSA bekennt sich zur Tradition der Dialektgeographie in der Nachfolge Wenkers und Hotzenköcherles, sucht aber bekannte Mängel zu überwinden und neue Formen der Auswertung zu ermöglichen. Dazu gehören die publikumsnahen Kleinen Sprachatlanten, die Sprechenden Sprachatlanten, der Kleine Bayerische Sprachatlas (KBSA) und vor allem die Dokumentation aller explorierten Daten in der Internet-Publikation BayDat. Weiterhin erhielt jedes Teilprojekt die Möglichkeit durch Ergänzungen im Fragebuch neue Schwerpunkte zu setzen, z. B. zur Syntax im SNiB oder zur Soziolinguistik im SMF und SOB. Auch institutionell wurden Wege in die Zukunft gesucht, z. B. mit dem Unterfränkischen Dialektinstitut (UDI) in Würzburg und dem Interdisziplinären Zentrum für Dialekte und Sprachvariation (IZD) in Erlangen. Neben den Sprachatlasbänden sind an den sechs Projektstandorten zahlreiche weitere empirische Dialektuntersuchungen durchgeführt worden, die die Daten der jeweiligen Projekte nutzen und ergänzen sowie neue Wege der Auswertung suchen. Diese werden im Folgenden mit kurzen Charakterisierungen zu Thema und Methode angeführt. Sie zeigen in ihrer Vielfalt, welche Impulse von den Projekten des Bayerischen Sprachatlas ausgegangen sind. Einige von ihnen sind auch inspiriert von der ersten Generation der Sprachatlasmitarbeiter, z. B. den Arbeiten von Harnisch (1987), Klepsch (1988), Krämer (1995), Rowley (1997).

1.2.2 Die gemeinsame Projekt-Anlage

Der BSA stellt – als Publikationsreihe – eine Gruppe von sechs Kleinraumatlanten dar, die einerseits aufgrund gemeinsamer Planung wesentliche Gemeinsamkeiten besitzen, andererseits aber durch ein je eigenes Untersuchungsgebiet und ihre Eigenständigkeit als Projekt spezifische Eigenschaften aufweisen. Dies gilt besonders für die Auswahl und Darstellung der Sprachkarten in den gedruckten Sprachatlasbänden. Das leitende Prinzip, auf allen Sprachebenen die sprachgeographisch relevanten, d. h. raumbildenden Erscheinungen auszuwählen und kartographisch abzubilden, führte notwendig dazu, dass die Auswahl ganz von den Gegebenheiten des jeweiligen Untersuchungsgebiets abhing und auch die Symbole zur Veranschaulichung der dialektalen Sachverhalte entsprechend nach Ikonizität und Häufigkeit in diesem Raum gewählt wurden. Kurz gesagt: jedes der sechs Teilprojekte ist in Auswahl und Darstellungsform der Sprachdaten autonom. Damit gleichwohl ein leichter Überblick über alle Dialekte Bayerns möglich ist, haben alle Teilprojekte aus ihren Erhebungen Materialien für den in Augsburg angefertigten Kleinen Bayerischen Sprachatlas (KBSA) von Werner König und Ludwig Renn (2006) geliefert (s. u. Kap. 3).
Die Gemeinsamkeiten der sechs BSA-Projekte können im Folgenden nur stichwortartig genannt werden. Näheres dazu enthalten die Einführungsbände zu SBS (König 1997), SMF (Klepsch 2003) und SNiB (Eroms, Röder & Spannbauer-Pollmann 2006). Kernpunkte des gemeinsamen Gesamtprojekts waren:
direkte Exploration durch wissenschaftlich ausgebildete, phonetisch geschulte, mit den Dialekten der Region vertraute Sprachwissenschaftler
Auswahl älterer, ortsgebundener, dialektsicherer Informanten (sog. Gewährspersonen, deren Sozialdaten erhoben wurden) zur Erhebung des Basisdialekts eines Ortes
Ortsnetz von ca. 7 × 7 km auf Grundkarte im Maßstab 1 : 500 000 (weshalb die Formate der einzelnen Sprachatlasbände, je nach Größe des Untersuchungsgebiets verschieden sind)
gemeinsames Fragebuch von ca. 2800 Fragen (davon bis zu 10 % projekteigene Fragen)
sofortige Notierung der gehörten dialektalen Angaben durch den Explorator in enger Transkription (Teuthonista) im Fragebuch
laufende gegenseitige Kontrolle der einheitlichen Transkriptionspraxis unter den Teilprojekten (verantwortlich: Manfred Renn, Augsburg)
Tonbandaufnahmen während der Befragung (teils exemplarisch, teils vollständig)
EDV-Kodierung aller transkribierten Eintragungen in den Fragebüchern durch studentische Hilfskräfte (auf der Grundlag...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Title Page
  3. Copyright Page
  4. Table of Contents
  5. Roland Kehrein, Alfred Lameli und Stefan Rabanus: Einleitung
  6. Horst Haider Munske: 1 Der Bayerische Sprachatlas (BSA)
  7. Heiko Girnth: 2 Der Mittelrheinische Sprachatlas (MRhSA)
  8. Jörg Peters, Peter Auer, Peter Gilles und Margret Selting: 3 Untersuchungen zur Struktur und Funktion regionalspezifischer Intonationsverläufe im Deutschen
  9. Elvira Glaser und Gabriela Bart: 4 Dialektsyntax des Schweizerdeutschen
  10. Armin R. Bachmann: 5 Der Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien (ADT)
  11. Alfred Lameli, Christoph Purschke und Stefan Rabanus: 6 Der Digitale Wenker-Atlas (DiWA)
  12. Tobias Streck: 7 Phonologischer Wandel am Beispiel der alemannischen Dialekte Südwestdeutschlands im 20. Jahrhundert
  13. Simon Pröll, Simon Pickl, Aaron Spettl, Volker Schmidt, Evgeny Spodarev, Stephan Elspaß und Werner König: 8 Neue Dialektometrie mit Methoden der stochastischen Bildanalyse
  14. Beat Siebenhaar: 9 Quantitative Ansätze zu einer Sprachgeographie der schweizerdeutschen Prosodie
  15. Rüdiger Harnisch: 10 Untersuchungen zur Sprachsituation im thüringisch-bayerischen Grenzgebiet (SPRiG)
  16. Thomas Krefeld, Stephan Lücke und Emma Mages: 11 Der Audioatlas Siebenbürgisch-Sächsischer Dialekte (ASD)
  17. Jürg Fleischer, Alexandra N. Lenz und Helmut Weiß: 12 Syntax hessischer Dialekte (SyHD)
  18. Ellen Brandner: 13 Syntax des Alemannischen (SynAlm)
  19. Peter Auer, Julia Breuninger, Dominique Huck und Martin Pfeiffer: 14 Auswirkungen der Staatsgrenze auf die Sprachsituation im Oberrheingebiet (Frontière linguistique au Rhin Supérieur, FLARS)
  20. Simon Kasper und Alexander Werth: 15 Fundierung linguistischer Basiskategorien (LingBas)
  21. Helen Christen, Ingrid Hove und Marina Petkova: 16 Gesprochene Standardsprache im Deutschschweizer Alltag
  22. Michael Elmentaler, Joachim Gessinger, Jens Lanwer, Peter Rosenberg, Ingrid Schröder und Jan Wirrer: 17 Sprachvariation in Norddeutschland (SiN)
  23. Brigitte Ganswindt, Roland Kehrein und Alfred Lameli: 18 Regionalsprache.de (REDE)
  24. Simone Ciccolone und Rita Franceschini: 19 Südtirol zwischen Ortsdialekten und Sprachkontakt – DIAGRAMM und KONTATTO
  25. Stefan Kleiner: 20 „Deutsch heute“ und der Atlas zur Aussprache des deutschen Gebrauchsstandards
  26. Robert Möller und Stephan Elspaß: 21 Atlas zur deutschen Alltagssprache (AdA)
  27. Hans Bickel, Lorenz Hofer und Sandra Suter: 22 Variantenwörterbuch des Deutschen (VWB) – NEU
  28. Christa Dürscheid und Stephan Elspaß: 23 Variantengrammatik des Standarddeutschen
  29. Markus Hundt, Nicole Palliwoda und Saskia Schröder: 24 Wahrnehmungsdialektologie – Der deutsche Sprachraum aus der Sicht linguistischer Laien
  30. Helen Christen, Nadja Bucheli, Manuela Guntern und Alexandra Schiesser: 25 Länderen: Die Urschweiz als Sprach(wissens)raum
  31. Damaris Nübling und Mirjam Schmuck: 26 Der Deutsche Familiennamenatlas (DFA)
  32. Fußnoten
  33. Stichwortverzeichnis