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Wirtschaftspolitik in Deutschland 1917–1990
- 2,881 Seiten
- German
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Wirtschaftspolitik in Deutschland 1917–1990
Über dieses Buch
In vier Bänden untersuchen die Autoren der Geschichtskommission beim Bundeswirtschaftsministerium die Kontinuitäten und Brüche der deutschen Wirtschaftspolitik von 1917 bis 1990. Die Bände 1 und 2 gelten dem Reichswirtschaftsministerium in Weimarer Republik und Drittem Reich. Die Bände 3 und 4 betrachten die Entwicklungen im geteilten Deutschland aus der Perspektive des Bundeswirtschaftsministeriums und der Staatlichen Plankommission der DDR.
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Information
Fußnoten
| 1 | Alfred Hugenberg (1865–1951), nach juristischem und volkswirtschaftlichem Studium zunächst Tätigkeit bei der Ansiedlungskommission in Posen, nachfolgend Bankierskarriere, 1908 Finanzvorstand bei Krupp, leitende Funktionen in Industrie- und Arbeitgeberverbänden. Mitbegründer des Alldeutschen Verbands, der DNVP, Aufbau einer Mediengruppe mit scharf nationalistischer und antisemitischer Propagandaausrichtung, Aufnahme publizistischer Förderung Hitlers mit dem Volksbegehren gegen den Young-Plan 1929, Bildung der Harzburger Front mit NSDAP und Stahlhelm 1931, Doppelminister für Wirtschaft, Ernährung und Landwirtschaft Januar bis Juni 1933. |
| 2 | Massenbachs Parteimitgliedsnummer legt einen Eintritt im Mai 1933 nahe, vgl. BDC. |
| 3 | Vgl. Feldman, Allianz, S. 102. |
| 4 | Lat. posse (v.) = können, vermögen. Aus den Partizipformen hergeleitet sind u. a. die Begriffe Potenzial und engl./frz. possible. |
| 5 | Zu den vergeblichen Versuchen zur Durchsetzung eines eigenen Mittelstandsministeriums vgl. Uhlig, Warenhäuser, S. 90 f. |
| 6 | Zu den positiven Reaktionen auf Schmitts Ernennung vgl. Feldman, Allianz, S. 104. |
| 7 | Vgl. Feldman, Allianz, S. 92. |
| 8 | Dazu Barkai, Wirtschaftssystem. |
| 9 | Vgl. zur Gesamtdarstellung immer noch Winkler, Mittelstand. |
| 10 | Vgl.Uhlig, Warenhäuser, S. 91–102. |
| 11 | Zur mühsamen und von Rückschlägen begleiteten Demontage des mittelständischen Bestandsschutzes in der Bundesrepublik nach dem Krieg vgl. den Beitrag von Ritschl in Band 4 dieses Werks. |
| 12 | Kopper, Schacht. |
| 13 | Vgl. hierzu die Beiträge von James und Ritschl in Band 1 dieses Werks. |
| 14 | Vgl. hierzu den Beitrag von Ritschl zu Band 2 dieses Werks. |
| 15 | Vgl. dagegen Ebi, Exportförderung. |
| 16 | Nach internen Berechnungen der Forschungsstelle für Wehrwirtschaft betrugen bei realistischen Wechselkursen die deutschen Entnahmen über diese Konten etwa 75–85 Milliarden Reichsmark, dokumentiert in Buchheim, Besetzte Länder. Das Inlandsprodukt von 1938 kann für Deutschland einschließlich Österreichs mit knapp 100 Milliarden Reichsmark angegeben werden, vgl. Ritschl, Krise, Tab.B.5. |
| 17 | Aly, Volksstaat Teil IV, bes. S. 311 ff. |
| 18 | Borchardt, Trend. |
| 19 | Vgl. Anderson, Imagined communities S. 37 ff., 67 f. |
| 20 | Verordnung des Reichspräsidenten über die Auflösung des Reichstags, 1.2.1933, RGBl I, 1933, S. 45. |
| 21 | RGBl I, 1933, S. 35, Bracher, Machtergreifung, S. 91–93, Repgen, KPD-Verbot, S. 83–84. |
| 22 | RGBl I, 1933, S. 83. § 1 hob die wichtigsten Grundrechte der WRV auf, nämlich Freiheit der Person (Art. 114), Unverletzlichkeit der Wohnung (Art. 115), Brief- und Telefongeheimnis (Art. 117), Meinungsfreiheit (Art. 118), Versammlungsfreiheit (Art. 123), Vereinigungsfreiheit (Art. 124) und auch die Gewährleistung des Eigentums (153); vgl. Raithel/Strenge, Reichstagsbrandverordnung (mit Text). |
| 23 | Schneider, Ermächtigungsgesetz, S. 213, Anm. 23. |
| 24 | Bracher, Machtergreifung, S. 128–137. |
| 25 | Repgen, KPD-Verbot, S. 85. |
| 26 | Fraenkel, Urdoppelstaat, S. 273. Übersetzt von Edward Shils, erschien das Buch, an ein amerikanisches Publikum angepasst, 1941 als „The Dual State“ bei Oxford University Press in New York; eine Rückübersetzung ins Deutsche erschien erst 1974 als „Der Doppelstaat“; vgl. Fraenkel, Doppelstaat, S. 55. |
| 27 | Bis zu 35 000 Verhaftungen schätzt Repgen, KPD-Verbot, S. 90. |
| 28 | Zur Debatte im Verfassungsausschuss 1919 siehe Bericht des 8. Ausschusses über den Entwurf einer Verfassung des Deutschen Reiches vom 18.6.1919, Aktenstück Nr. 391, Verhandlungen des Reichstags, Band 336 (1919/20), S. 272–273. |
| 29 | Rückwirkend für „unwirksam“ erklärt wurde die Wahl der 81 KPD-Abgeordneten erst acht Tage später durch das – schon auf Grundlage des Ermächtigungsgesetzes von der Reichsregierung erlassene – „Vorläufige Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich“ vom 31.3.1933 (RGBl I 1933, S. 153) in § 10, Schneider, Ermächtigungsgesetz, S. 207. |
| 30 | Von den 647 Sitzen wurden mindestens die 81 Mandate der KPD ignoriert, was die Zahl der Sitze auf 566 und die notwendige Mehrheit auf 284 reduzierte, die nun die NSDAP alleine mit 288 Sitzen schon ohne die 52 der von der DNVP geführten Kampffront S... |
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titelseite
- Impressum
- Vorwort
- Inhalt
- Einleitung
- Wirtschaftliche Zentralstellen in Deutschland bis zur Gründung eines eigenständigen Reichswirtschaftsamts 1917
- Strukturwandel von Reichswirtschaftsamt und Reichswirtschaftsministerium im Übergang zur Weimarer Republik
- Das Reichswirtschaftsamt/Reichswirtschaftsministerium in der Formierungsphase 1917‒1923. Strukturen und AkteureVorbemerkung
- Aus dem Alltag des Reichswirtschaftsministeriums während der Großen Inflation 1919–1923/24
- Wirtschaftsstatistik im Reichswirtschaftsministerium, in seinem Statistischen Reichsamt und im Institut für Konjunkturforschung
- Navigation im Meer der Interessen
- Das Reichswirtschaftsministerium und die Außenwirtschaftspolitik: „Wir deutschen Pleitokraten, wir sitzen und beraten“
- Schuldenkrise und Austerität
- Konjunkturpolitik: Vom Beginn der Austerität 1929 bis zur sekundären Deflation 1931/32
- Abkürzungsverzeichnis
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Register
- Die Autoren
- Fußnoten
- Titelseite
- Impressum
- Vorwort
- Inhalt
- Einleitung
- Willkür und Regelhaftigkeit. Personal und Organisation des Reichswirtschaftsministeriums im Dritten Reich
- Das Ministerium Schacht und sein Einfluss
- Die wirtschaftspolitische Achillesferse des „Dritten Reiches“: Das Reichswirtschaftsministerium und die NS-Außenwirtschaftspolitik 1933–1939
- Wirtschaftsstatistik 1933–1945
- Die Wirtschaftsabteilung des Militärbefehlshabers in FrankreichRegulierung und Lenkung durch die deutsche Besatzungsbürokratie (1939/40–1944)
- Das Reichswirtschaftsministerium und die nationalsozialistische Judenverfolgung 1933–1945
- Das Reichswirtschaftsministerium im Kriege
- Gab es ein nationalsozialistisches Wirtschaftssystem?
- Die langfristigen Wirkungen des Dritten Reichs
- Abkürzungsverzeichnis
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Personenregister
- Sach-, Orts- und Firmenregister
- Die Autoren
- Reihenübersicht „Wirtschaftspolitik in
- Fußnoten
- Titelseite
- Impressum
- Vorwort
- Inhalt
- Einleitung
- Die Staatliche Plankommission (SPK) und ihre Vorläufer 1945 bis 1990
- Planwirtschaft, Ordnungs- und Preispolitik
- Wirtschaftsstatistik und der Aufbau der Planwirtschaft
- Energie- und Rohstoffpolitik
- Entwicklung und Blockaden des Planungssystems für Forschung und Technik
- Lebensstandard und Konsumpolitik
- Außenwirtschaftspolitik zwischen Ostintegration und Westverschuldung
- Abkürzungsverzeichnis
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Personenregister
- Sach-, Orts- und Firmenregister
- Die Autoren
- Fußnoten