Dingkulturen
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Dingkulturen

Objekte in Literatur, Kunst und Gesellschaft der Vormoderne

  1. 472 Seiten
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Dingkulturen

Objekte in Literatur, Kunst und Gesellschaft der Vormoderne

Über dieses Buch

Dinge sind schon seit einiger Zeit zu einem der wichtigsten kulturwissenschaftlichen Forschungsfelder avanciert. Die zwanzig in diesem Band versammelten Aufsätze widmen sich vormodernen Dingkulturen aus archäologischer, ethnologischer, historischer, kunsthistorischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive. Der Schwerpunkt liegt auf Erzähltexten, womit zugleich die Brücke zur historischen Narratologie geschlagen wird. Moderne dingtheoretische Ansätze, insbesondere das Konzept der agency und das der Mensch-Ding-Vernetzung sowie gabentheoretische Ansätze werden fruchtbar gemacht und reflektiert. Erstaunliche Dinge, signifikante Sachverhalte, dingtheoretisch aufschlussreiche Texte vom Waltharius bis zu Heinrich Wittenwilers Ring werden analysiert und interpretiert. Die untereinander vielfach vernetzten Beiträge widmen sich den folgenden Themen: 1. Objektbiographien, 2. Dinge als Gabe und weitere Formen von Zirkulation, 3. Funktionen und 4. Bedeutungen von Dingen in literarischen Texten, 5. Artifizialität und Ästhetik. So schlüsselt die Publikation Dimensionen des dingtheoretischen Zugangs auf und zeigt gleichzeitig, wie gewinnbringend die unterschiedlichen Fragerichtungen verknüpft werden können.?

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Information

Fußnoten

1Die Einleitung, die mir als schöne Aufgabe zugefallen ist, fußt auf einer programmatischen Skizze, an welcher insbesondere Heike Sahm maßgeblich beteiligt war; und selbstverständlich spreche ich im Namen aller für die Publikation Verantwortlichen, wenn ich im Folgenden in den Gegenstandsbereich und die Themenfelder des Bandes einführe. Ausdrücklich möchte ich mich bei Sophie Marshall und Justin Vollmann für ihren Enthusiasmus und ihre Tatkraft bedanken – sie haben mit mir zusammen Dynamiken, Logiken und Ergebnisse der Tagung reflektiert und gedanklich geordnet.
2Konrad Paul Liessmann: Das Universum der Dinge. Zur Ästhetik des Alltäglichen. Wien 2010.
3Susanne Fohler: Techniktheorien. Der Platz der Dinge in der Welt des Menschen. München 2003.
4Barbara Johnson: Persons and Things. Cambridge, Mass. 2008.
5Stefan Börnchen, Georg Mein, Martin Roussel (Hrsg.): Name, Ding. Referenzen. Paderborn 2012.
6Zenon W. Pylyshyn: Things and Places. How the mind connects with the world. Cambridge 2007.
7Karl-Heinz Kohl: Die Macht der Dinge. Geschichte und Theorie sakraler Objekte. München 2003; Lieselotte Saurmar-Jeltsch, Anja Eisenbeiß (Hrsg.): The Power of Things and the Flow of Cultural Transformations. Art and Culture between Europe and Asia. Berlin 2010.
8Doerte Bischoff: Poetischer Fetischismus. Der Kult der Dinge im 19. Jahrhundert. Paderborn 2013.
9Jane Bennett: Vibrant Matter. A Political Ecology of Things. Durham, N. C. 2010.
10Dorothee Kimmich: Lebendige Dinge in der Moderne. Konstanz 2011.
11Michael Niehaus: Das Buch der wandernden Dinge. Vom Ring des Polykrates bis zum entwendeten Brief. München 2009; Hans Peter Hahn, Hadas Weiss (Hrsg.): Mobility, Meaning & Transformations of Things. Shifting Contexts of Material Culture through Time and Space. Oxford 2013.
12Lorraine Daston (Hrsg.): Things that Talk. Object Lessons from Art and Science. New York 2004.
13Peter Schwenger: The Tears of Things. Melancholy and Physical Objects. Minneapolis 2006.
14Stefan Laube: Von der Reliquie zum Ding. Heiliger Ort – Wunderkammer – Museum. Berlin 2011.
15Gisela Ecker, Claudia Breger, Susanne Scholz (Hrsg.): Dinge – Medien der Aneignung. Grenzen der Verfügung. Königstein, Taunus 2002 (Kulturwissenschaftliche Gender Studies. 3).
16Tobias Kienlin (Hrsg.): Die Dinge als Zeichen. Kulturelles Wissen und materielle Kultur. Internationale Fachtagung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main, 3.–5. April 2003. Bonn 2005 (Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie. 127).
17Bill Brown: A Sense of Things. The Object-Matter of American Literature. Chicago 2003.
18Esther Pasztory: Thinking with Things. Towards a New Vision of Art. Austin 2005; Amiria Henare, Martin Holbraad, Sari Wastell (Hrsg.): Thinking Through Things. Theorizing Artefacts in Ethnographic Perspective. New York 2007.
19Gisela Ecker, Susanne Scholz (Hrsg.): Umordnungen der Dinge. Königstein, Taunus 2000 (Kulturwissenschaftliche Gender Studies. 1).
20Christine Weder: Erschriebene Dinge. Fetisch, Amulett, Talisman um 1800. Freiburg i. Breisgau 2007.
21Marcel Mauss: Die Gabe. Form und Funktion des Austauschs in archaischen Gesellschaften. Mit einem Vorwort von E. E. Evans-Pritchard. Übersetzt von Eva Moldenhauer. Anhang: Henning Ritter: Die ethnologische Wende. Über Marcel Mauss. 3. Aufl. Frankfurt a. Main 1996. – Chris A. Gregory: Gifts and commodities. London u. a. 1982; Davis Cheal: The Gift Economy. London/New York 1988; Marilyn Strathern: The Gender of the Gift. Problems with Women and Problems with Society in Melanesia. Berkeley 1988; Nicolaus Thomas: Entangled Objects. Exchange, Material Culture and Colonialism in the Pacific. Cambridge/London 1991; Friedrich Rost: Theorie des Schenkens. Zur kultur- und humanwissenschaftlichen Bearbeitung eines anthropologischen Phänomens. Essen 1994 (Soziologie in der Blauen Eule. 4); Jean Starobinski: Gute Gaben, schlimme Gaben. Die Ambivalenz sozialer Gesten. Aus dem Französischen von Horst Günther. Frankfurt a. Main/Wien 1994; Helmuth Berking: Schenken. Zur Anthropologie des Gebens. Frankfurt a. Main/New York 1996; Maurice Godelier: Das Rätsel der Gabe. Geld, Geschenke, heilige Objekte. Aus dem Französischen übersetzt von Martin Pfeiffer. München 1999; Esther Cohen, Mayke B. de Jong (Hrsg.): Medieval Transformations. Texts, Power, and Gifts in Context. Leiden/Boston/Köln 2001; Gadi Algazi, Valentin Groebner, Bernhard Jussen (Hrsg.): Negotiating the Gift. Pre-Modern Figurations of Exchange. Göttingen 2003 (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte. 188); Andrew Cowell: The medieval warrior aristocracy. Gifts, violence, performance, and the sacred. Cambridge u. a. 2007; Gisela Ecker: „Giftige“ Gaben. Über Tauschprozesse in der Literatur. Paderborn 2008; Iris Därmann: Theorien der Gabe zur Einführung. Hamburg 2010; Jochen Hörisch: Tauschen, sprechen, begehren. Eine Kritik der unreinen Vernunft. München 2011.
22Bruno Latour: Wir sind nie modern gewesen. Versuch einer symmetrischen Anthropologie. Übersetzt von Gustav Roßler. Berlin 1995; ders.: Die Hoffnung der Pandora. Untersuchungen zur Wirklichkeit der Wissenschaft. Frankfurt a. Main 2000; ders.: Das Parlament der Dinge. Für eine politische Ökologie. Aus dem Französischen von Gustav Roßler. 2. Aufl. Frankfurt a. Main 2001; ders.: Eine neue Soziologie für eine neue Gesellschaft. Einführung in die Akteur-Netzwerk-Theorie. Aus dem Englischen von Gustav Roßler. Frankfurt a. Main 2012; ders.: On the Modern Cult of the Factish Gods. Durham, N. C. 2010; ders.: An Inquiry into Modes of Existence. An Anthropology of the Moderns. Translated by Catherine Porter. Cambridge, Mass. 2013.
23Christopher Tilley (Hrsg.): Reading Material Culture. Structuralism, Hermeneutics and Post-Structuralism. Oxford 1990; Henry Glassie: Material Culture. Bloomington, Indianapolis 1999; Ulrich Veit u. a. (Hrsg.): Spuren und Botschaften. Interpretationen materieller Kultur. Münster 2003 (Tübinger Archäologische Taschenbücher. 4); Hans Peter Hahn: Materielle Kultur. Eine Einführung. Berlin 2005; Christopher Tilley u. a. (Hrsg.): Handbook of Material Culture. London 2006; Tony Benett, Patrick Joyce (Hrsg.): Cultural studies, history and the material turn. London/New York 2010; Stefanie Samida, Manfred K. H. Eggert, Hans Peter Hahn (Hrsg.): Handbuch Materielle Kultur. Bedeutungen, Konzepte, Disziplinen. Stuttgart/Weimar 2014. – Eine im Sinne unseres Tagungsthemas einschlägige konkrete historische Studie ist di...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Vorwort
  6. Einleitung
  7. Geschichte
  8. Zirkulation
  9. Funktion
  10. Bedeutung
  11. Ästhetik
  12. Abkürzungsverzeichnis
  13. Abbildungsnachweis
  14. Fußnoten