
Struktur und Organisation des Pressevertriebs
Absatzformen, Absatzhelfer und Absatzwege in der Vertriebsorganisation der Zeitungs- und Zeitschriften-Verlage
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Struktur und Organisation des Pressevertriebs
Absatzformen, Absatzhelfer und Absatzwege in der Vertriebsorganisation der Zeitungs- und Zeitschriften-Verlage
Über dieses Buch
Der Vertrieb spielt bei Tageszeitungen und Publikumszeitschriften in den letzten Jahren eine immer größere Rolle. Die anhaltende Kaufzurückhaltung der Leser, Absatzrückgänge, Einbrüche bei den Werbeeinnahmen und der Verlust der Rubrikanzeigen an das Internet sind Krisensymptome. Dies zwingt die Verlage zur Optimierung betrieblicher Prozesse. Nicht zuletzt die wachsende Konkurrenz mit den elektronischen Medien und zwischen den Verlagen führt dazu, dass der Vertrieb eine immer größere Bedeutung für den Unternehmenserfolg bekommt. Peter Brummund, selbst lange Jahre in führender Stellung in der Branche tätig, greift diese betriebswirtschaftlichen Aspekte des Pressewesens auf.
In Anlehnung an die praktischen Bedürfnisse des Fachpublikums fasst der Autor die Absatz- und Vertriebsstrukturen des Pressewesens zusammen: die "klassischen" und die neuen Absatzwege, die durch neuartige Technologien wie das Internet, den Digitaldruck oder die Satellitenübertragung entstanden sind. Die verschiedenen Absatzwege über Abonnements, Einzelverkauf, Lesezirkel und Direktvertrieb werden ausführlich erläutert, ebenso die elementaren Mechanismen wie Disposition, Remission, Preisbindungen und Rabatte. Die Funktionsweise von Presse-Grossos wird mit den allgemeinen technischen und rechtlichen Bedingungen dargestellt und durch konkrete Fallstudien ergänzt.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Vorwort der Herausgeber
- Introduktion
- I. ABSATZ UND VERTRIEB
- 1. Die verschiedenen Absatzformen für Zeitungen und Zeitschriften
- 1.1 Das Abonnement
- 1.2 Einzelverkauf
- 1.3 Zustellhandel als Mischform aus Abonnement und Einzelverkauf
- 1.4 Die Vermietung von Lesemappen
- 1.5 Kontrollierte Verbreitung/Controlled Circulation (CC) und Wechselversand
- 1.6 Die kostenlose Verteilung bzw. Abgabe von Zeitungen und Zeitschriften
- 2. Einordnung des Vertriebs in die Aufbauorganisation eines Verlags
- 3. Aufbau einer Verlags-Vertriebsabteilung
- 3.1 Unselbständige Absatzorgane
- 4.Vertriebs-Logistik statt Versand
- 5. Verlagseigene Zustellorganisationen
- 5.1 leme bei der Beschaffung von Personal für die Zeitungs–Zustellung
- 5.2 Geringfügige und kurzfristige Beschäftigung von Zeitungszustellern
- 5.3 Wiederbelebung der Zeitungszustellung durch 400 € Mini-Jobs
- 5.4 Die Belieferung von Abonnenten durch Agenturen
- 5.5 Kooperationsformen im Vertrieb von Abonnement-Zeitungen
- 5.6 Neutralität und Wettbewerb in Vertriebskooperationen
- 5.7 Straßenhandel
- 5.8 Agenturvertrieb von Zeitschriften
- 5.9 Sonntagshandel/Zustellhandel
- II. SELBSTÄNDIGE ABSATZORGANE IN DER VERTRIEBSORGANISATION DER VERLAGE
- 1. Absatzhelfer im Presse-Logistik-Bereich
- 2. Outsourcing - Die Delegation von Aufgaben im Rahmen des Presseabsatzes
- 2.1 EDV-Dienstleistungen
- 2.2 Verwaltung und Betreuung des Abonnentenbestandes als Dienstleistung
- 2.3. Die Deutsche Post als Dienstleister für Zeitungen und Zeitschriften…
- 2.4. Alternativer Zustell-Dienst (AZD)
- 2.5 Speditionen als Anbieter von Logistik-Systemen
- 2.6 Postalternative Transportkonzepte für Tageszeitungen
- 2.7 IVW - Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.
- III. ABSATZWEGE UND ABSATZMITTLER VON ZEITUNGEN UND ZEITSCHRIFTEN
- 1. Das Vertriebssystem für Zeitungen und Zeitschriften
- 2. Direktvertrieb unter Ausschaltung des Presse-Grosso
- 2.1 Meine Familie und Ich (Burda) - Einzelhandels-Direktlieferungen eines Großverlages
- 2.2 Das Streckengeschäft im Tageszeitungs-Vertrieb
- 2.3 Disfunktionalitäten des Presse-Grosso im Zeitungsvertrieb
- 2.4 Direktvertrieb kleinauflagiger internationaler Zeitschriften
- 2.5 Spezialverkaufsstellen
- 2.6 Verkaufstest mit Computer-Shops
- 2.7 Belieferungsregeln im Spezialverkauf zur Vermeidung von Diskriminierungen des Presse-Einzelhandels
- 3. Die Belieferung von Discountern mit Presse
- 3.1 Grosso-Initiative bei Plus
- 3.2 Verkaufsstellen im Umfeld von Discountern
- 3.3 Büd-Verkaufstest bei Plus
- 3.4 Springer-Vorstoß bei Norma
- 3.5 Gegengeschäfte mit Schlecker
- 3.6 Bild und Bild am Sonntag bei McDonald's
- 3.7 Büd bei Lidl und Kamps
- 3.8 Absatzrückgänge am Kiosk, Potentialschätzungen für die Erschließung von Discountern und tatsächliche Verkaufszahlen
- 4. Import und Vertrieb ausländischer Zeitungen und Zeitschriften
- 4.1 Ausländer in Deutschland
- 4.2 Der Markt für internationale und fremdsprachige Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland
- 4.3. Ziele ausländischer Verlage und Publikationen im deutschen Markt
- 4.4 Die komplexe Logistik der ausländischen Tageszeitungen
- 4.5 Die deutschen Presse-Importeure
- 4.6 Press Point als Ausgangspunkt für ein grossounabhängiges Verkaufsstellennetz im deutschen Vertriebsmarkt
- 4.7 Import und Nationalvertrieb
- 5. Nationalvertrieb
- 5.1 Zur Entstehungsgeschichte der nationalen Vertriebsgesellschaften in Deutschland
- 5.2 Das Dienstleistungsangebot der Nationalvertriebe
- 5.3 Die Entwicklung vom Vertriebs-Dienstleister zum Verlagsdienstleister
- 5.4 Der Nationalvertrieb als ausgelagerte Vertriebsabteilung des Verlages
- 5.5 Kriterien und Praktiken bei der Auswahl eines Nationalvertriebs
- 5.6 Das Lieferprogramm als Auswahlkriterium für einen Nationalvertrieb
- 5.7 Exklusiv-Vertriebs-Vereinbarungen mit National Distributors
- 5.8 Gründe für den Wechsel eines Nationalvertriebs
- 5.9 Akquisition von Neukunden und Wettbewerb unter den Nationalvertrieben
- 6. Export..
- 6.1 Die verschiedenen Exportmärkte für deutsche Presse
- 6.2 Die verschiedenen Käufergruppen im Ausland
- 6.3 Exportmotive und Exportpolitik
- 6.4 Presse-Exporteure, Spezial-Diensdeister und Auslands-Abonnement-Verwalter
- 6.5 Auflagenzahlen deutscher Zeitungen und Zeitschriften im Ausland
- 6.6 Das logistische Problem der Tageszeitungen im Export
- 6.7 Gemeinsame Leistungswünsche der deutschen Verlage an die ausländischen Importeure
- 6.8. Überlegungen zur Schaffung eines National-Exporteurs
- 6.9 Die Vertriebskonditionen für deutsche Zeitungen und Zeitschriften im Ausland
- 7. Bahnhofsbuchhandel
- 7.1 Der Pachtvertrag als Grundlage der Geschäftsbeziehung zur Deutschen Bahn
- 7.2 Bahnhofsbuchhandels-Kriterien
- 7.3 Konzentrationen im Bahnhofsbuchhandel
- 7.4 Änderungen am Ladenschlussgesetz und mögliche Folgen für den Sonderstatus des Bahnhofsbuchhandels
- 7.5 Überlebensstrategien für den Bahnhofsbuchhandel
- 7.6 Wege zum Premiumhandel im deutschen Presse-Einzelhandel
- 8. Werbender Buch und Zeitschriftenhandel
- 8.1 Die Geschichte des Werbenden Buch- und Zeitschriftenhandels – Von den Anfängen bis zur Währungsreform 1948
- 8.2 Die verschiedenen Geschäftszweige, Betätigungsfelder und Spielarten im WBZ-Vertrieb
- 8.3 Verlags-LZB und Handelsbräuche als Grundlage der Geschäftsbeziehung zum Werbenden Buch- und Zeitschriftenhandel
- 8.4 Die Kalkulation eines WBZ-Abonnements
- 8.5 Bezieherwerbung durch Vertreter
- 9. Lesezirkel - Die Vermietung von Zeitschriften
- 9.1 Die Lesegesellschaft als Keimzelle des modernen Lesezirkel.
- 9.2 Zahl und Struktur der Lesezirkel-Unternehmen
- 9.3 Der Konzentrationsprozeß im Lesezirkel
- 9.4 Die Rolle des Zustellers im Lesezirkel
- 9.5 Mappenbesetzung, Lesemappen-Arten und Mietpreise
- 9.6 Angriffe auf die öffentliche Auslage des Lesezirkels
- 9.7 Die Stellung des Lesezirkel im Lesermarkt
- 9.8 Die Bedeutung des Lesezirkel für das Anzeigengeschäft der Verlage
- 9.9 Die Position des Lesezirkel in den IVW-Auflagenlisten
- 9.10 Der Lesezirkel-Verband auf der Suche nach einem neuen Konzept
- 9.11 Die Partnerschaft zwischen Lesezirkel-Unternehmen und Verlagen
- 10. Sonstiger Verkauf
- 10.1 Bordexemplare und Printmedien-Logistik für Luftfahrtgesellschaften.
- 10.2 Marketingaktionen und Auflagensteigerungen durch Sonstigen Verkauf.
- 10.3 Bekämpfung des Auflagenschwindels als Ziel der IVW
- 10.4. Mehr Transparenz, mehr Sparten und Erweitung der Kontrollbefugnisse
- 10.5 Fehlinterpretation von Auflagenzahlen und pauschale Verdächtigungen durch Mediaagenturen und Anzeigenkunden
- 10.6 Sanktionsmöglichkeiten der IVW bei Auflagenschwindel
- 10.7 Rechtsfolgen von Auflagenbetrug bzw. irreführenden IVW-Meldungen
- 11. Digitaler Presse-Vertrieb
- 11.1 Multi-Media und das Internet
- 11.2 Digital gedruckte Zeitungen
- 11.3 Electronic Commerce im Presse-Vertrieb
- 11.4 Multimediale Zeitungs- und Zeitschriften-Kataloge
- 11.5 Online Presse-Shops
- 11.6 Busines s-to-Business-Kataloge
- 11.7 Mobile Commerce
- 11.8 E-Publikationen
- IV. MARKTANTEILE DER VERTRIEBSSPARTEN AM GESAMTUMSATZ UND VERLAGS-PRÄFERENZEN FÜR EINZELNE ABSATZWEGE
- 1. Verschiebungen im Distributionsmix durch Medienkonvergenz und Wettbewerb
- 2. Sparten-Kalkulation - Der Deckungsbeitrag als Maßstab für Vertriebswirtschaftlichkeit
- 3. Die Vorteilhaftigkeit der Absatzformen Abonnement und Einzelverkauf fur Zeitungen und Publikumszeitschriften
- 3.1 Vorteile des Abonnements gegenüber dem Einzelverkauf
- 3.2 Vorteile des Einzelverkaufs gegenüber dem Abonnement
- 3.3 Die Kombination von Abonnement und Einzelverkauf im Presseabsatz
- 4. Deutsche Post AG im Wettbewerb mit Alternativen Zustelldiensten.
- 4.1 Die Organisation der Briefzustellung nach Aufhebung des Post-Monopols im Jahr 2008
- 4.2 Die Bauer Vertriebs KG als postalternativer Dienstleister für fremde Verlage
- 4.3 Die Rolle des Presse-Grosso in der alternativen Zustellung
- 4.4 Axel Springer und Holtzbrinck als Wettbewerber der Deutschen Post AG
- 5. Direktbelieferungs-Ambitionen großer Verlage
- 5.1 Die Vorteile des indirekten Vertriebs über das Presse-Grosso
- 5.2 Direktbelieferungsansprüche aus dem Einzelhandel
- 5.3 Die Bild-Zeitung als Türöffner für das gesamte Presse-Sortiment?
- 6. Presse-Fachhandel
- 6.1 Der Bahnhofsbuchhandel als Fach- und Spezialhandel für Printmedien
- 6.2 Produktspezifische Leistungskennziffern des Bahnhofsbuchhandels im Vergleich mit dem allgemeinen Presse-Einzelhandel
- 6.3 Die Bedeutung des Bahnhofsbuchhandels für die internationale Presse
- 6.4 Die Zukunft des Presse-Fachhandels im Einzelverkauf
- 7. Verlags-Vertrieb oder Nationalvertrieb?
- 7.1 Argumente pro Verlags-Vertrieb
- 7.2 Argumente für den Nationalvertrieb
- 8. Die Wettbewerber des Werbenden Buch- und Zeitschriftenhandels
- 8.1 Der Werbende Buch- und Zeitschriftenhandel in der Rolle als Dienstleister und Wettbewerber der Verlage
- 8.2 Abonnementswerbung der Deutsche Post AG in Konkurrenz zum WBZ
- 9. Vorzüge und Nachteile des Lesezirkels im Wettbewerb mit anderen Vertriebs sparten
- 9.1 Wahlmappen im Fokus der Kritik von Verlagen und WBZ
- 9.2 Die Lieferung kostenloser Publikationen im Rahmen des Lesezirkel-Bezugs
- 10. Entwertung des Abonnements und des Einzelverkaufs durch Sonstige Verkäufe
- 10.1 Diskriminierung des Flughafenbuchhandels durch Bordexemplare
- 10.2 Zeitung im Zug
- 10.3 Zeitungsverkauf in der Berliner U-Bahn
- 11. Digitaler Pressevertrieb im Wettbewerb mit dem konventionellen Pressevertrieb
- 11.1 Die Besetzung von Marktnischen mit unterschiedlichen Produkten
- 11.2 Die Funktionen der Handelsbetriebe im konventionellen Pressevertrieb
- 11.3 Die Wertschöpfungskette des traditionellen Pressehandels
- 11.4 Entbündelung der Handelsfunktionen im E-Commerce
- 11.5 Steigerung des Kundennutzens als Grundlage für E-Commerce
- 11.6 Partizipation der traditionellen Vertriebs sparten am E-Commerce
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Stichwort- und Personenverzeichnis
- Danksagung