Bürgerliche Herrschaft in Augsburg 1790–1880
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Bürgerliche Herrschaft in Augsburg 1790–1880

  1. 483 Seiten
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Bürgerliche Herrschaft in Augsburg 1790–1880

Über dieses Buch

Frank Möller untersucht den Wandel bürgerlicher Herrschaft von den patrizisch-ständischen Strukturen einer Reichstadt zur Klassengesellschaft einer Industriestadt. Die Eingliederung in das Königreich Bayern, die seit den 1830er Jahren einsetzende Frühindustrialisierung, die Revolution von 1848/49 und schließlich die kulturkämpferischen Auseinandersetzungen zwischen Liberalen und Ultramontanen sind die entscheidenden Stationen dieser Entwicklung. In der Selbstverwaltung, in der Wirtschaft, im Vereinswesen und in der politischen Orientierung mußte bürgerliche Herrschaft und damit Bürgertum als Träger dieser Herrschaft immer wieder neu definiert werden. In einer Mischung von Sozial-, Politik- und Kulturgeschichte zeigt sich dabei, wie sehr in Augsburg die moderne bürgerliche Gesellschaft durch das alte Stadtbürgertum durchgesetzt wurde. Wenn das Bürgertum zugleich rückständig und fortschrittlich war, so deswegen, weil es Veränderungen durch die Wiederbelebung alter Traditionen schuf.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. 1. Rückblick auf die Bürgertumsforschung
  3. 2. Stadt und Bürgertum
  4. 3. Stadtauswahl und Fragestellung
  5. I. Bürgertum als Rechtsgemeinschaft
  6. 1. Bürgergemeinde und Bürgerideal am Ende des 18. Jahrhunderts
  7. 2. Das Bürgerrecht nach der Gemeindeordnung von 1818
  8. 3. Das Bürgerrecht nach der Gemeindeordnung von 1869
  9. 4. Größe und Struktur des Augsburger Bürgertums
  10. 5. Die Beherrschten der bürgerlichen Gesellschaft
  11. A. Die Bürgerin: Herrin oder Dienerin?
  12. B. Das Gesinde
  13. Zusammenfassung
  14. II. Von der patrizischen Herrschaft zur Selbstverwaltung
  15. 1. Die wirtschaftliche Krise am Ende des 18. Jahrhunderts
  16. 2. Patrizische Herrschaft in der Reichsstadt
  17. 3. Das Augsburger Wirtschaftsbürgertum
  18. 4. Die Bürgeropposition
  19. A. Der Kampf gegen das Patriziat
  20. B. Das politische Ideal der Bürgeropposition
  21. 5. Unter bayerischer Herrschaft 1806–1818
  22. 6. Bürgerliches Selbstverständnis in der Umbruchszeit
  23. Zusammenfassung
  24. III. Bürgerliche Politik und bürgerliche Gesellschaft im Vormärz
  25. 1. Das Wirtschaftsbürgertum als bürgerliche Elite
  26. A. Die wirtschaftliche Oberschicht
  27. B. Die Familienstruktur des Wirtschaftsbürgertums
  28. C. Die ständeübergreifende Abschließung der bürgerlichen Elite
  29. D. Die Verbürgerlichung des jüdischen Wirtschaftsbürgertums
  30. 2. Der Weg in die Industrialisierung
  31. A. Spekulation statt Investition
  32. B. Eisenbahnbau
  33. C. Frühindustrialisierung
  34. D. Der Bedeutungsverlust des katholischen Wirtschaftsbürgertums
  35. E. Mehr Schutz durch Zoll
  36. F. Die Arbeiterschaft: Außerhalb der bürgerlichen Gesellschaft?
  37. 3. Bürgerliche Gesellschaftsorganisation im Verein
  38. A. Von der Korporation zur Assoziation
  39. B. Die Entwicklung des Vereinswesens bis in die 1830er Jahre
  40. C. Verbreiterung und funktionelle Aufgliederung des Vereinswesens in den 1840er Jahren
  41. D. Das Augsburger Theaterwesen
  42. 4. Die politische Elite Augsburgs
  43. 5. Verwaltung in der bürgerlichen Herrschaft
  44. A. Bürgerliche Polizeiverwaltung
  45. B. Soziale und ökonomische Funktion der städtischen Selbstverwaltung
  46. C. Ehrenamtliche Beteiligung an der Selbstverwaltung
  47. 6. Die Selbstverwaltung als bürgerliches Herrschaftskonzept
  48. A. Die Stadt und der Staat
  49. B. Bürgertugend und Bürgerpflicht als Grundlage der Selbstverwaltung
  50. 7. Bürgerliche Herrschaft und Konfession
  51. A. ,Katholische Herrschaft’ gegen protestantische Opposition?
  52. B. Parität ohne Normen
  53. C. Der aufklärerische Staat als Gegner der katholischen Politik
  54. D. Von der bürgerlich-katholischen Politik zum Ultramontanismus
  55. Zusammenfassung
  56. IV. Die Revolution von 1848/49
  57. 1. Liberale und nationale Bewegung im Vormärz
  58. 2. Die Märzforderungen
  59. 3. Liberale Gewerbe- und Industriepolitik in der Revolution
  60. 4. Revolution zwischen Freiheit und Ordnung
  61. A. Der Rausch von Freiheit und Einheit
  62. B. Die Sicherheitswehr als Instrument bürgerlicher Ordnung
  63. 5. Der Kampf um die Reichsverfassung
  64. Zusammenfassung
  65. V. Bürgergesellschaft im Aufbruch 1850-1880
  66. 1. Bürgertum und Industrialisierung
  67. A. Industrialisierung und wirtschaftsbürgerliche Elite
  68. B. Bürgergesellschaft und Kultur
  69. 2. Der Liberalismus als herrschende Partei
  70. A. Von der Honoratiorenherrschaft zu den politischen Parteien
  71. B. Selbstverwaltung unter liberaler Parteiherrschaft
  72. C. Leistungsverwaltung und Kulturkampf
  73. D. Liberalismus zwischen bayerischem Staat und nationaler Frage
  74. 3. Das Ende einer Epoche
  75. A. Gründerkrise und Protektionismus
  76. B. Auf dem Weg zur Klassengesellschaft
  77. C. Die Krise des liberalen Stadtregiments
  78. Zusammenfassung
  79. VI. Zusammenfassung
  80. Abkürzungsverzeichnis
  81. Quellen- und Literaturverzeichnis
  82. 1. Archivalische Quellen
  83. 2. Gedruckte Quellen und zeitgenössische Literatur
  84. 3. Zeitungen
  85. 4. Literatur
  86. Register
  87. 1. Personen
  88. 2. Orte und Sachsen