Die Bürger von Wiesbaden
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Die Bürger von Wiesbaden

Von der Landstadt zur "Weltkurstadt" (1780–1914)

  1. 400 Seiten
  2. German
  3. PDF
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Die Bürger von Wiesbaden

Von der Landstadt zur "Weltkurstadt" (1780–1914)

Über dieses Buch

"Pensionopolis", "Weltkurstadt", nennt sich Wiesbaden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts voller Selbstbewußtsein und frei von jeder Bescheidenheit. Der steile Aufstieg der kleinen Landstadt mit kaum mehr als 2000 Einwohnern zu einer Großstadt innerhalb eines Jahrhunderts ist sicher eine Erfolgsgeschichte sui generis. In Wiesbaden wurde das Geld verzehrt, das anderswo verdient oder ererbt worden war. Hier wohnten reiche Rentiers und machten die Stadt zum "Pensionopolis" (Max Weber), erholten sich die Eliten aus ganz Europa im Sommer bei der Kur. Wer waren die Bürger dieser Stadt? In welchem Verhältnis standen die alte bürgerliche Führungsschicht, die verschiedenen Einwanderergruppen, die Staatsbeamten und die Offiziere zueinander? Die Frage nach den Trägern des Aufstiegs und jenen, die Widerstand gegen Modernisierung und Ausbau leisteten, steht im Mittelpunkt der Arbeit von Thomas Weichel. Für einen Zeitraum von 130 Jahren werden die innerstädtischen Konflikte beschrieben, von denen manche heute tragikomisch anmuten, den Zeitgenossen aber waren sie bitter ernst.

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Information

Auflage
1
Thema
History

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. a. Bürgertum in Wiesbaden
  3. b. Die bisherige Forschung
  4. c. Die Eingrenzung der Elite
  5. d. Die Grenzen des Ansatzes
  6. e. Besonderheiten der Quellen und der Auswertungsverfahren
  7. I. Bürgerbewußtsein und Hauptstadtfunktion 1.
  8. a. Stadtentwicklung und Landesherrschaft
  9. b. Die Verfassung der Stadt und die innerstädtischen Konflikte bis 1806
  10. c. Die Struktur der Wirtschaft und der Einwohnerschaft sowie die Verteilung des Besitzes in der Stadt
  11. d. Die Zusammensetzung des Rates 1790-1806
  12. e. Der Machtverlust des Stadtrates nach 1790
  13. 2. Der Verlust der alten Freiheiten und das Vordringen des Staates (1806-1815)
  14. a. Der Stadtrat und die Bürgerschaft in Abwehrhaltung
  15. b. Die Stadt am Scheideweg ihrer Entwicklung
  16. c. Die provisorische Ratsverfassung von 1814
  17. II. Die Neuformierung des städtischen Bürgertums (1816-1852)
  18. 1. Die Dominanz des Staates und das neue bürgerliche Selbstbewußtsein (1816-1830)
  19. a. Die Gemeindeverfassung von 1816 und der neue Stadtvorstand
  20. b. Der Aufbruch in die Moderne – Wirtschaft und wirtschaftliche Führungsschicht
  21. c. Der Gegensatz zwischen Beamten- und Bürgerschaft – Vereinsgründungen als ausgrenzendes Modell
  22. d. Die politische Elite und das Verhältnis zum Staat
  23. 2. Bürger oder Untertan? Wiesbaden im Vormärz (1831–1847)
  24. a. Die politische Offensive des Bürgertums 1831 – Domänenstreit und Polenbegeisterung
  25. b. Die politischen Gremien in der Stadt - Stadtvorstand und Stadtrat
  26. c. Auf dem Weg zur „Weltkur stadt” – Armut in einer reichen Stadt
  27. d. Die Opposition in der Mehrheit – Wiesbaden als der liberale Ort Nassaus
  28. 3. Die ungewollte Revolution und die Reaktion (1848–1852)
  29. a. Die öffentliche Sicherheit und ihr Komitee
  30. b. Die Reformgesetzgebung und die Wahlen
  31. c. Die Krise der Stadt und die Reaktion
  32. III. Zwischen politischer Opposition und wirtschaftlicher Prosperität
  33. 1. „Krähwinkel“ als Weltkurstadt (1853–1866)
  34. a. Der Aufstieg der Stadt und die neue alte Ordnung
  35. b. Neue Organisationen und neues Selbstbewußtsein
  36. c. Einig gegen die Regierung
  37. 2. Von der Residenz zur Fremdenstadt (1866–1890)
  38. a. Die Annexion und die Haltung des Bürgertums zur preußischen Herrschaft
  39. b. Die politische Spaltung des Bürgertums und der Gegensatz zwischen „Stadtbürgertum “ und Rentiers
  40. c. Die Trennung der städtischen Gesellschaft
  41. 3. Das wilhelminische Wiesbaden (1891–1914)
  42. a. Die städtische Gesellschaft
  43. b. Politik in der Stadt – vom Freisinn zum Nationalliberalismus
  44. c. Die Grenzen des Wachstums
  45. Zusammenfassung: 120 Jahre städtisches Bürgertum
  46. Anhang
  47. Ergänzende Tabellen
  48. Abkürzungsverzeichnis
  49. Quellen und Zeitungen
  50. Literaturverzeichnis
  51. Personenregister
  52. Orts- und Sachregister