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Gläubigerschutzregime im europäischen Wettbewerb der Gesellschaftsrechte
Über dieses Buch
Durch die Rechtsprechung des EuGH zur Niederlassungsfreiheit von Gesellschaften wird der Grundsatz der gegenseitigen Anerkennung (Herkunftslandprinzip) auch im Bereich der Niederlassungsfreiheit von Gesellschaften etabliert. Den Rechtsnachfragern steht es damit nunmehr grundsätzlich frei, aus dem Angebot der Mitgliedstaaten der EU dasjenige Gesellschaftsrecht zu wählen, das ihren Präferenzen am besten entspricht. Hierdurch entsteht ein Regulierungswettbewerb zwischen den Gesellschaftsrecht anbietenden Staaten.
An der gesellschaftsrechtlichen Rechtswahl grundsätzlich nicht beteiligt sind jedoch die Akteure der Außenbeziehungen eines Unternehmens, namentlich die Gläubiger. Deren Interessen können allerdings insofern negativ betroffen sein, als durch die Wahlfreiheit auch zwingende gesellschaftsrechtliche Regelungen zur Disposition stehen, die eine Rechtsordnung im Hinblick auf den Dritt- beziehungsweise Gläubigerschutz geschaffen hat. Ein wichtiges Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher zu untersuchen, welche Wirkungen die Rechtswahlfreiheit bzw. die Regulierungswettbewerb für diese externen Transaktionspartner eines Unternehmens haben.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Abkürzungsverzeichnis
- I. Zur Einführung: Ausgangssituation und Fragestellung der Arbeit
- 1. Vorüberlegungen
- 2. Die Ökonomische Theorie des Rechts als Teil der Neuen Institutionenökonomik
- 3. Die neoinstitutionalistische Theorie der Unternehmung
- 4. Das Unternehmen als Netzwerk von Verträgen
- 5. Ergebnisse und Implikationen für das weitere Vorgehen
- III. Regulierungswettbewerb in Form des Wettbewerbs der Unternehmens- und Gesellschaftsrechtsordnungen
- 1. Rechtswahlfreiheit
- 2. Die positiven Effekte des Regulierungswettbewerbs
- 3. Die Bedingungen für einen funktionsfähigen Regulierungswettbewerb
- 4. Wettbewerbsversagen
- 5. Rechtliche Aspekte eines Wettbewerbs der Teilrechtsordnungen
- IV. Wettbewerb der Unternehmens- und Gesellschaftsrechtsordnungen in der Europäischen Union
- 1. Die Rechtliche Rahmenordnung
- 2. Zur Funktionsfähigkeit des Wettbewerbs der Gesellschaftsrechte
- V. Ergebnisse
- Literaturverzeichnis
- Stichwortverzeichnis