Eigennamen und Definitheit
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Eigennamen und Definitheit

  1. 252 Seiten
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Eigennamen und Definitheit

Über dieses Buch

In dieser Studie wird eine syntaktische und semantische Eigennamentheorie vorgeschlagen, die zum einen die Distribution des definiten Artikels bei Eigennamen sowie dessen Verhältnis zu Gattungsnamen beschreiben und erklären kann. Die Argumentation bewegt sich auf drei verschiedenen Ebenen: In Bezug auf die referenzielle Ebene werden hauptsächlich sprachphilosophische (Frege, Russell und Kripke), aber auch linguistische Ansätze diskutiert (u.a. Haas-Spohn, von Heusinger). In Verbindung mit der referenziellen Ebene wird ein semantisches Modell vorgeschlagen, das im Wesentlichen auf von Heusingers Salienztheorie beruht: Eine zentrale Annahme besteht darin, dass Eigennamen -- anders als etwa in Kripkes Kausaltheorie -- semantisch gesehen eine komplexe Struktur aufweisen, indem sie als kontextunabhängige Ausdrücke zu analysieren sind. Auf der Basis der semantischen Analyse wird eine syntaktische Analyse dargelegt, die -- auf Grewendorf und Sternefeld aufbauend -- im Rahmen des minimalistischen Programms formuliert wird: In Verbindung mit der DP-Hypothese werden Eigennamen als inhärent definit aufgefasst, das heißt, Eigennamen weisen das Merkmal [+definit] auf. Ein wichtiges Ziel besteht zudem darin, die semantische und syntaktische Ebene miteinander zu verbinden.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. 1 Fragestellung
  2. 1.1 Der Phänomenbereich
  3. 1.2 Die Grundannahmen
  4. 1.3 Arbeitshypothesen und Terminologie
  5. 1.4 Argumentation und Vorgehensweise
  6. 2 Zur Logik der Eigennamen und definiten Kennzeichnungen
  7. 2.1 Grundlagen
  8. 2.2 Definite Kennzeichnungen als referierende Ausdrücke
  9. 2.3 Definite Kennzeichnungen als quantifizierte Ausdrücke
  10. 2.4 Logische vs. natürlich-sprachliche Eigennamen
  11. 2.5 Eigennamen als starre Kennzeichnungen
  12. 3 Das syntaktische Verhalten von Eigennamen
  13. 3.1 Belege für Hypothese 1: Eigennamen als beschreibende Ausdrücke
  14. 3.2 Belege für Hypothese 2: Eigennamen als referierende Ausdrücke
  15. 3.3 Fazit
  16. 4 Eigennamen und die DP-Hypothese
  17. 4.1 Die DP-Hypothese
  18. 4.2 Longobardi (1994; 2003)
  19. 4.3 Die Übertragung aufs Deutsche
  20. 4.4 Fazit
  21. 5 Probleme mit dem semantischen Hintergrund
  22. 5.1 Restriktive Modifikation
  23. 5.2 Anaphorische Verwendung
  24. 5.3 Die These eines expletiven Artikels
  25. 5.4 Eigennamen mit nachgestelltem Attribut
  26. 5.5 Vererbte Probleme
  27. 5.6 Fazit
  28. 6 Eigennamen als kontextabhängige Ausdrücke
  29. 6.1 Die Gebrauchsarten des definiten Artikels
  30. 6.2 Die Salienztheorie
  31. 6.3 Eigennamen und Indexikalität
  32. 6.4 Eigennamen und Salienz
  33. 6.5 Syntax der Eigennamen
  34. 6.6 Fazit
  35. 7 Ausblick
  36. 7.1 Erweiterungen
  37. 7.2 Semantischer Wechsel
  38. 7.3 Deskriptiver Gehalt
  39. 7.4 Zwei Formen des Artikels
  40. 7.5 Der expletive Artikel
  41. 7.6 Modifikation mit einem attributiven Adjektiv
  42. 7.7 Anaphorische Verwendbarkeit
  43. 7.8 Zusammenfassung
  44. 8 Literatur