
Reichtum der Sprache
Studien zur Germanistik und Linguistik
- 430 Seiten
- German
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Reichtum der Sprache
Studien zur Germanistik und Linguistik
Über dieses Buch
Der Band versammelt 29 ausgewählte Studien zu Germanistik und Linguistik von Helmut Henne aus den Jahren 1968 bis 2003. Germanistik und Linguistik finden zusammen in der Fachbezeichnung »Germanistische Linguistik«. Dieses Fach hat Helmut Henne in gemeinsamer Arbeit mit anderen zu Beginn der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts im wissenschaftlichen Diskurs der Philologien wie auch im institutionellen Gefüge der Universitäten etabliert - ohne die Brücken zu Altgermanistik, Literaturgeschichte und Philologie einzureißen. Auf vier Arbeitsfeldern der germanistischen Linguistik wird in den vier Kapiteln des Bandes der Reichtum der Sprache entfaltet: Semantik und Lexikographie, Gruppensprachen - gestern, heute, morgen, Linguistik des Gesprächs sowie Sprachgeschichte und literarische Linguistik. Die versammelten Studien binden die Geschichte des Fachs ein, spiegeln sie und weisen zugleich in dessen Zukunft - etwa im Bereich der kognitiven Semantik und der Hypertext-Lexikographie, der Varietätenlinguistik und der Angewandten Dialogforschung, der philologisch beschlagenen und linguistisch begründeten Sprachkritik.
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- Vorwort
- I. Semantik und Lexikographie
- Deutsche Lexikographie und Sprachnorm im 17. und 18. Jahrhundert
- Prinzipien einsprachiger Lexikographie
- Nachdenken über Wörterbücher: Historische Erfahrungen
- Johann Christoph Adelung – Leitbild und Stein des Anstoßes. Zur Konstitutionsproblematik gegenwartsbezogener Sprachforschung
- „Mein bruder ist in einigen dingen [...] abgewichen“. Wilhelm Grimms Wörterbucharbeit
- Hermann Pauls Theorie und Praxis der Bedeutungserklärung. Ein Werkstattbericht
- Ein erweiterter Rahmen für die lexikalische Semantik. Am Beispiel von Nebel und anderen undurchsichtigen Dingen
- Das Eigene im Fremden. Vom semantischen Stellenwert der Wörter
- Braunschweigische Wörterbuchwerkstatt – Joachim Heinrich Campe und sein(e) Mitarbeiter
- II. Gruppensprachen – gestern, heute, morgen
- Jugendsprache und Jugendgespräche
- Zur Sprache der Jugend im Wandervogel. Ein unbekanntes Kapitel deutscher Sprachgeschichte
- Jugend und ihre Sprache
- Historische Studenten- und Schüler spräche – heute
- Nachwort [zu: Friedrich Kluge: Rotwelsch]
- Jugend, Sprache und Innovation
- III. Linguistik des Gesprächs
- Gesprächsanalyse. Aspekte einer pragmatischen Sprachwissenschaft
- Gesprächswörter. Für eine Erweiterung der Wortarten
- Die Rolle des Hörers im Gespräch
- Probleme einer historischen Gesprächsanalyse. Zur Rekonstruktion gesprochener Sprache im 18. Jahrhundert
- Gegensprechanlagen. Literarische Dialoge (Botho Strauß) und linguistische Gesprächsanalyse
- Zur historischen und literarischen Dimension der Gesprächsforschung
- IV. Sprachgeschichte und literarische Linguistik
- Das Problem des Meißnischen Deutsch oder „Was ist Hochdeutsch“ im 18. Jahrhundert
- Innere Mehrsprachigkeit im späten 18. Jahrhundert. Argumente für eine pragmatische Sprachgeschichte
- Literatursprache Normen wider die Norm Arno Schmidts „Stürenburg-Geschichten“ in der Zeitung
- Armut oder Fülle? Sprache im technischen Zeitalter
- Literaten als Chronisten der Sprache. Am Beispiel von Arno Schmidt und Botho Strauß
- Von der Sprachkritik lernen. Rede zum Fritz-Mauthner-Tag 1997
- Lebensfahrt. Arno Schmidts „Rollende Nacht“
- Von Bächen, Küsten und Tintenfischen. Morgenstern-Etude
- Nachweis der Erstveröffentlichungen