Autobiographien von Frauen
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Autobiographien von Frauen

Beiträge zu ihrer Geschichte

  1. 441 Seiten
  2. German
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Autobiographien von Frauen

Beiträge zu ihrer Geschichte

Über dieses Buch

Der vorliegende Tagungsband greift eine empfindliche Lücke der Autobiographieforschung auf, die bisher kaum oder unzureichend berücksichtigte Autobiographik von Frauen. Die Beiträge untersuchen mit unterschiedlichen methodischen Ansätzen und unter Einbeziehung neuen Quellenmaterials ausgewählte Autobiographien und autobiographisches Erzählen von Frauen des 17. bis 20. Jahrhunderts: Entwicklung und Wandel der dargestellten Lebenszusammenhänge, der Schreib- und Erzählmuster sowie der Veröffentlichungspraxis. Wie diese Studien zeigen, thematisiert und reflektiert die Autobiographik von Frauen die weiblich-männlichen Geschlechterverhältnisse zur allgemeinen Theorie und Geschichte der Autobiographik.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhalt
  2. Einleitung
  3. A life of pain and struggle. The autobiography of Elisabeth Strouven (1600–1661)
  4. „Erwählung des bessern Teils“: Zur Problematik von Selbstbild und Fremdbild in Anna Maria van Schurmans „Eukleria“ (1673)
  5. Die Tagebücher der Landgräfinnen Sophia Eleonora und Elisabeth Dorothea von Hessen-Darmstadt. Höfische Ego-Dokumente des 17. Jahrhunderts zwischen Selbstvergewisserung und Selbstreflexion
  6. »Es möchte jemand fragen, wie ich so hoch von Gott geliebt bin worden, und was mein junger lebens=lauff gewesen«: Anna Vetter oder Religion als Argumentations- und Legitimationsmuster
  7. Die זכדונות (Sichronot, Memoiren) der jüdischen Kauffrau Glückel von Hameln zwischen Autobiographie, Geschichtsschreibung und religiösem Lehrtext. Geschlecht, Religion und Ich in der Frühen Neuzeit
  8. Autobiographische Auslassungen: Sprachliche Umwege und nichtsprachliche Verschlüsselungen zu autobiographischen Texten von Maria Cunitz, Maria Sibylla Merian und Dorothea Christiane Erxleben, geb. Leporin
  9. Zwischen Kochtopf und Verstandeserziehung, Briefen und Gelehrtenautobiographie: Dorothea Friderika Baldinger
  10. Die »Jugendgeschichte«1 Charlotte von Einems. Ein Selbstbild, seine Brüche, Folgen und Funktionen
  11. Realität und Fiktion in der Autobiographie der Angelika Rosa
  12. »[...] einen sehr genauen Grundriß von meinem Kopf und meinen Neigungen geben.« Autobiographische Selbstdarstellung und poetologische Selbstreflexion in Sophie von La Roches »Mein Schreibetisch«
  13. Der Schreibtisch. Ausgrabungsort und Depot der Erinnerungen
  14. Zwischen Kosmopolitismus und Nation. Helmina von Chézy als Pariser Chronistin
  15. »Wir sind von der Natur und durch die bürgerliche Gesellschaft bestimmt, uns mit dem Kleinlichen zu beschäftigen [...]«. Formen und Inhalte von Autobiographien bürgerlicher Frauen in der Mitte des 19. Jahrhunderts
  16. Selbst – Geschichte(n) – Schreiben. Dokumente persönlicher Lebensführung und politischen Engagements einer Vormärzlerin: Louise Aston
  17. Marie von Ebner-Eschenbach: Meine Kinderjahre (1906)
  18. Dienstbotenautobiographien der Jahrhundertwende
  19. »[...] die Musik durfte nicht das Hauptziel meines Lebens sein.« Entscheidungssituationen und Deutungsmuster in der Autobiographie der Pianistin und Redakteurin Anna Grosser-Rilke
  20. Vom Wert der Arbeit und der Kunst. Die Lebenserinnerungen der Florentine Gebhardt
  21. Geschlechtsspezifische Muster des mündlichen autobiographischen Erzählens im 20. Jahrhundert
  22. Metamorphosen des Subjekts. Autobiographie, Textualität und Erinnerung
  23. Zum Wahrheitsbegriff in der Autobiographie
  24. Personenregister
  25. Verzeichnis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter